Kirche und Mönchtum im Frühmittelalter

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  • Papsttum
    - erster Amtsinhaber Petrus, Apostel Christi
    - Stellvertreter Christi Auf Erden
  • Organisation der röm. Kirche
    - sieben Hauptkirchen
    - Bedeutungssteigerung durch Konstantin
    - Patriarch/Papst Silvester I
    -> vertritt in Rom auch staatliche Stelle, nachdem sich Konstantin nach Konstantinopel begibt
  • Konstantinische Schenkung
    - Fälschung des Frühmittelalters
    - angebliche Urkunde mit der K. dem Papst in Rom das Kaisertum im Westen überträgt
    - weltliches Zentrum im Osten
    - geistliches Zentrum in Rom
  • Herrschaftsinstrumente der Päpste
    - Dekretalen (päpstliche Erlasse)
    - Synoden (kleinere Versammlung auf bischöflicher Ebene)
    - Konzilien (Versammlungen der gesamten Kirche)
  • Papsttum nach 476
    - universale Ordnungsgewalt im Westen
    - Auseinandersetzung mit Langobarden, Vandalen
    - abgetrennt vom Kaiser im Osten
  • Zwei-Schwerter-Lehrer
    Papst ist Inhaber des geistigen Schwerts auf Erden, Kaiser ist Inhaber des weltlichen Schwerts auf Erden.
    1. Variante: Jesus verteilt gleichzeitig die Schwerter
    2. Variante: Jesus verleiht erst Papst, dann Kaiser
  • Papst Gregor der Große
    - Neustrukturierung des päpstlichen Besitz
    - geistliche Erneuerung
    - Kirchenorganisation
    - Förderung des Mönchtums
    - gute Überlieferungslage
  • Päpstliche Politik bis ca. 800
    - Auseinandersetzung derPäpste mit Byzanz (Versuch Italien zurück Zu erobern vergebens)
    - Langobarden und Muslime als Konkurrenten in Italien
    - Anschluss a die Franken, Karolinger (Verbündeter, ab da große Abhängigkeit des Papsttums von fränkischen Königen)
  • Pippinische Schenkung
    - Anerkennung der Königswahl Pippins III durch Päpste
    -> Päpste legitimieren Ablösung es letzten Merowingers
    - als Gegenleistung Zusicherung bestimmter Gebiete um Rom
    - Kirchenstaat (Kirche hat nun eigenes Territorium)
    - Fokus auf Missionierung
  • Entstehung einer Reichskirche
    - hoher Klerus als Funktionselite des Reiches (Über Adel da besser ausgebildet)
    - Erz-/Bischöfe als Reichsfürsten
  • Mönchtum
    - mittelalterliche Sonderform der Kirche
  • Kloster
    abgetrennter Lebensbereich, kein Kontakt nach außen
  • Mönch
    jemand, der allein lebt
  • Nonne
    geweiht
    lat. nonna = ehrwürdige Mutter (Sonderstatus)
  • Mönche
    - erste Mönche Eremiten in der Wüste
    - Zusammenschluss zu Gemeinschaften
    - Koinobiten: gemeinsames Leben, aber zurückgezogen von der Welt
    - Anachoreten: sich zurückziehen
  • Kloster und Ordensregeln
    - abgeleitet aus den evangelischen Räten
    - Armut (größte Streitfrage zw. Orden; Mönch darf nichts besitzen, Orden/Kloster schon; franziskaner: Kloster und Orden auch keinen Besitz)
    - Keuschheit (Hierachie: am besten Jungfrauen, Witwen, verheiratete Frauen)
    - Gehorsam (Christus spricht eher von Verzicht auf Herrschaft)
  • Verfasser der wichtigsten Ordensregeln
    - Benedikt von Nursia
    - Begründer abendländ. Mönchtums
    - Existenz nicht offiziell
    - Studium in Rom
    - Rückzug als Einsiedler
    - Begründer undAbt in Montecassino
  • Benediktsregel
    - Kloster als Schule
    - Rolle des Abtes als Vater, Leitfigur der Mönche
    - Regel entsteht über langen Zeitraum