PPT Englisch Leistung

Cards (61)

  • Leistungsbegriffe:
    • Bartnitzky betont die Überwindung des ökonomischen Leistungsbegriffs
    • Pädagogischer Leistungsbegriff nach Bartnitzky: Fokus auf Ich-Kompetenz, Sozialkompetenz, Sachkompetenz
    • Jürgens präferiert einen dynamischen Leistungsbegriff mit Betonung von Lern- und Arbeitsprozessen
  • Rechtliche Grundlagen:
    • Schulgesetz, AO-GS, Richtlinien und Lehrpläne bilden die Basis
  • Funktionen der Leistungsfeststellung nach Börner & Edelhoff:
    • Diagnostisch: informiert Lerner über individuellen Leistungsstand
    • Informatorisch: bietet Hinweise auf Effektivität des vorangegangenen Unterrichts
    • Differenzierend: ermöglicht Zugänge zu weiterer Bildung
    • Erzieherisch: hilft, Lerndefizite aufzudecken, informiert Eltern und Lehrerkollegen
  • Leistungsermittlung nach Haß (2006):
    • Prozessorientiert: verfolgt Lernweg, Arbeitsverhalten und Lernfortschritt der Lerner
    • Produktorientiert: erfasst erreichten Leistungsstand am Ende eines Lernwegs
    • Leistungsermittlungen können mündlich, schriftlich oder praktisch durchgeführt werden
  • Bezugsnormen:
    • Individuelle Bezugsnorm: berücksichtigt individuelles Lernvermögen und -fortschritt
    • Soziale Bezugsnorm: vergleicht Leistungen mit anderen Schülern
    • Sachliche Bezugsnorm: fokussiert auf in Lehrplänen formulierte Ziele
  • Diagnostische Kompetenzen für Lehrer:
    • Positive, ermutigende Haltung
    • Auswahl geeigneter Instrumente und Aufgaben
    • Vielfältiges Repertoire an Beurteilungsformen
    • Schaffung entsprechender Unterrichtssituationen
    • Analyse von Fehlern und Reflexion des eigenen Unterrichts
    • Maßnahmen zur Behebung von Defiziten und geeignete Verfahren der Rückmeldung
  • Immanente und explizite Leistungsbeurteilung:
    • Immanente Beobachtung: während des laufenden Unterrichts
    • Explizite Bewertung: Bestimmung des Lernstands zu einem bestimmten Zeitpunkt
  • KEKS:
    • "KEKS" steht für "Kompetenzerfassung in Kindergarten und Schule"
    • Diagnostisches Konzept zur Erfassung von Kompetenzen und Lernentwicklungen in Deutsch, Mathematik und Englisch
    • Materialien ermöglichen ökonomische und zuverlässige Testung der fachlichen Kompetenzen von Kindern
    • Ergebnisse differenzieren individuelle Stärken und Schwächen, bieten Überblick über Klasse/Lerngruppe und ordnen Leistungen bundesweit vergleichenden Normen zu
    • Eignet sich besonders für Beobachtung der Kompetenzentwicklung über mehrere Jahrgangsstufen hinweg
  • KEKS Englisch Test Klasse 4:
    • Testheft beinhaltet Hörverstehen, Leseverstehen und Wortschatz/Wendungen
    • Testdurchführung dauert etwa 40 Minuten, kann als Gruppen- oder Einzeltest durchgeführt werden
    • Testbereiche sind modulartig aufgebaut, Reihenfolge kann variieren
  • Durchführungshinweise:
    • Tests können manuell oder über das Online-System ausgewertet werden
    • Empfehlung zur Nutzung des Online-Auswertungssystems für Effizienz und umfassendere Informationen
    • Tests werden auch als Papierversion angeboten aufgrund begrenzter Ausstattung mit internetfähigen Computern
  • Allgemeine Hinweise zur Durchführung:
    • Jedes Kind erhält ein eigenes Testheft
    • Kinder bekommen abwechselnd verschiedene Heftversionen
    • Klare Anweisungen und Durchführungsrichtlinien, um Vergleichbarkeit sicherzustellen
    • Empfehlung zur zügigen Durchführung der Tests, um Unruhe und Ablenkung zu minimieren
    • Keine Verwendung von Wörterbüchern erlaubt
  • Zusätzliche Hinweise zur Einführung auf Englisch und Deutsch:
    • Kinder werden informiert, dass der Test verschiedene Schwierigkeitsgrade hat und dass sie sich anstrengen sollen
    • Namensangabe auf dem Testheft ist wichtig für die spätere Auswertung
    • Kinder werden darauf hingewiesen, bei Schwierigkeiten zur nächsten Aufgabe überzugehen
  • Beobachtung und Dokumentation im Englischunterricht der Grundschule:
    • Kontinuierliche Beobachtung und Dokumentation der Lernstände und -fortschritte jedes einzelnen Kindes sind entscheidend
    • Herausforderung bei der Bewältigung dieser Aufgabe in Klassen mit 25 bis 30 Kindern
  • Lernfortschritte und aktuelle Lernstände beobachten:
    • Beobachtung der Entwicklung von Sprachkompetenzen und aktuellen Lernständen
    • Schwierigkeiten bei der Beobachtung von Schülern, da diese sich beobachtet fühlen könnten und dadurch spontane und kreative Elemente verlieren könnten
  • Zielgruppen und Anforderungen an Beobachtungen:
    • Beobachtungen beziehen sich auf einzelne Schüler, Schülerpartnerschaften oder Schülergruppen
    • Eltern haben Anspruch auf Informationen zu aktuellen Lernständen, Arbeits- und Verhaltensweisen sowie möglichen Konsequenzen und Fördermaßnahmen
  • Zeitpunkt der Beobachtung:
    • Keinen festgelegten Zeitpunkt für Beobachtungen; sie können spontan oder geplant, regelmäßig oder gelegentlich erfolgen
    • Periodische Beobachtungen von außen widersprechen dem Prinzip der Individualisierung
  • Warum beobachten?
