Pädagogik

Cards (13)

  • pädagogischen Leitmotive, die immer wieder auftauchen: Kameradschaft/Gemeinschaft, Erlebnis, Vorbild, Ehre, Dienst
  • Kameradschaft/Gemeinschaft:
    Der junge Mensch sollte sich erfahren als Mitglied
    nationalsozialistischer Sozialitäten, von daher seine Identität erwerben und in diesem Rahmen
    auch seine individuellen Fähigkeiten entwickeln.
    -Front gegen die gemeinschaftsungebundene Individualisierung
    -Die Bedeutung der Gemeinschaft kann man nicht lehren, man muss sie „erleben".
  • Erlebnisorientierung:
    Nun kann man bekanntlich Erlebnisse und bestimmte Gefühle nicht dadurch hervorrufen, dass
    man sie verbal propagiert. Sie bedürfen bestimmter Situationen
    -vielfältigen Rituale zur Inszenierung: Aufmärsche mit
    entsprechender „kultischer" Musik; die Lageratmosphäre; die Uniformierung sowie die an
    Rangabzeichen erkennbaren Führer-Karrieren
  • Vorbild:
    -Anführer als Vorbild
    -die Erfahrung des fast altersgleichen - „Führers" als „Vorbild".
    -Im Idealfall repräsentierte der Führer in seinem Verhalten optimal das, was die Gemeinschaft an positiven Erwartungen über sich selbst hegte.
    -gebraucht als Orientierungen für die eigene
    Lebensperspektive und für die Identitätsbildung
    -Gleichaltrigenvorbild: erwuchs aus der Idee des Jugendstaates, der eben auch von Jugendlichen
    wenigstens auf der unteren Ebene geführt werden sollte.
  • Kameradschaft/ Gemeinschaft
    -Jugendliche sollten sich als Teil der nationalsozialistischen Gemeinschaft erleben, um ihre Identität zu finden und ihre Fähigkeiten innerhalb dieser Gruppe zu entwickeln.
    -Es wurde gegen individualistische Tendenzen argumentiert und die Bedeutung von kollektivem Zusammenhalt betont.
  • Erleben/Erlebnisorientierung:
    -Die Gemeinschaft sollte nicht nur gelehrt, sondern auch erlebt werden.
    -Es wurde Wert auf emotionale und ästhetische Erfahrungen gelegt, um die ganzheitliche Entwicklung des Menschen zu fördern.
  • Vorbild:
    -Anführer dienten als Vorbilder, die den Geist der Gemeinschaft verkörperten.
    -Vorleben von positivem Verhalten wurde betont, anstatt es nur zu predigen.
  • Ehre:
    -Die Ehre war eng mit der Zugehörigkeit zu einer Gruppe verbunden.
    -Verlust der Ehre konnte sowohl auf individueller als auch auf kollektiver Ebene eintreten.
    -Jede soziale Gemeinschaft braucht nämlich ein Leitbild ihrer Integrität, eine Vorstellung von ihrer Vollkommenheit.
  • Dienst für die Allgemeinheit:
    -Jugendliches Engagement sollte auf die Gesellschaft als Ganzes ausgerichtet sein.
    -Jugendliche wurden ermutigt, der Gemeinschaft durch nützliche Dienste zu dienen, um ihren öffentlichen Status zu stärken und sich auf zukünftige Aufgaben vorzubereiten.
  • Grundprinzipien der Erziehung 1:
    -Von der Geburt an wird die Bedeutung der Erhaltung, Förderung und Entwicklung der besten rassischen Elemente betont, um wertvolle Mitglieder für die Volksgemeinschaft zu schaffen.
    -Die Erziehung zielt nicht nur auf das bloße Einprägen von Wissen ab, sondern legt besonderen Wert auf körperliche Fitness und die Entwicklung des Charakters.
    -Die körperliche Ertüchtigung hat höchste Priorität, gefolgt von der Förderung emotionaler und geistiger Fähigkeiten.
  • Grundprinzipien der Erziehung 2:
    -Die gesamte Erziehung und Ausbildung soll darauf abzielen, den Glauben an die Überlegenheit des eigenen Volkes zu stärken und die Unbesiegbarkeit des Volkstums zu vermitteln.
    -Ein zentraler Fokus liegt darauf, den Rassesinn und das Rassegefühl in die Jugend zu prägen, um die rassistischen Grundlagen der Volksgemeinschaft zu bewahren.
  • Umsetzung der Erziehungsprinzipien im Schulwesen 1:
    -Schulreformen sollen sicherstellen, dass die Erziehung der Jugend gemäß den nationalsozialistischen Idealen erfolgt.
    -Die Geschlechter werden getrennt erzogen, wobei für Mädchen spezielle hauswirtschaftliche Oberschulen eingerichtet werden, um sie auf ihre Rolle als zukünftige Mütter und Mitglieder der Volksgemeinschaft vorzubereiten.
  • Umsetzung der Erziehungsprinzipien 2:
    -Die nationalsozialistische Weltanschauung wird als Basis des Unterrichts betrachtet, was einen integrierten, vernetzten und konzentrierten Unterricht ermöglicht.
    -Die Erziehung zum nationalsozialistischen Menschen steht im Mittelpunkt des schulischen Engagements, wobei Lehrer als Vorbilder dienen sollen, die selbst von der neuen Lebensweise ergriffen sind.