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Botanik
Blätter
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Alicia
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Blätter entstehen am
Apikalmeristem
Für Bildung von Blättern ist der
Transmembrantransport
von
Auxin
notwendig
Auxinmaximum zuständig für
Blattbildung
Musterbildung bei der Anlage der Blätter bedingt die
Blattstellung
Blätter stehen am Spross in
artspezifischen geometrischen Mustern
-> vermeidet
gegenseitige Beschattung
Blattstellungen
mehr als
2 Blätter
pro
Knoten
= wirtelig
2 Blätter
pro
Knoten
= gegenständig
1 Blatt
pro
Knoten
= schraubig oder zweizeilig
Bei vielen Pflanzen findet man
spiralförmige Phyllotaxis
-> neue
Blätter
entstehen im Winkel von
137,5
Grad vom vorhergehenden
Blatt
Der
„goldene
Winkel“ der
Blattinitiation
zerschneidet das
Apikalmeristem
mit dem
„Goldenen
Schnitt“
Goldener Schnitt
360/222,5
=
1,618
=
222,5/137,5
Entwicklung Blattanalge zum Laubblatt
Blatt wächst an der
Basis
->
basales Wachstum
Morphologie der Laubblätter (monokotyle)
ein
Keimblatt
deutliche
Blattscheide
Lamina
einfach und ganzrandig
parallele
Leitbündel
Morphologie der Laubblätter (dikotyle)
zwei
Keimblätter
selten
Blattscheide
Lamina
vielgestaltig, einfach
oder
zusammengesetzt
Funktionen gewöhnliches Laubblatt
Abgrenzung
und
Kontakt
zur Außenwelt ->
Cuticula
und
Epidermis
Fotosynthese
->
Chloroplasten
Weitertransport Assimilate
->
Phloem
der
Leitbündel
Aufrechterhaltung Xylemstrom
durch
Transpiration
Kontrolle Transpiration
->
Regulation Stomata
Abgrenzung und Kontakt zur Außenwelt (Cuticula)
undurchlässig für
Wasser
und
Gas
reflektiert
/
absorbiert
schädliche Strahlung
schützt gegen
Eindringen
von
phytopathogener Mikroorganismen
durch äußeren Zellwände der
Epidermis
ausgeschieden
Lotus-Effekt
:
geringe Kontaktfläche, geringe Adhäsion
Abgrenzung und Kontakt zur Außenwelt (
Epidermis)
dicht aneinandergrenzende Zellen ohne
Interzellulare
mechanischer
Schutz
keine
Chloroplasten
Sonderbildung:
lebende & tote Haare und Stomata
Lage der
Stomata: hypostomatisch, amphistomatisch, epistomatisch
Fotosynthese (Mesophyll)
Assimilationsparenchym
enthält
Chloroplasten
und
Interzellularen
Palisadenparenchym
Schwammparenchym
Fotosynthese (Chloroplasten)
Endosymbiontentheorie
Licht- und Kohlenstoffreaktion der Fotosynthese in Chloroplasten
Hydrolyse
gibt
O2
als
Abfallprodukt
frei
ATP-Synthase
(
Zuckerherstellung
)
Lichtenergie:
6CO2
+
12H2O
->
C6H12O6
+
6O2
+
6H2O
Weitertransport Asiimilate
findet
in Leitbündeln statt
Anschluss
der
Blattspur
an
Leitgewebssystem
der
Sprossachse
Aufrechterhaltung Xylemstrom
Transpiration vor allen an
Blättern
->
Wasserdampfabgabe
an lebenden
Oberflächen
erzeugt Sogwirkung
Kapillarkräfte in Xylemelementen -> Transpirationsstrom funktioniert nur, wenn Wassersäule trotz Zugspannung nicht abreißt
Wurzeldruck durch
Endodermisdruck
-> aktive
Ionenaufnahme
in
Zentralzylinder, Aufbau hydrostatischer
Druck
Kohäsion - Wassermoleküle halten fest aneinander
H-Brücken
zwischen
Wassermolekülen
ermöglichen, dass die
Wassersäule
nach oben
gezogen
werden kann ohne dass sie abreißt
wassermoleküle,
die das
Xylem
verlassen, ziehen ebenfalls an den nachfolgenden
Molekülen
Adhäsion
- Wassermoleküle haften an Zellwänden des Xylems
hilft die
Gravitationskraft
zu
überwinden
je enger das Xylemgefäß, umso
größer
ist der Anteil an
Wassermolekülen
die in Kontakt mit den
Zellwänden
kommen
Transpiration
erfolgt aufgrund des
Gradienten
im
Wasserpotential
zwischen
Atmosphäre
und
Pflanzengewebe
(
Druckdifferenz
)
Druckdifferenz
im Gewebe
mehr
Wasser als
außen
je
höher
die Pflanze, desto
weniger
Wasser
je
niedriger
der
wert,
desto
weniger
Wasser zur
Verfügung
Wurzel am nächsten zum
Grundwasserspiegel,
höheres
Wasserpotential
Was leistet Transpiranz?
