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Landmanagement
Ortsplanung
Bodenordnung 1
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Emely Mayer
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Was bezeichnet der Begriff Bodenordnung in Deutschland?
Die hoheitliche Umgestaltung von
Grund und Boden
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Was versteht man unter Instrumenten der Bodenordnung?
Instrumente zur
Verbesserung
der Eigentumsverhältnisse
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Wie werden Grundstücke an den Bebauungsplan angepasst?
Durch
„plankonforme Nutzung“
der Grundstücke
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Warum können die Instrumente der Bodenordnung nicht alternativ angewendet werden?
Weil nur eine
Maßnahme
recht- und zweckmäßig ist
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Welche Maßnahmen haben Vorrang vor hoheitlichen Maßnahmen?
Privatrechtliche
Maßnahmen wie Kauf und Tausch
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Wann dürfen hoheitliche Maßnahmen eingeleitet werden?
Wenn Anpassung nicht durch
bürgerliches Recht
möglich ist
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Nennen Sie eine hoheitliche Maßnahme der Bodenordnung.
Umlegung
(§§ 45 – 79 BauGB)
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Was ist eine private Umlegung?
Eine Umlegung in drei Formen:
Realteilung
, Tauschvertrag, etc.
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Was sind die Instrumente der privaten Umlegung?
Verträge über
Grundstücksveräußern oder Erbbaurechte
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Wie erfolgt der Eigentumsübergang bei der privaten Umlegung?
Mit der Auflassung und Eintragung im
Grundbuch
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Welche Rechte gehören zu den Bodenordnungsmaßnahmen?
Miete, Pacht und Dienstbarkeiten
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Was sind die Voraussetzungen für die private Umlegung?
Einigung der
Eigentümer
muss von
Dauer
sein
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Was darf bei der privaten Umlegung nicht missachtet werden?
Die
Rechte
Einzelner und
öffentliche
Interessen
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Was ist die Baulandumlegung?
Ein
gesetzlich
geregeltes Verfahren zur Erschließung von Baugebieten
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Was sind die Prinzipien der Baulandumlegung?
Konformitäts-, Solidaritäts-, Konservations- und Subsidiaritätsprinzip
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Wie unterscheidet sich die Umlegung von der Enteignung?
Umlegung dient auch den Interessen der
Eigentümer
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Was ist die Umlegungsmasse?
Die rechnerische Vereinigung der
Grundstücke
im Umlegungsgebiet
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Was gehört zur Einwurfsmasse?
Die Summe aller privat nutzbaren
Altgrundstücke
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Welche Flächen werden vorweg aus der Umlegungsmasse ausgeschieden?
Flächen für
öffentliche
Zwecke laut
Bebauungsplan
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Was sind die Schritte der städtebaulichen Umlegung?
Anpassung an
Bebauungsplan
Bildung der Umlegungsmasse
Ausschluss öffentlicher Flächen
Verteilung der Flächen an Erschließungsträger
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Welche Prinzipien kennzeichnen die Eigenart der Umlegung?
Konformitätsprinzip
Solidaritätsprinzip
Konservationsprinzip
Nützlichkeitsgebot
Surrogationsprinzip
Subsidiaritätsprinzip
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Was sind die gesetzlichen Grundlagen der Baulandumlegung?
Gesetzliche Regelungen im BauGB
Entwicklung aus
landwirtschaftlicher Umlegung
Einführung durch Lex Adickes 1902
Neuregelung nach dem 2. Weltkrieg
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Was ist die Umlegungsmasse (U)?
Die
Umlegungsmasse
ist rechnerisch vereinigt.
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Aus welchen Teilen besteht die Umlegungsmasse?
Aus alten
Verkehrs- und Grünflächen
sowie
Altgrundstücken
.
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Was ist die Einwurfsmasse (E)?
Die Summe aller privat
nutzbaren Altgrundstücke.
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Was passiert mit den Flächen im Bebauungsplan für öffentliche Zwecke?
Sie werden vorweg aus der
Umlegungsmasse
ausgeschieden.
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Welche Flächen gehören zu den vorweg auszuscheidenden Flächen?
Örtliche
Verkehrsflächen, Parkplätze, Grünanlagen.
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Unter welchen Bedingungen können Flächen außer den örtlichen Verkehrsflächen vorweg ausgeschieden werden?
Wenn sie
überwiegend den Bedürfnissen
der Bewohner dienen.
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Was ist der Flächenabzug (f)?
Der Mehrbedarf für
neue
öffentliche Flächen.
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Was ist die Verteilungsmasse (V)?
Die verbleibende Masse für
private
Zwecke nach Abzug.
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Was sind sonstige Gemeinbedarfsflächen?
Flächen für
Schulen, Kindergärten, Sportanlagen.
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Unter welchen Bedingungen können Gemeinbedarfsflächen ausgeschieden werden?
Wenn
geeignetes
Ersatzland in das
Verfahren
eingebracht wird.
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Was ist der Umlegungsvorteil?
Die Differenz zwischen
Einwurfswert und Zuteilungswert.
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Wie kann der Umlegungsvorteil kalkulatorisch ermittelt werden?
Durch Faktoren wie
Wartezeit und Erschließungsflächen.
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Was sind die Zuteilungswerte?
Werte nach
Abzug
des Erschließungsbeitragsanteils.
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Wie wird der Verkehrswert für Rohbauland abgeleitet?
Aus
Kaufpreisen oder Bodenrichtwerten
deduktiv.
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Was sind die verschiedenen Arten von Bauland?
Bauland,
erschließungsbeitragsfrei
und -pflichtig.
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Was ist der Sollanspruch?
Die Anteile der Eigentümer an der
Verteilungsmasse
.
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Wie wird die Verteilungsmasse auf die Eigentümer verteilt?
Durch Zuteilung des
Sollanspruchs
gleichmäßig.
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Was bildet den Sollanspruchsfaktor oder Verteilungsquotienten (q)?
Der Quotient aus
Verteilungsmasse und Einwurfsmasse.
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