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Biosignale
9. Schutz vor plötzlichem Herztod
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Nora
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Was bedeutet CRT?
=
Kardiale
Re-
Synchronisationstherapie
Was bedeutet ICD?
Implantierbarer
Cardioverter
Defibrillator
Wie funktioniert CRT?
-kann im
späten
Stadium der
Herzinsuffizienz
eingesetzt werden
-Ursache:
Reduziertes
Zusammenspiel
der
Herzkammern
beim
Zusammenziehen
des
Muskels
--> Herzmuskel arbeitet nicht mehr
synchron
-durch
Stimulation
wird Zusammenarbeit von beiden
Herzkammern
und im
rechten
Vorhof
-> Herzarbeit wird
synchronisiert
-> Symptomatik (
Rückstau
,
Atemlosigkeit
) verbessert
Wie funktioniert ICD?
ICD =
Kombination
aus
biventrikulärem
Schrittmacher
und
Elektroschockgerät
-bei Patienten mit
Risiko
das Herzrasen in
Kammerflimmern
übergeht
Schrittmacher
synchronisiert
die Herzarbeit der beiden
Hauptkammern
bewacht den
Herzrythmus
und gibt bei
Rhythmusstörungen
Elektroschock
ab, um
plötzlichen
Herztod zu verhindern
Ziele:
Senkung
der
Morbdität
und
Mortalität
Verbesserung
der
Herzleistung
Wer sind Patienten für ICD?
Primär-Prävention
(prophylaktisch)
Patienten mit einer
koronaren
Herzerkrankung
Patienten mit
überlebten
Herzinfarkt
Befunde:
Dilatative
Kardiomyopathie
,
Herzschwäche
2. Sekundär-Prävention
a. Patienten mit
lebensbedrohlichen
ventrikulären
Tachyarrhythmien
(Kammertachykardien)
i. Befunde: anhaltende
Kammertachykardien
,
Kammerflimmern
Was sind Eigenschaften eines
ICD´s
?
spezielle Defibrillationselektrode
geht bis in Soitze der rechten
Herzkammer
Sonde aus
2 Anteilen
Elektrodenspitze
->
Defibrillator
zur
Überwachung
des Herzrhytmus der
Kammern
eine/
zwei Spulen
->
Abgabe
der elektrischen
Energie
wenn
Erregungsleitungsprobleme
-> weitere Elektroden im rechten
Vorhof
oder in linker Kammer
Welche Biosignale können mit ICD ausgewertet werden?
Wahrnehmung der
Herzaktivität
Antibradykarde
Stimulation
Herzschrittmacher
Antitachykarde
Stimulation
->
Schocktherapie
Welche Implantationen für ICD gibt es?
abdominal
pektorale
Intrakardiale EKG´s- Fernfeld?
Elektrode
außerhalb des
Herzens
Wendel
-
Gehäuse
: eine
Art spiralförmiges
Gehäuse, das in den
Blutgefäßen
platziert wird, um elektrische
Aktivität
zu messen
erfasst Signale aus
größerem
Bereich und ist weniger spezifisch für bestimmte
Lokalisationen
im Herzen
Intrakardiale EKG´s- Nahfeld?
Elektrode
befindet sich
direkt
im
inneren
des
Herzens
,
um genaue Signale
aus spezifischen
Bereichen
zu erfassen
Tip - Ring: Elektrode mit einem isolierten "
Tip
" (
Spitze
) und einem "
Ring
" weiter unten am
Katheter
präzise Lokalisierung
von
elektrischer Aktivität
eignen sich gut für genaue
Kartierung
von
Herzrhythmusstörungen
Was wird per Home Monitoring überwacht?
automatische Messung
und
Anpassung
aller wichtigen
Vitalparameter
für die
Vermeidung
unnötiger
Stimulationen
Adaptive Frequenzanpassung
des
Herzschlags
unter
körperlicher
und
mentaler Belastung
Regelmäßiges Systemmonitoring
(
Elektrodencheck
zur
Früherkennung
von
Sondendefekten
und
Batteriestatus
zur
Erkennung
spontaner
Batterieentleerungen
)
regelmäßiges Monitoring aller dignostischen Werte (HF, atriale Arrhythmien,..)
RF - Telemetrie zur Übertragung periodischer, intrakardialer EKGs mit HM
Wie funktioniert Home Monitoring?
HM
- Patient
Cardio Messenger
Mobilfunk Übertragung
BIOTRONIK
Service Center
Online
Durchsicht
Was sind die Hauptkomponenten eines ICD´s?
