Immobilienwirtschaft lernen

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  • Immobilienmanagement Definition
    Immobilienmanagement bzw. Real Estate Management ist die branchenspezifische Führungslehre der Immobilienwirtschaft. Das Immobilienmanagement beschäftigt sich mit der Führung, d.h. der Gestaltung, Lenkung und Entwicklung, von sozialen Systemen der Immobilienwirtschaft.
  • Immobilienmanagement: Hauptaufgaben
    Planung (Zielvorgabe und Strategieentwicklung), • Steuerung (Organisation und Durchsetzung = Strategieumsetzung) undKontrolle der auf den Erfahrungsgegenstand Immobilie gerichteten ziel und zweckabhängigen Transformationsprozesse.
  • Immobilienwirtschaft: Zugehörige Wirtschaftszweige der Definitionen
    Immobilienwirtschaft im engen Sinne: Immobilienhandel, Immobilienvermietung und -verpachtung, Vermittlung, Verwaltung ; Immobilienwirtschaft im weiten Sinne: Immobilienwirtschaft im engen Sinne, Bauwirtschaft, Immobilienfinanzierung, Beteiligungsgesellschaften, Kapitalanlagegesellschaften, Architektur- und Ingenieurbüros, Hausmeisterdienste, Gebäudereiniger, sonstige Dienstleister
  • Immobilienwirtschaft: Immobilienbestand in Deutschland; Wohn- und Nichtwohnimmobilienbestand 2021
    • EZFH: 16.105.500
    • MFH (inkl. Wohnheimen): 3.270.400
    • GEG- relevante NWG: 1.981.000 Bild
  • Immobilienwirtschaft: Immobilien als Anlageklasse
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  • Immobilienwirtschaft: Immobilien als Anlageklasse Immobilienvermögen 2021
    • Nettoanlagevermögen der Bauten 10,4 Bio. Euro
    • Nettoanlagevermögen der Wohnbauten 6,5 Bio. Euro
    • Nettoanlagevermögen der Nichtwohnbauten 3,9 Bio. Euro
    • Immobilienvermögen inklusive Grund und Boden 16,9 Bio. Euro
  • Immobilienwirtschaft: Bestandsveränderung (2021)
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  • Immobilienwirtschaft: Endenergieverbrauch des Gebäudesektors
    • 21 Millionen Gebäude gibt es in Deutschland
    • 35% beträgt der Anteil von Gebäuden am gesamten deutschen Endenergieverbrauch
    • In 2045 soll Netto-Treibhausgasneutralität über alle Sektoren erreicht werden
    • 73 Milliarden Euro gaben die Nutzer von Wohn- und Nichtwohngebäuden 2014 für Raumwärme, Warmwasser, Beleuchtung und Kühlung aus Bild
  • Immobilienwirtschaft: Verteilung der Bruttowertschöpfung in Deutschland nach Wirtschaftszweige (2022)
    • Grundstücks- und Wohnungswesen: 10 %
    • Baugewerbe: 6%
    • Dienstleistungen ohne Bau, Grundstücks- und Wohnungswesen: 59,3 %
    • Produzierendes Gewerbe ohne Baugewerbe: 23,5%
    • Land- und Forstwirtschaft, Fischerei: 1,2%
  • Objektebene
    • Alle auf ein einzelnes Objekt ausgerichteten Immobiliendienstleistungen
    • Optimierung des Ergebnisses eines einzelnen Investments im Rahmen der vom Portfolio-Management vorgegebenen Objektstrategie
  • Portfolioebene
    • Management des aggregierten Immobilienbestandes
    • Performance aus Investment und Bewirtschaftung sowie der Optimierung des Zusammenspiels innerhalb des Portfolios
    • Umsetzung der auf der Investment-Ebene getroffenen Investment-Strategie
  • Investmentebene
    • Berücksichtigung der Ziele und Möglichkeiten der jeweiligen Investoren
    • Optimierungen über die reine Immobilieninvestition hinaus
  • Immobilienmanagement: Stufenmodell
    • Investmentebene
    • Portfolioebene
    • Objektebene
  • Immobilienmanagement: Übersicht Fachbereiche
    • REIM Investor
    • Real Estate Portfoliomanagement
    • Real Estate Asset Management
    • Property Management
    • Facility Management
    • Projektentwicklung/Projektmanagement, Technisches Gebäudemanagement, Infrastrukturelles Gebäudemanagement, Kaufmännisches Gebäudemanagement, Transaktionsmanagement
  • REIM: Real Estate Investment Management
    ist die umfassende, an den Vorgaben des Investors ausgerichtete Eigentümervertretung für ein Immobilienvermögen unter Kapitalanlagegesichtspunkten. Dies kann neben Direktinvestitionen auch indirekte Investitionen sowie ergänzend zu fremdgenutzten Immobilien eigengenutzte oder nicht primär der Ertragserzielung dienende Immobilien umfassen.“
  • Real Estate Portfolio Management
    Auf der Portfolioebene werden unter Berücksichtigung der Investmentpolitik Portfoliostrategien entwickelt, indem aus den Investment-Vorgaben ein in sich schlüssiges Gesamtpaket von Maßnahmen abgeleitet wird. Dabei findet entsprechend des Portfolioansatzes auch die gegenseitige Beeinflussung von Strategien oder Maßnahmen Berücksichtigung.
  • REAM: Real Estate Asset Management
    ist das strategische Objektmanagement eines Immobilienbestandes im Interesse des Investors oder des Nutzers während der Bewirtschaftungsphase und an den Schnittstellen zur Konzeptions-/ Beschaffungs- sowie Verwertungsphase. Ziel ist das Erreichen oder Übertreffen der vom REPM oder REIM vorgegebenen Ziele/Beiträge für ein oder mehrere Objekte, sowie die Identifikation von diesbezüglichen Wert- oder Nutzungssteigerungspotenzialen.
  • PrM: Real Estate Property Management
    ist das anlageorientierte, operative Management von Immobilienobjekten im Interesse der Investoren während der Bewirtschaftungsphase und an den Schnittstellen zur Konzeptions-/Beschaffungs- sowie Verwertungsphase. Ziel ist die effiziente Umsetzung der vorgegebenen Objektstrategie mit Schwerpunkt auf die renditeoptimierende Bewirtschaftung der Immobilie im Investoreninteresse