Viren kann man nicht mit Antibiotika bekämpfen, höchstens einige Symptome können abgeschwächt werden.
Die Virusinfektion ist eine Infektionskrankheit
Ein Virus unterscheidet sich in Aufbau und Wirkung von den Bakterien.
Viren sind extrem klein - 0,02 Mikrometer bis 0,7 Mikrometer.
Viren sind nicht mit einem Lichtmikroskop erkennbar, sondern nur mit einem Elektronenmikroskop.
Viren haben keineZellwand wie die Bakterien.
Der Kern eines Virus heißt Nukleokapsid.
Viren benötigen für ihre Vermehrung einen Wirt (Zelle).
Viren vermehren sich durch Replikation im Wirtszelleninneren.
Viren bestehen nur aus Eiweiß und Erbsubstanz.
Gibt man Viren in eine Nährlösung, vermehren sie sich nicht.
Viren haben keineneigenenStoffwechsel, keineeigeneFortpflanzung, keineeigeneBewegung und keinWachstum.
Viren besitzen keinen zellulären Aufbau, wie wir ihn sonst in allgemein von Lebewesen kennen, sondern bestehen nur aus einer Eiweißhülle, welche die Erbsubstanz umgibt.
Gelangt ein Virus in eine lebende Zelle, so bewirkt es, dass der Stoffwechsel dieser Zelle auf die Bedürfnisse des Virus umgestellt wird.
Man nennt die befallendeZelleWirtszelle, weil sie den eingedrungenenErreger mit allemnotwendigenMaterialversorgen („bewirten“) muss.
Die Wirtszelle produziert in vielfacher Ausfertigung die Eiweißstoffe und die Erbsubstanz des Virus.
Diese Virusbausteinelagern sich in der Wirtszelle zu zahlreichenneuen,vollständigenViren zusammen.
Die Viren werden nach und nach von der Wirtszelle freigesetzt und können sofort neue Zellen befallen.
Von der Infektion der Wirtszelle bis zur Freisetzung neuer Viren vergehen manchmal nur 30 Minuten.
Typische Viruserkrankungen sind Schnupfen, Grippe, Röteln, Herpes, Masern, Kinderlähmung und Hirnhautentzündung. Auch AIDS wird durch ein Virus verursacht.