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Cards (24)

  • Das Selbst
    Das Selbst, das wir ausdrücken und erleben, ist veränderlich und vom sozialen Kontext beeinflusst. Anhand von Interaktion mit anderen Personen entwickeln wir ein Gefühl dafür, wer Sie sind.
  • Konstruktion und Interpretation des Selbst
    Ansicht und das Wissen über das Selbst wird durch einen aktiven Konstruktionsprozess in der Interaktion mit der sozialen Umwelt geformt.
  • Was umfasst die Introspektion?
    Die Reflektion über eigene mentale und emotionale Zustände nach Innen (Selbsterkenntnis aufgrund der eigenen Beobachtung)
  • Bedingungen für die Selbstwahrnehmung
    • Unsicher bzgl. Einstellung/Gefühle
    • Verhalten muss auf intrinsischer Motivation beruhen
  • Selbstwahrnehmung ist oft ungenau, da sie auf automatisierten Prozessen, Unbewusstheit der Ursachen von Gedanken und Verhaltensweisen, Unter-/Überschätzung situationaler Faktoren beruht
  • Was ist ein Problem der Selbstwahrnehmung?
    Selbstwahrnehmung basiert auf Beobachtung einer intrinsisch motivierten Handlung. Der Überrechtfertigungseffekt führt dazu, dass ursprünglich intrinsisch motivierte Handlung nun extrinsisch motiviert werden. Solch ein Verhalten kann also nicht zur Grundlage von Selbstwahrnehmung genutzt werden. Somit wird die Bedingung der intrinsischen Motivation nicht erfüllt und Selbstwahrnehmung ungenau
  • Soziale Quelle: Bindungsprozesse und soziale Einschätzung
    Erste Bindung (i.d.R. zur Mutter) prägt unsere Selbsteinschätzung. Werden wir vernachlässigt, sehen wir uns als nicht wertvoll, werden wir umsorgt, sehen wir uns als liebenswert.
  • Soziale Quelle: Sozialer Vergleich
    Wir vergleichen uns mit anderen, um die eigenen Fähigkeiten und Meinungen einzuschätzen.
  • Above-Average-Effect: Personen schätzen sich in verschiedenen Aspekten des Lebens überdurchschnittlich gut ein.
  • Interpersonelle Beziehung und soziale Identität
    Das Selbst ist durch unsere Beziehungen mit anderen Personen und sozialen Gruppen definiert.
  • Theorie der sozialen Identität
    • Soziale Kategorisierung
    • Soziale Identität
    • Soziale Vergleiche
    • Soziale Distinktheit
  • Selbstkonzept
    Kognitive Repräsentation, bestehend aus der Gesamtsumme aller Überzeugungen und Wissen zu uns selbst
  • Arbeitsselbstkonzept
    Situationsspezifische Aktivierung einer Teilmenge des Selbstkonzepts
  • Das erwünschte Selbst
    Mögliches Selbst (Potenzial), Ideales Selbst (Wünsche, Ziele), Soll-Selbst (Verpflichtungen)
  • Das Selbst als mentale Repräsentation: Selbstwertgefühl
    Die Gesamtbewertung des Selbstkonzepts auf einer Positiv-negativ-Dimension. Trait-Selbstwertgefühl ist zeitlich stabil, State-Selbstwertgefühl ist variabel/vorübergehend.
  • Selbsteinschätzungsmotiv
    genaues und objektives Verständnis des Selbst zu erlangen
  • Selbstaufwertungsmotiv
    Erhöhung der Positivität unserer Selbstkonzeption
  • motivationalen Funktionen des Selbst: Selbstbestätigungsmotiv
    Bestätigung fester Überzeugungen über sich selbst
  • Above-Average-Effect: Menschen sind der Meinung, sie seien in bestimmten Aspekten überdurchschnittlich gut
  • motivationalen Funktionen des Selbst: Selbstaufwertende Informationsverarbeitung
    Denkprozesse sind so verzerrt, dass wir nur positive Schlussfolgerungen über uns selbst erlangen
  • motivationalen Funktionen des Selbst: Illusion der Objektivität
    Selektives Sammeln von Informationen zu uns selbst, positive Aspekte werden schwerer gewichtet, Zusammenfassung aller Informationen zu einer positiven Selbstdarstellung
  • motivationalen Funktionen des Selbst: Implizite Selbstaufwertung
    Aspekte, die mit dem Selbst assoziiert werden, werden automatisch positiv bewertet
  • Bedingung für Selbstwahrnehmung
    1. Unsicher bzgl. Einstellung/Gefühle 2. Verhalten muss auf intrinsischer Motivation beruhen
  • Was umfasst Selbstwahrnehmung?
    Schlussfolgerungen auf innere Zustände durch eigene Verhaltensbeobachtung