Semantik-Pragmatik

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  • Semantik = was bedeutet etwas
    Pragmatik = was bedeutet etwas im Kontext
  • Intension = Beschreibungen
    Extension = alles
    (Beispiel: Mädchen
    Int. = weibl., jung
    Ext. = Lisa, Nina, Luise...)
  • Konnotation = assoziative, emotionale, stilistische, wertende Nebenbedeutung
  • Kontextabhängige Bedeutung = Bedeutung hängt stark von der aktuellen Situation oder den vorherigen Informationen ab
    Kontextunabhängige Bedeutung = Bedeutung bleibt relativ konstant, unabhängig von der spezifischen Situation
  • Modell von Grice (1975)
    Konversationsmaximen:
    1. Kooperationsprinzip = Gesprächsbeitrag soll immer den Zweck dienen, den du mit deinem Kommunikationspartner verfolgst - ist immer impliziert dabei
    2. Maxime der Quantität = Gesprächsbeitrag nur so informativ, wie nötig
    3. Maxime der Qualität = keine falschen/fälschlichen Behauptungen
    4. Maxime der Relevanz = Nur Relevantes
    5. Maxime der Modalität = Vermeidung von Unklarheiten, Weitschweifigkeit und Ungeordnetheiten etc.
  • partikulare konversationelle Implikatur = individuelle kontextabhängige Implikatur
  • Bedeutungsinklusion = Schlüsse ziehen
  • Logische Schlüsse = Gültig aufgrund logischer Form
  • Bedeutungsinklusion = Beziehung zw. einfachen Ausdrücken
    Hyponymie = Relation der Unterordnung
  • Bedeutungsungleichheit
    • Synonymie = (situativ/kontextuell)
    • Konverse = Gegenteil (Fritz ist älter als Franz, dann ist Franz jünger als Fritz und umgekehrt)
  • Bedeutungsverschiedenheit
    • Kontradiktion = Widerspruch, zwei gleiche Wörter
    • Komplementarität = entweder... oder... (man kann nicht beides sein)
    • Heteronymie/Inkompatibilität = geschlossene Wortreihen, bei denen sich Einzelbedeutungen gegenseitig ausschließen
    • Antonymie = man hat zwischen den Polaren (z.B. heiß/kalt) weitere Begriffe (warm)
  • Bedeutungsrelevante Eigenschaften von Ausdrücken
    • (Semantische) Wohlgeformtheit
    • Anomalie = Ausdruck entspricht nicht den üblichen sprachlichen Erwartungen und verursacht möglicherweise Schwierigkeiten bei der Verständigung
    • Verletzung von Selektionsbeschränkungen = wenn Wörter in einer Weise kombiniert werden, die sprachlich unpassend oder sinnentstellend ist
    • Mehrdeutigkeit
    • Ambiguität (strukt. Ambiguität) = mehrere Bedeutungen eines Satzes
    • Polysemie (lex. Ambiguität) = mehrere Bedeutungen eines Wortes
    • Polysemie (mehrere Bedeutungen ein Wort)
    • Homonymie (mehrere Wörter)
    • Homophonie (Gleiche Aussprache, verschiedene Bedeutungen)
    • Homographie (Gleiche Schreibweise, verschiedene Bedeutungen)
  • Bedeutungsrelevante Eigenschaften von Ausdrücken
    • Vagheit = nicht klar was es genau bedeuten soll
    • Kontextabhängigkeit = ohne Kontext verstehen wir den Sinn nicht
  • Diachronie = zeitliche Entwicklung von Sprache
  • Bedeutungswandel
    • Bedeutungsverengung = spezieller
    • Bedeutungsverschlechterung = positiv > negativ
    • Bedeutungsverbesserung = negativ > positiv
    • Bedeutungsübertragung = metaphorisch gemeint z.B. Glas trinken
    • Bedeutungsentleerung = Bedeutungen fallen komplett weg
    • Bedeutungserweiterung = vergrößert sich
  • Sprechakttheorie nach J.R Searle 1970
    Akt des Versprechens
    1. Regeln des propositionalen Gehalts = zukünftige Handlung betreffend, das Versprechen betrifft den Sprecher (niemand anderen)
    2. Einleitungsregeln - Bedingung der Situation, in der der Satz geäußert wird = Versprochene liegt im Interesse des Adressaten, nichts versprechen was man ohnehin tut (z.B. Atmen)
    3. Aufrichtigkeitsregel = man beabsichtig das Versprochene zu tun
    4. wesentliche Regel = Äußerung zählt als Verpflichtung, das Versprechen zu tun
  • Kooperationsprinzip = Gesprächsbeitrag soll immer den Zweck dienen, den du mit deinem Kommunikationspartner verfolgst - ist immer impliziert dabei
  • Maxime der Qualität = keine falschen/fälschlichen Behauptungen
  • Maxime der Relevanz = Nur Relevantes
  • Maxime der Modalität = Vermeidung von Unklarheiten, Weitschweifigkeit und Ungeordnetheiten etc.
  • Anomalie = Ausdruck entspricht nicht den üblichen sprachlichen Erwartungen und verursacht möglicherweise Schwierigkeiten bei der Verständigung
  • Verletzung von Selektionsbeschränkungen = wenn Wörter in einer Weise kombiniert werden, die sprachlich unpassend oder sinnentstellend ist
  • Mehrdeutigkeit Ambiguität (strukt. Ambiguität) = mehrere Bedeutungen eines Satzes
  • Polysemie (lex. Ambiguität) = mehrere Bedeutungen eines Wortes