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  • Beispiel für klassische Konditionierung mit einem Hund:
    Erste Phase: Der Hund bekommt Futter vorgesetzt, was Speichelfluss auslöst (unkonditionierte Reaktion).
    Zweite Phase: Läuten der Glocke vor dem Futter, was dazu führt, dass der Hund beim Klang der Glocke speichelt (bedingte Reaktion)
  • Negative Kindheitserfahrungen, Abwertung und negative Beziehungsbotschaften führen zu einem geringen Selbstwertgefühl und einem starren Selbstkonzept
    Die Unfähigkeit, unerwünschte negative Erfahrungen zu integrieren, führt zu Abwehrmechanismen und einem Auseinanderdriften von Selbstkonzept, Verhalten und Realität
    Ein Zusammenbruch der Abwehrmechanismen kann zu Angstzuständen oder psychischen Störungen führen
  • In der inklusiven Schule gibt es eine enge Verbindung zur Feststellung von ASF (Autismus-Spektrum-Störungen) und Inklusion als Spezialthema für Einzelne
  • Verhaltensstörung wird definiert als Abweichung von der Norm, Regelverstoß oder Übertretung in verschiedenen Bereichen über einen längeren Zeitraum, erfordert Maßnahmen und kann individuelle Schwierigkeiten und soziale Probleme umfassen
  • Ursachen für Verhaltensstörungen können belastende Lebensumstände und Traumata sein, während sie in verschiedene Arten wie externalisierende, internalisierende Störungen, Lernstörungen und delinquentes Verhalten unterteilt werden können
  • Kategoriale Diagnosesysteme wie ICD-10, ICD-11 und DSM V dienen der Orientierung, Klarheit und Effizienz, während dimensionale Klassifikationen ein Kontinuum mit flexibel-normalistischem Ansatz darstellen
  • Diagnostik in der Erziehungshilfe beinhaltet oft Platzierungsdiagnostik, Gutachten und Studien zur Begutachtungspraxis, die verschiedene Verfahren wie Intelligenztests, Schulleistungsüberprüfungen und Verfahren zur Überprüfung von Emotionalität umfassen
  • Verhalten wird als Bewegung im Sinne von motorischem Geschehen definiert und kann durch äußere Prozesse mit inneren Prozessen korreliert sein
  • Verhalten :
    Bewegung im Sinne von Motorik, Sprache, Ausdrucksverhalten, manuelle Tätigkeiten
    Äußerer Prozess korreliert mit inneren Prozessen
    Verhalten in Abgrenzung zum Handeln als umfassende Verhaltenssequenzen
    Verhalten und Lernen: Lernen ist verantwortlich für die Entstehung von psychischen Störungen
    Verhaltensabweichungen haben eine erlernte Komponente und Merkmale von Störungen können verlernt werden
  • Behaviorismus:
    Begründet von John B. Watson
    Psychologie als objektive Naturwissenschaft, die das Gehirn als eine Blackbox betrachtet
    Verhalten wird als Stimulus und Reaktion betrachtet
    Burrhus F. Skinner: Verhalten basiert auf Reiz-Reaktions-Verbindungen, operante Konditionierung durch Verstärkung und Bestrafung
  • Klassische Konditionierung nach Pawlow (1920er Jahre):
    Pädagogisch-psychologische Relevanz
    Konfrontationstherapie, Widerstandsfähigkeit gegen Löschung
  • Operante Konditionierung nach Thorndike:
    Gesetz der Wirkung: Positive Konsequenzen führen zur Wiederholung, negative zur Unterlassung
  • Model learning according to Albert Bandura:
    • Behavior influenced by observation under certain conditions
  • Conditioning process with a dog:
    • First stage: dog presented with food, causing salivation (unconditioned response)
    • Second stage: bell rung before food, leading to dog salivating at the sound of the bell (conditioned response)
  • Flowchart of negative self-concept development based on attachment theory:
    • Negative childhood experiences, devaluation, and negative relationship messages lead to low self-esteem and a rigid self-concept
    • Inability to integrate unwanted negative experiences leads to defense mechanisms and a drift between self-concept, behavior, and reality
    • Collapse of defense mechanisms can result in anxiety or mental disorders
  • Gruppenweise Trainings:
    • Durchführung 1-4 Monate, max. 30 Einheiten
    • Zielgruppe: 4 bis 18 Jährige
    • Feststellbare Verhaltensproblematik: 50%
    • Spezielle Risikogruppen: 31%
    • Universelle Präventionsansätze: 16%
  • Evaluationsmerkmale:
    • Kleine Stichproben über kurzen Zeitraum nach Training
    • 5% Follow-Up Erhebung
    • 2/3 der Effektmaße basierend auf Lehrer- und Experteneinschätzungen
  • Ergebnisse:
    • Effektstärke bei 2/ -.19 bis .19,7, mittlerer Gesamteffekt: .29
    • 10-14% mehr positive Veränderung im Vergleich zur Kontrollgruppe
    • Keine langfristigen Effekte punktueller Trainings
    • Höhere Effekte bei Trainings mit über 40 Einheiten
    • Kognitiv-verhaltenstherapeutische Programme am effektivsten
  • Soziale Trainings im Jugendstrafvollzug:
    • Hohe Bedeutung für Verminderung der Rückfälligkeit
    • Studien von Boxberg und Bocholt zu Effekten sozialer Trainings im Jugendstrafvollzug auf Sozial- und Legalbewährung
  • Psychoanalyse:
    • Begründer: Sigmund Freud
    • Entwicklung verschiedener Schulen der Tiefenpsychologie: Triebpsychologie, Ich-Psychologie, Psychologie der Objektbeziehungen, Psychologie des Selbst-Erlebens
  • Psychoanalyse als Wissenschaft:
    • Unbewusste psychische Vorgänge
    • Umfassender Erklärungsansatz, verbindet Mentales mit Körperlichem und Soziokulturellem
