Erikson

Cards (22)

  • Stufe 1: grundlegende Thematik ist das Bekommen und Empfangen
  • Stufe 1:
    • Kind braucht eine sichere Bindung um ein grundlegendes Vertrauen zu sich selbst zu haben
    • Das Vertrauen ist erforderlich um den Mut aufzubringen sich auf unbekannte Dinge / Personen einzulassen
    • Wenn das Kind keine Bindung hat wird es misstrauisch und ängstlich
    • Gewinnung neuer Erfahrungen wird verhindert bzw behindert
    • Kind braucht im Verhältnis überwiegend positive Erlebnisse und angenehme Erfahrungen
  • Stufe 2:
    • 2-3 Lebensjahr
    • Verhältnis große Unabhängigkeit bzw. Autonomie mit der es seine Umwelt erforscht
    • wenn es zu oft getadelt wird, in peinliche Situationen gerät oder es stark eingeschränkt wird entstehen Scham und Zweifel an der eigenen Person
    • Bezugsperson ist sehr wichtig und hat großen Einfluss in dieser Stufe wie das Kind mit dem Scham und Zweifel umgeht
  • Stufe 2: grundlegende Erfahrung ist Geben und Nehmen
  • Stufe 3:
    • 4-5 Lebensjahr
    • entwickelt von sich aus viele Aktivitäten
    • erforscht die Umwelt und gewinnt viele Erkenntnisse über sich und die Umwelt
    • Übertreten von Grenzen, starke Einschränkungen Oder Misserfolge können Schuldgefühle entstehen lassen
  • Stufe 3: grundlegende Erfahrung mit dem „sich einen Weg bahnen“
  • Stufe 4:
    • 6- Pubertät
    • zunehmendes Interesse an der sachlichen Umwelt
    • möchte Anerkennung von den Erwachsenen gewinnen
    • wenn die Bemühungen von den Mitmenschen nicht angemessen gewürdigt entsteht ein Gefühl des Minderwertigkeit
  • Stufe 4: grundlegende Erfahrung ist etwas richtig zu machen
  • Stufe 5:
    • Entdecken und Ausbilden der eigenen Identität werden zur zentralen Aufgabe
    • Identität beinhaltet die Vorstellungen wie die eigene Person später mal sein möchte
    • Aufgabe die bisherigen soz. Rollen zu sortieren und neue hinzuzufügen
    • misslingt dieser Prozess ist die Gefahr einer Rollenkonfusion
  • Stufe 5: grundlegende Erfahrung ist sein eigenes Ich definieren
  • Stufe 6:
    • der junge Erwachsene ist im Idealfall dazu bereit eine Tragweite Beziehung einzugehen
    • ist nur fähig eine Beziehung einzugehen wenn man bereit ist die eigene Identität neu zu definieren
    • ist die vorherige Phase nicht bestanden dann flüchtet man sich in oberflächliche Beziehungen
    • Tendenz sich zu isolieren
  • Stufe 6 : grundlegende Erfahrung ist das eigene sein aber mit dem Partner in Verbindung
  • Stufe 7:
    • Bedürfnis etwas zu erzeugen (Kinder)
    • Verstärktes Interesse an der nächsten Generation
    • ein Scheitern in diesem Bereich beinhaltet die zwischenmenschliche Verarmung
  • Stufe 7: grundlegende Erfahrung ist das Versorgen von anderen steht im Vordergrund
  • Stufe 8:
    • schaut auf sein Leben zurück und bewertet es
    • entweder es ist zufriedenstellend oder man ist nicht zufrieden
    • Menschen die nicht mit der Vergangenheit im Reinen haben die Verzweiflung und haben Todesfurcht und Ekel
  • Stufe 8: grundlegende Erfahrung ist ziehen der Bilanz des bisherigen Lebens
  • Kritische Würdigung:
    • Bedeutung sozialer Beziehungen
    • Nähe zur Psychoanalyse wird bemängelt
    • Zweifel das Alter und die Stufen so übereinstimmen
    • Krisen müssen nicht im Sinne ihrer Formulierung gelöst werden
  • Kritische Würdigung 2:
    • Ursache-Wirkungs Zusammenhang kann mit Eriksons Theorie erklärt werden
    • wissenschaftliche Qualität wird angezweifelt
    • zentrale Begriffe erscheinen unpräzise, lassen sich empirisch schwer untersuchen
  • Def. 1.1 Mit Urvertrauen ist eine auf die Erfahrung, in den ersten Lebensjahr zurückgehende positive Einstellung zu sich selbst, zu anderen Personen und der Umwelt gemeint die es ermöglicht sich mit sich selber, fremden Dingen und Personen auseinandersetzen zu können.
  • Def. 1.2 Urmisstrauen bezeichnet eine auf den Erfahrungen indem ersten Lebensjahren zurückgehende negative Einstellung zu sich selbst, zu anderen Personen und zur Umwelt, die das Auseinandersetzen mit sich selbst, fremden Dingen und Personen behindert bzw verhindert.
  • Def. 2: Autonomie ist das Streben des Kindes nach einer altersgemäßen Unabhängigkeit von seinen Bezugspersonen bzw. das Ergebnis dieses Strebens
  • Def. 3: Initiative ist das Bestreben des Kindes, seine Umgebung geplant und systematisch zu erkunden, bzw das Ergebnis dieses Prozesses