Gehäuse
in physiologischer
Form
Plattenkondensatoren
Batterie
Montagerahmen
Elektronikmodul
Header mit
Elektrodenanschlüssen
alte monophasische vs. neue biphasische Defibrillatoren?
monophasische:
hohe Energieabgabe
biphasische:
weniger Energieabgabe
->
geringere Schäden
am
Myokard
Welche 3 Faktoren kommen beim plötzlichen Herztod zusammen?
strukturelle
Herzerkrankung
Herzrhythmusstörung
ein
vorübergehender
Auslöser
Welche Kandidaten haben ein erhöhtes Risiko?
Koronare Herzkrankheit
Herzinfarkt
Herzinsuffizienz
(
Pumpleistung niedrig
)
Wiederbelebung
nach
Herzstillstand
Kammertachykardie / Kammerflattern / Kammerflimmern?
Kammertachykardie (
ventrikuläre Tachykardie
):
Herz schlägt
mit
Frequenz 100-240 Schlägen
/
Minute
Herzkammern
können sich nicht ausreichend mit
Blut füllen
zu wenig
Blut
kommt in
Kreislauf
Kammerflattern:
Frequenz
250-350 Schläge
/
min
Kammerflimmern:
Rhythmus gänzlich
unregelmäßig
Frequenz über
350
/ min
Kammerflimmern?
maligne
Herzrhythmusstörung
hochfrequente
arrhythmische
Flimmerwellen
(
350-500
/
min
) des
ventrikulären Myokards
ohne
effektive Kontraktion
des
Herzmuskels
Determinanten in Entstehung sind
frequenzabhängige
Schwankungen
:
Aktionspotentialdauer
Refraktärperiode
normale kardiale Erregung (
Wellenfront
=
Depolarisation
,
Wellenlänge
=
Aktionspotentialdauer
und
Reizleitungsgeschwindigkeit
,
Wellenrücken
=
Repolarisation
)
-> entstehen von
kreisenden
Spiralwellen
, wenn sich Gewebe im Moment der Depolarisation im Gewebe der Repolarisation treffen
Externe Defibrillation?
Ziel:
Kaskade
der
kreisenden
Wellenerregungen zu
durchbrechen
gleichzeitige
Depolarisation
des gesamten
Myokards
durch Applikation
elektrischen
Stroms
(
Gleichstrom
)
1000-2000 Volt
20-30 Ampere
150-360 Joule
Danach kann
Sinusknoten
wieder
alleine
Herz in
Gang
setzen
Kardioversion als Elektrotherapie?
= spezielle Variante der
Defibrillation
bei ungerichteten
Vorhoftachykardien
Vorhofflimmern
verhindert ausreichende
Füllung
der
Ventrikel
R-Zacke
triggert
Depolarisation
des
Vorhof-Myokards
Elektroschock
darf
NICHT
in der
vulnerablen
Phase
abgegeben werden -> Teile des Myokards sind nicht
refraktär
und könnte
Kammerflimmern
auslösen
Durchführung
i.d.R. unter
Sedierung
oder
Vollnarkose
Applizierte Energie bei Defibrillation?
Energieapplikation
200J
, Impulsdauer
10ms
, Strom 20A
200 J =
200
W*
1000
ms = 200 W
bei
10
ms = 1/
100
s Impulsdauer
->
200
J/10 ms =
200
W*
100
----------------------------------------
200
J/10 ms = 20.000 W = 20.000 VA
bei 20 A Strom
->
200
J/
10
ms = 20 A * 1000 V
-> -> Wiederstand ist R= U/I =
1000
V / 20 A = 50 Ohm
Was ist Asystolie?
keine messbare elektrische Aktivität und schwankende Nulllinie im EKG
Blutdruck nicht messbar
kein Auswurf des Herzens
(
Oft frage, ob es sich um sehr feines Kammerflimmern oder Asystolie handelt
)
Reanimation mit Defibrillator nicht möglich, könnte schädlich
Reanimation per Hand
Werte der Kardiopumonalen Wiederbelebung?
Einatemluft
21
%
Sauerstoff
0,03
%
Kohlendioxid
Ausatemluft
17
%
Sauerstoff
4
%
Kohlendioxid
Arztspezifische Reports?
Verabreichte Gerätetherapien
Stimulationshäufigkeit
und Energieentladungen (Schocks)
Zustand des Gerätesystems
Batteriestatus und
Elektrodenfunktionalität
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,
Episodendetails
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