Preußen erringt die Vorherrschaft

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  • Preußen erringt die Vorherrschaft (1866)
  • Konfliktkurs Bismarcks:
    • König Wilhelm I. ernennt Otto von Bismarck zum Ministerpräsidenten (1861).
    • Bismarck setzt Politik gegen den Willen des Parlaments durch.
    • Finanziert Heeresreform ohne Zustimmung des preußischen Abgeordnetenhauses.
    • Verletzt dabei die preußische Verfassung.
  • Schleswig-Holstein-Konflikt (1864):
    • Dänemark plant Annexion des Herzogtums Schleswigs, Bismarck fordert Wiederherstellung der alten Rechte.
    • Österreich und Preußen besetzen die Herzogtümer, Meinungsverschiedenheiten über deren Zukunft.
    • Bismarck nutzt den Konflikt, um Österreich als Konkurrenten auszuschalten.
  • Deutscher Krieg (1866):
    • Österreich und süddeutsche Staaten gegen Preußen und norddeutsche Staaten (außer Hannover).
    • Schlacht bei Königgrätz (3. Juli 1866): Österreichische Armee besiegt.
    • Bismarck drängt auf schnellen Friedensschluss.
  • Frieden von Prag (1866):
    • Österreich scheidet aus dem Deutschen Bund aus.
    • Geringe Kriegsentschädigung, keine Gebietsverluste an Preußen.
    • Preußen annektiert Hannover, Kurhessen, Nassau und Frankfurt am Main.
    • Gründung des "Norddeutschen Bundes," Süddeutsche Staaten bleiben unabhängig.
  • Neuordnung Deutschlands:
    • Sachsen bleibt verschont durch Einsatz von Frankreich und Österreich.
    • Auflösung des Deutschen Bundes, Preußen festigt Vorherrschaft im Norden.
    • Süddeutsche Staaten schließen (geheime) Verteidigungsbündnisse mit Preußen.
    • Bismarcks außenpolitische Erfolge stärken seine Position als Ministerpräsident.
    • Nachträgliche Zustimmung des Parlaments zu Geldausgaben ohne Genehmigung.
  • Bismarcks Strategie und die erfolgreiche Umsetzung im Deutschen Krieg von 1866 führten zu einer entscheidenden Stärkung von Preußens Position in Deutschland und legten den Grundstein für weitere Einigungsschritte.