Nominalskala = Keine Reihenfolge: Dichotome / Polytome Merkmale
Ordinalskala = Sachlogische Reihenfolge
Intervall-/Rationalskala = haben einen absoluten Nullpunkt, sehr genaue Bestandsaufnahme
Skalen überführen empirische in numerische Relative.
Skalierungen unterscheiden sich hinsichtlich ihres Messniveaus und ihrer mathematischen Eigenschaften.
Am Skalenniveau erkennt man, ob und wie man mit den erhobenen Wertenmathematisch umgehen darf.
Skalenniveau, auf dem ein Merkmal gemessen wird, legt der Forschende selbst fest.
Differenziertheit von Messungen muss:
Sinn machen
Der Forschungsfrage angemessen sein
Ökonomisch sinnvoll sein
Die Reliabilität ist ein Maß für die Zuverlässigkeit einer Messung.
Reliabel ist ein Messinstrument dann, wenn es wiederholt zu den gleichen Ergebnissen kommt.
Zufallsfehler, Reifungs- und Lernprozesse können die Reliabilität beeinträchtigen.
Das Messinstrument sollte unabhängig vom Forschenden funktionieren:
Regeln der Erhebung, die sich in Codebüchern, Fragebögen etc. finden
z.B. in Befragung alle Fragen allen Befragten exakt gleich stellen
Reliabilitätstests finden vor allem bei Inhaltsanalysen Anwendung
(Intercoder- und Intracoder-Reliabilität). D.h. zwei Personen kommen zum selben Ergebnis – eine Person kommt zweimal zum selben Ergebnis.
Der Reliabilitätskoeffizient liegt zwischen 0.0 und 1.0
Validität ist die „Gültigkeit“ des Messinstruments. Die Frage lautet demzufolge: "Messe ich das, was ich messen will?"
Für die Validität gilt, dass eine Überprüfung von Untersuchungsdesign und Erhebungsinstrument nicht zu einem Wert zwischen 0 und 1 führt, sondern zu Verbesserungsvorschlägen hinsichtlich der Messung.
Je komplexer ein Messinstrument ist, desto höher ist (hoffentlich) die Validität; gleichzeitig gehen mit der höheren Komplexität aber automatisch Probleme mit der Reliabilität einher.