Fluss durch
„Ideale“
Röhre
(Gesetz von
Hagen-Poiseuille
)
doppelter
Radius erhöht
Flussrate
um das
16fache
Wo genau erfolgt Transpiration?
Wasser verdunstet aus dem dünnen
Wasserfilm
auf der Oberfläche der
Mesophyllzellen
damit der
Gasaustausch
funktioniert
Interzellulare
werden Wasserdampf gesättigt
Wasserdampf entweicht aus dem
Blatt
über
Stomata
Kontrolle der Transpiration
Stomata
fungieren
als
regulierbare
turgorgesteuerte
Ventile
Kontrolle Transpiration
Stomata
offen:
viel
Gasaustausch,
viel
Wasserverlust, Gefahr vor
Verdursten
Stomata
geschlossen:
wenig
Wasserverlust, Gefahr vor
Verhungern
Ionenfluss bei Turgorbewegung
ATP-getriebene Pumpen
exportieren
Protonen
->
Hyperpolarisation Membran
spannungsabhängige Kalium-Kanäle öffnen
sich
Chlorid-Kanäle öffnen
sich
Einstrom
Wasser führt zu
Volumenvergrößerung
der
Vakuole
und
erhöhtem Turgordruck
Schließen der Stomata mit Ionenfluss
Phytohormon ABA bewirkt
Calcium-Freisetzung
Protonenpumpe durch
Calcium
blockiert
Chlorid-Kanäle öffnen sich in
andere
Richtung ->
Austransport
Chlorid
Kalium wird durch
Kalium-Kanäle
austransportiert
Ionen und Wasser strömen aus
Vakuole,
der
osmotische Druck
verringert sich, Stomata werden
geschlossen
Kontrolle Öffnungszustand Stomata
CO2 in
Interzellularen:
zu wenig =
auf, ausreichend
=
zu
Licht von
außen: vorhanden
=
auf, nicht vorhanden
=
zu
H2O in Interzellularen:
ausreichend: auf,
zu wenig = zu
Lichtangebot
durch
Blaulichtrezeptoren
an Schließzelle
wahrgenommen
CO2-Menge durch CO2-Fühler registriert
Wasserangenot durch pi-Fühler wahrgenommen
Blatttypen
äquafazial =
gleiche Gesichter
, Mesophyll an
Ober-
und
Unterseite gleich
gestaltet
bifazia = zwei Gesichter,
Mesophyll
an
Ober-
und Unterseite
unterschiedlich
gestaltet
unifizial = ein
Gesicht,
eine
morphologische Blattseite
bildet die
Oberfläche, Mesophyll
überall
gleich
gestaltet
Ökotypen
Anpassungen
an Wasserverfügbarkeit
konvergente
Evolution
in vielen Familien
submerse
Wasserpflanzen
Schwimmpflanzen
Sumpfpflanzen
Fluchtpflanzen
Submerse Wasserpflanzen
wenige Zellschichten dicke
Blätter, Epidermis
dünnwandig
keine
Cuticula,
keine
Transpiration
keine / wenige
Wurzeln,
einfache Sprossachsen, kaum
Festigungsgewebe
Schwimmpflanzen
Schwimmblätter
epistomatisch
Blätter
mit
unterschiedlichen
Funktionen
oft Wasserblätter:
Aufnahme Nährstoffe
Sumpfpflanzen
Aerenchyme
zur
Durchlüftung
des
Gewebes
Atemwurzeln
für
Gasaustausch
Feuchtpflanzen
morphologische Anpassung
zur
Transpirationsverstärkung
hohes
Oberflächen
/
Volumen Verhältnis
dünne
Blätter
Guttation
->
geringes Wasserpotentialgefälle,
aktive Wasserausscheidung
Pflanzen an gemäßigten Standorten
kräftige Blätter,
verdickte
Epidermiszellwände
meist
bifazial
Pflanzen an trockenen Standorten
Hartlaubgewächse
-> feste kleine Blätter, mehrschichtige Epidermis, Festigungsgewebe zur Aussteifung
Blattsukkulenz
-> fleischiges Blatt mit Wasserspeichergewebe, Transpirationsschutz durch verdickte Epidermis
Stammsukkulenz
-> Oberflächenverringerung, Sprossachsen betreiben Fotosynthese