Wertermittlung Teil2

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  • Wozu dient die Wertermittlung?
    Die Wertermittlung dient der Bewertung von Boden und Aufwuchs, insbesondere im Kontext von Veränderungen durch Ausbau, Flurbereinigung oder Rekultivierung.
  • Welche Faktoren fließen in die Wertermittlung ein?
    Querneigung, Vernässungen, Hindernisse, Erschließung, Rekultivierung
  • Was wird in der zweiten Wertermittlung bewertet?
    Die Veränderungen der Wertverhältnisse nach einem Ausbau, z. B. durch verbesserte Nutzbarkeit oder Infrastruktur.
  • Warum ist für Wege- und Gewässerflächen (WG) eine Beprobung notwendig?
    Es gibt keine vorhandene Bodenschätzung für WG-Flächen.
  • Es gibt keine vorhandene Bodenschätzung für WG-Flächen.
    Unterschiedliche Bedeutung der Faktoren wie Hanglage, Querneigung, Frostgefahr. In Waldflächen ist der Aufwuchs meist wertvoller als der Boden
  • Welche Faktoren beeinflussen die Wald-Wertermittlung?
    Baumart, Alter, Qualität, Bestockungsgrad, Marktpreise für Holz
  • Wie werden gleichartige Wald-Bestände identifiziert?
    Durch Luftbilder und Ortsbegehungen.
  • Welche Besonderheiten gelten für die Wertermittlung in Weinbaugebieten (WG)?
    Es wird keine Aufwuchsbewertung vorgenommen, und zusätzliche Faktoren wie Lagebezeichnung oder Chlorosegefahr sind wichtig.
  • Wann wird eine separate Wertermittlung für Aufwuchs oder Bauwerke durchgeführt?
    Nur bei Bedarf, insbesondere bei Änderungen der Eigentumsverhältnisse.
  • Welche Rolle spielen Forstsachverständige in der Wertermittlung?
    Sie führen die getrennte Bewertung von Boden und Aufwuchs durch und arbeiten gemäß §84 und §85 FlurbG.
  • Was versteht man unter einer projektbezogenen Untersuchung (PU)?
    Eine Untersuchung, die im Rahmen von Flurbereinigungen durchgeführt wird, z. B. vorläufiger Besitzübergang oder Erstellung von Wege, und Gewässerplänen.
  • Warum wird in Rheinhessen und der Pfalz keine Aufwuchsbewertung durchgeführt?

    Aufgrund flächenhafter Rodungen und Neuzuteilungen unbestockter Flächen.
  • Welche Schwierigkeiten können bei der Wald-Wertermittlung auftreten?

    Bewirtschaftungserschwernisse wie Hängigkeit oder ungünstige Topographie.
  • Warum spielt die Höhenlage über NN eine Rolle bei der Wertermittlung?

    Sie beeinflusst das Mikroklima und damit die Nutzungsmöglichkeiten.
  • Welche Maßnahmen können den Wert einer Fläche nachträglich verbessern?

    Beseitigung von Vernässungen, Planierung von Hindernissen, Rekultivierung und bessere Erschließung