    • Methodik: Untersuchung von menschlichem Erleben, Denken und Verhalten
  • Therapie:
    • Psychotherapeutisches Verfahren
    • Aufdeckende Therapie: Patient entwickelt Verständnis für ursächliche Zusammenhänge seines Leidens, Ziel: Umstrukturierung von Persönlichkeit und Gefühlserleben
  • Triebtheorie (Siegmund Freud):
    • Angeborene Triebe steuern Menschen
    • Triebe dienen Lebens-, Art- und Selbsterhaltung
    • Lustprinzip: Gesetzmäßigkeit der Libido
    • Primärtriebe
  • Flowchart on the development of a negative self-concept based on attachment theory:
    • Negative childhood experiences, devaluation, and negative relationship messages lead to low self-esteem and a rigid self-concept
    • Inability to integrate unwanted negative experiences leads to defense mechanisms
    • Result: self-concept, behavior, and reality drift apart; collapse of defense mechanisms can lead to anxiety or mental disorders
  • Freud's theory:
    • Innate drives control humans for life, species, and self-preservation
    • Drives serve life, species, and self-preservation
    • Development of new drive needs after fulfillment
    • Drive energy = Libido, regulated by the Ego
    • Types of drives: Primary (from birth) - self-preservation and sexual drives; Secondary (develop between 6 months and 2 years) - recognition and security
  • Structure model of the psyche:
    • Id: drives
    • Ego: mediates between Id and Superego
    • Superego: societal demands
  • Defense mechanisms:
    • Mental processes to cope with conflicts
    • Arise from psychic tendencies
    • Poorly integrable into consciousness
    • Belong to Ego functions
    • Basis for coping with unconscious psychic conflicts
    • Foundation for self-regulation ability
  • Defense mechanisms include:
    • Repression: protecting the Ego from threatening influences
    • Denial: perceiving reality but denying threatening meanings
    • Reaction formation: suppressing feelings/motives by presenting opposite ones
    • Regression: reverting to earlier developmental stages
    • Displacement: shifting feelings/impulses to less threatening objects
    • Splitting: distributing incompatible contents to multiple objects
  • Dog conditioning process:
    • Stage 1: Dog presented with food, causing salivation (unconditioned response)
    • Stage 2: Bell rung before food, leading to dog salivating at the sound of the bell (conditioned response)
  • Flowchart of negative self-concept development based on attachment theory:
    • Early negative experiences, devaluation, and negative relationship messages lead to low self-esteem and a rigid self-concept
    • Inability to integrate unwanted negative experiences leads to defense mechanisms and a drift between self-concept, behavior, and reality
    • Collapse of defense mechanisms can result in anxiety or mental disorders
  • Spezielle Form der Projektion:
    • Eigene Gefühle, Affekte, Rollenerwartungen, Wünsche und Befürchtungen werden auf soziale Beziehungen übertragen
    • Probleme und Spannungen entstehen, wenn übertragene Gefühle nicht angemessen sind
    • Möglichkeit der Manipulation
  • Identifikation mit Aggressor:
    • Verantwortung für Geschehen bei sich selbst gesucht
    • Einstellung/Verhalten von Angreifer übernommen
    • Abwehr von unerträglicher Angst und Hilflosigkeit
  • Sublimierung/Sublimation:
    • Nicht erfüllte Triebwünsche durch gesellschaftlich höher bewertete Handlungen ersetzt
    • Wichtiger Motor für Kulturentwicklung
  • ADHS und Psychoanalyse:
    • Kritik an medizinischer Sicht auf Individuum mit ADHS
    • Behandlung mit Ritalin statt Auseinandersetzung mit Problem
    • Erklärungsansätze für unruhiges Verhalten
  • Affektregulierung:
    • Zwei riskante Affektzustände des Säuglings: relativ niedrige vs. heftige, intensive Affektaktivierung
    • Milde Affektaktivierung: normale Internalisierung der Erfahrungen im Kontakt mit anderen Personen
  • Analogien empirische Bildungsforschung:
    • Sicher gebundene Kinder zeigen seltenere Entwicklung von Aufmerksamkeitsstörungen und Hyperaktivität im Grundschulalter
  • Klientzentrierte Erklärungs- und Therapieansätze:
    • Carl Rogers: Psychologe und Psychotherapeut, Entwickler der klientzentrierten Gesprächstherapie und der humanistischen Psychologie
  • Classical conditioning example with a dog:
    • First stage: dog presented with food (unconditioned response - salivation)
    • Second stage: bell rings before food, leading to salivation in response to the bell (conditioned response)
  • Development of a negative self-concept based on attachment theory:
    • Early childhood negative experiences, devaluation, and negative relationship messages lead to low self-esteem and a rigid self-concept
    • Inability to integrate unwanted negative experiences leads to defense mechanisms and a drift between self-concept, behavior, and reality
    • Collapse of defense mechanisms can lead to anxiety or mental disorders
  • Humanistic Psychology:
    • Emerged in the mid-1920s in the USA
    • Founded the Association for Humanistic Psychology (AHP) in 1962
    • Founding members: Abraham Maslow, Carl Rogers, Charlotte Bühler, Virginia Satir
    • Approaches include Gestalt therapy, Focusing, Psychodrama, and Logotherapy