    • Ziel: Überprüfung, Reflexion und Anpassung der eigenen Lehrarbeit
    • Rückmeldung an die Kinder über ihre Leistungen und Fördermaßnahmen
  • Wen beobachten?
    • Beobachtungen können sich auf einzelne Schüler, Schülerpartnerschaften oder Schülergruppen beziehen
    • Empfehlung, pro Unterrichtsstunde nicht mehr als zwei Schüler zu beobachten
  • Was beobachten?
    • Beobachtung der einzelnen fremdsprachlichen Fertigkeiten, einschließlich Hörverstehen, elementares Sprechen, Lesen und Verstehen, elementares Schreiben, Sprachmittlung, interkulturelle Kompetenzen sowie Lern- und Arbeitstechniken
  • Wie beobachten?
    • Verwendung von Dokumentationsinstrumenten für eine zuverlässige Einschätzung der Sprachentwicklung
    • Berücksichtigung von Parametern wie Nachvollziehbarkeit, Test-Gütekriterien, Aussagekraft und Arbeitsökonomie
  • Rückmeldungen und Würdigung:
    • Vielfältige Rückmeldungen durch Gespräche, Mimik, Gestik, Schrift und Symbole
    • Positive Rückmeldungen, die auf das bisher Gelernte eingehen und die Lernfreude erhalten
  • Ergänzende Beobachtungen:
    • Einblick in die Einstellung und Haltung der Kinder zum Unterricht und zur Sprache
    • Berücksichtigung von Motivation, Interesse, Mitarbeit, Kooperationsbereitschaft, Anstrengungsbereitschaft und angewandten Lern- und Arbeitstechniken
  • Rolle des Lehrers:
    • Erleichtert gezielte Anleitung und Intervention während des Lernprozesses
    • Einbeziehung von Reflexionssitzungen, um Leistungen zu besprechen und Bereiche für Verbesserungen zu identifizieren
  • Dialoge für die Bewertung:
    • Nutzung situativer Dialoge zur Bewertung, insbesondere Fokussierung auf den Kauf von Sandwiches, Luftballons und Eis
    • Schüler führen diese Dialoge durch und zeigen ihre Sprachkompetenz in verschiedenen Kommunikationssituationen
  • Bewertungskriterien:
    • Die Beobachtungscheckliste gibt Kriterien für die Bewertung der Leistung der Schüler in Dialogen an
    • Unterscheidung zwischen grundlegender Reproduktion und kreativer Anwendung von Sprachstrukturen
  • Fazit:
    • Der Bewertungsansatz integriert wirkliche Kommunikationsszenarien, um die Sprachkompetenz der Schüler effektiv zu beurteilen
    • Betonung der Bedeutung laufender Bewertung, Rückmeldung und Förderung unabhängiger Sprachnutzung
  • Hauptthema von "Pink Socks for Grandpa" - Ingrid-Barbara Hoffmann (2011):
    • Die Geschichte handelt von Sarah, einem siebenjährigen Mädchen, das gerne malt und insbesondere für ihren Großvater Geschenke gestaltet
    • Lernziele: Hörverstehen überprüfen bei beginnenden Lernern, Vermittlung von Wortschatz (Familienmitglieder, Geschenke, Wochentage), Sprechen: Reim aufsagen, Lied singen; Äußern von Vorlieben
  • Unterrichtsphasen von "Pink Socks for Grandpa":
    • Hör-Sehverstehen: Lehrervortrag mit Storycards und Bildmaterial, gefolgt von Pre-telling activities
    • While-telling: Interaktiver Teil im Stuhlkreis, bei dem die Schüler aktiv am Geschehen teilnehmen
    • Post-telling activities: Präsentationen, Lied singen, Arbeitsblätter und Portfolio-Bearbeitung zur Vertiefung und Festigung
  • Zusammenfassung des Textes "Susanne Palmer Parreira (2011) - Who's in the Family?":
    • Überblick: Der Text behandelt die Überprüfung des Lernstands im Hörverstehen zum Thema Family
