Biologie

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    Die Wissenschaft von den Lebewesen
  • Kennzeichen des Lebendigen
    • Reizbarkeit
    • Fortpflanzung bzw. Vermehrung
    • selbstständige Bewegung
    • Wachstum
    • Entwicklung
    • Stoffwechsel
    • Aufbau aus Zellen
  • Viren als Grenzfall: kein eigener Stoffwechsel, keine Bewegung, kein Wachstum, keine eigene Fortpflanzung, kein zellulärer Aufbau => keine Lebewesen
  • Evolution
    Alle Veränderungen, durch die das Leben auf der Erde von seinen ersten Anfängen zu seiner heutigen Vielfalt gelangt ist
  • Biologische Art
    Alle Individuen einer Art können sich miteinander fortpflanzen und fortpflanzungsfähige Nachkommen erzeugen
  • Morphologische Art

    Lebewesen, die in allen wesentlichen Merkmalen untereinander und mit ihren Nachkommen übereinstimmen
  • Population
    Mitglieder einer Art, die zur gleichen Zeit in einem begrenzten Gebiet leben und sich untereinander fortpflanzen
  • Ca. 1.5 Mio. bekannte Arten, Schätzungen: insgesamt etwa 10-100 Mio. rezente (=momentan existierende) Arten, große Bedeutung besitzen Fossilien, Arten wandeln sich allmählich im Laufe der Erdgeschichte =>Veränderlichkeit der Arten
  • Autotroph
    Lebewesen können aus energiearmen, anorganischen Substanzen energiereiche, organische Substanzen aufbauen (Photosynthese)
  • Heterotroph
    Lebewesen nehmen energiereiche, organische Substanzen auf
  • Reiche der Lebewesen
    • Reich der kernlosen Einzeller (Prokaryoten)
    • Reich der echten Einzeller (Protisten, Eukaryoten)
    • Reich der Pilze (Eukaryoten)
    • Reich der Pflanzen (Eukaryonten)
    • Reich der Tiere (Eukaryoten)
  • Reich der kernlosen Einzeller (Prokaryoten)
    • Organisation: Einzeller, Zellaufbau: kein Zellkern, Ernährungsform: autotroph oder heterotroph
  • Reich der echten Einzeller (Protisten, Eukaryoten)
    • Organisation: Einzeller, Vielzeller, Zellaufbau: mit Zellkern, Zellwände aus Chitin, Ernährungsform: heterotroph
  • Reich der Pilze (Eukaryoten)
    • Organisation: Einzeller, Vielzeller, Zellaufbau: mit Zellkern, Zellwände aus Chitin, Ernährungsform: heterotroph
  • Reich der Pflanzen (Eukaryonten)

    • Organisation: Vielzeller, Zellaufbau: Zellkern, Zellen mit stabilen Zellwänden aus Zellulose, Ernährungsform: autotroph (Fotosynthese)
  • Reich der Tiere (Eukaryoten)

    • Organisation: Vielzeller, Zellaufbau: Zellkern, Zellen ohne stabile Zellwände, diploide Körperzellen, haploide Keimzellen, Ernährungsform: heterotroph
  • Die Systematik beschäftigt sich mit der Beschreibung, Benennung und Ordnung der Lebewesen. Ihr Begründer, Carl von Linné, führte die binäre Nomenklatur ein, nach der jedes Lebewesen einen Gattungs- und Artnamen erhält (z. B. Homo sapiens).
  • Taxonomie-Konzept
    • Art
    • Gattung
    • Familie
    • Ordnung
    • Klasse
    • Stamm
  • Wirbeltiermerkmale: Innenskelett mit einer Wirbelsäule als zentrale Körperstütze und einen Schädel, Körpergliederung in Kopf, Rumpf, (teilweise) Schwanz, meist zwei Paar Gliedmaßen (Ausnahmen!), Geschlossener Blutkreislauf, Nervensystem mit Gehirn und Rückenmark.
  • Gen
    Ein bestimmter Abschnitt auf der DNA, der die Informationen für ein charakteristisches Protein enthält
  • Genotyp
    Gesamtheit der Gene eines Individuums
  • Phänotyp
    Merkmalsausprägung, äußeres Erscheinungsbild
  • Allel
    Verschiedene Varianten eines Gens
  • Genpool
    Umfasst alle Allele, die in einer bestimmten Population auftreten
  • Mechanismen der synthetischen Evolutionstheorie
    1. Überschuss an Nachkommen
    2. Genetische Variation: Mutation, Rekombination
    3. Intra- und interspezifische Konkurrenz
    4. Natürliche Selektion: Stabilisierende Selektion, Gerichtete/richtende Selektion, Aufspaltende/disruptive Selektion
    5. Reproduktive Isolation
    6. Artentstehung
  • Präadaptation: Bei sich verändernden Umweltbedingungen besitzen Mutanten mit zufälliger Präadaptation = „Vorausanpassung" einen Vorteil.
  • Formen der Selektion
    • Stabilisierende Selektion
    • Gerichtete/richtende Selektion
    • Aufspaltende/disruptive Selektion
  • Allopatrische Artbildung
    1. Separation führt zur Trennung von Teilpopulationen
    2. Unterbrechung des Genflusses zwischen den Teilpopulationen
    3. Unabhängige Entwicklung der beiden Teilpopulationen
    4. Bildung von Rassen
    5. Genetische Isolation: Bildung neuer Arten
  • Sympatrische Artbildung
    1. Präzygotische Isolation: Verhaltensisolation, zeitliche Isolation, morphologische Isolation
    2. Postzygotische Isolation: Sterilität, Embryonen sind nicht lebensfähig, Hybride haben geringere reproduktive Fitness
  • Die Entstehung der beiden Specht-Arten aus einer Art ist auf einschneidende Klimaveränderungen in der Vergangenheit zurückzuführen.
  • nn
    sie
  • auf

    gemeinsame
  • Vorfahren
    zurückführen
  • Ihre ökologischen Nischen zeigen aber deutliche Unterschiede
  • Grünspechte suchen ihre Nahrung, hauptsächlich Ameisen, am Boden
  • Grauspechte ernähren sich von Insekten und deren Larven in morschen Bäumen
  • Schnabel und Zunge zeigen spezielle Anpassungen an die Nahrungsnische
  • Entstehung der beiden Specht-Arten aus einer Art
    1. Einschneidende Klimaveränderungen in der Vergangenheit
    2. Rückzug der Gletscher
    3. Wiederbesiedelung der Gebiete
    4. Vermischung der Populationen blieb aus
    5. Artaufspaltung
  • Allopatrische Artbildung
    Artaufspaltung durch geografische Isolation