    • Die Autorin gibt Tipps und Methoden, um den aktuellen Lernstand der Schüler zu erfassen und für den weiteren Unterricht zu nutzen
  • Zusammenfassung des Textes "My Family Mini Book" von Susanne Palmer Parreira (2011):
    • Einleitung: Der Text befasst sich mit der Überprüfung der Sprechleistung der Schülerinnen und Schüler im Englischunterricht zum Thema Familie
    • Die Kinder erstellen ein Mini Book über ihre Familienmitglieder und präsentieren es vor der Klasse
  • Beobachtungsbogen für monologisches Sprechen:
    • Hilft, die Sprechleistungen der Schülerinnen und Schüler zu bewerten
    • Bewertungskriterien: Wortschatz, Strukturen, Intonation und Aussprache
  • Sonja Büning (2011) - "Read, Circle and Write!":
    • Schriftbild als Lernunterstützung im Grundschulenglisch
    • Notwendigkeit der angemessenen Überprüfung des Leistungsstands beim Lesen und Schreiben einzelner Wörter und Wendungen
  • Astrid Jäger (2011) - "Gemeinsam in einem Boot":
    • Elternabende zur Information über Ziele und Grundprinzipien des Englischunterrichts
    • Betonung der mündlichen Fertigkeiten (Hören, Sprechen) im Englischunterricht
  • Kompetenzen bewerten von Daniela Elsner (2015):
    • Funktionen der Leistungsmessung: Feedback für Schüler, Überprüfung und Anpassung des Unterrichts, Selbstreflexion der Schüler, Motivation zum Weiterlernen
    • Überprüfung der Hör-/Hör-Sehverstehenskompetenz: Gruppentests mit Aufgaben wie Bilder in Reihenfolge bringen, Bilder ankreuzen, Anweisungen verstehen und zeichnerisch umsetzen
  • Überprüfung von Methodenkompetenzen umfasst:
    • Selbststeuerung und Reflexion der Lernprozesse
    • Beobachtung in freien Lernsituationen und Gruppenarbeiten
    • Einsatz von Sprachenportfolio für Selbstevaluation
  • Immanente Leistungsbeurteilung:
    • Permanent im täglichen Unterrichtsgeschehen
    • Unbewusst, nonverbal oder verbal durch Lehrerfeedback
    • Bedeutend für Beziehungsstrukturen im Klassenzimmer
  • Explizite Leistungsbeurteilung beinhaltet:
    • Ausdrückliche Beurteilung von schriftlichen, mündlichen oder praktischen Leistungen
    • Festlegung von Gesamtnoten in Zeugnissen
    • Verbal bei Schulberichten, Bildungsempfehlungen, etc.
  • Begriffswirrwarr in der Leistungsbeurteilung:
    • Starke Unterschiede in Begrifflichkeiten von Bundesland zu Bundesland
    • Herausforderungen in der professionellen Kommunikation
  • Definition Leistungsbeurteilung:
    • Bilden und Formulieren eines Urteils über Schülerleistungen durch Vergleich mit einer Bezugsnorm
    • Sachliche, individuelle und soziale Bezugsnormen
  • Funktionen von Leistungsbeurteilungen:
    1. Die diagnostische Funktion:
    • Informationen über den aktuellen Leistungsstand
    • Hinweise auf die Effektivität des vorangegangenen Unterrichts
    • Förderdiagnostik zur Identifikation von Defiziten
    2. Die informatorische Funktion:
    • Informiert Schüler, Eltern und Lehrerkollegen über den Leistungsstand
    • Unterstützt eine gezielte Unterrichtsplanung und Fördermaßnahmen
    3. Die Selektions- oder Allokationsfunktion:
    • Öffnet oder verhindert Zugänge zu weiterer Bildung
    • Beeinflusst Lebenschancen
    4. Die erzieherische Funktion:
    • Motiviert zu kontinuierlicher Lernanstrengung
    • Beeinflusst durch Anreize und Vermeidung von schlechten Beurteilungen