Biologie 2

Cards (26)

  • Protophyten
    • Einzellige Organismen sowie lockere Zellverbände
    • Keine Arbeitsteilung (jede Organismus hat alle Aufgaben)
    • Leichter Zerfall in selbständige Einzelzellen
  • Thallophyten
    • Vielzellige Organismen mit arbeitsteilig differenzierten Zellen/Zellverbänden
    • Keine Differenzierung in Wurzel und Spross
    • Neben einfachen Formen auch differenzierte Formen vorkommend
  • Kormophyten
    • In Wurzel und Sprosssystem gegliederte Höhere Pflanzen (Farne und Samenpflanzen)
  • Prokaryotische Einzeller
    • Kein echter Zellkern (Kernäquivalent)
    • Keine echten Zellorganellen wie Plastiden oder Mitochondrien
    • Besitzen 70S Ribosomen
    • Keine Kompartimente (keine abgegrenzten Räume)
  • Prokaryotische Einzeller(Beispiele)
    • Bakterien
    • Einzellige Cyanobakterien (Synechocystis species)
  • Eukaryotische EinzellerBeispiele
    • Euglena gracilis
  • Eukaryotische Einzeller
    • Echter Zellkern
    • Differenzierte Plastiden
    • Mitochondrien
    • 70S Ribosomen in Mitochondrien bzw. Plastiden
    • 80S Ribosomen im Zytoplasma
  • Coenobien
    • Keine Arbeitsteilung
    • Protoplasten des lockeren Zellverbandes sind nicht durch Plasmodesmen verbunden
    • Unterschiedliche Formen (Fadenform)
    • Betreiben Fotosynthese
    • Lockere Zellverbände aus eigenständigen Einzelzellen
    • Einzelzellen bleiben selbständig
    • Keine direkte Verbindung der Einzelzellen untereinander
    • Von eigenen Zellwänden umgeben, Schleimscheiden
    • Während der Zellteilung Bildung neuer Zellwände von innen; äußere alte Zellwand bildet sich zur Gallerthülle um
    • Vollständige Trennung der Tochterzellen ABER umgeben von einer Gallerthülle (Gallerschichten zusammen gehalten)
    • Ausbildung fadenförmiger oder kugeliger Gestalt
  • Prokaryotische Coenobien
    • Cyanobakterien (z.B. Chroococcus sp., Gloeocapsa sp.)
  • Plasmodien
    • Vielkernige nackte Plasmamasse (Plasmodion)
    • Trophisches Stadium im Lebenszyklus von Myxomyceten (Schleimpilze)
    • Entstehung durch Fusion ehemals eigenständiger Zellen (aus Plasmodium entsteht Fruchtkörper)
    • Fließ- und Kriechbewegung
  • Thallophyten
    • Aggregationsverbände
    • Zellkolonien
    • Fadenthalli
    • Flechtthalli
    • Gewebethalli
  • Aggregationsverbände
    • Zusammenlagerung von primär frei beweglichen Einzelzellen
    • Postgenitale Entstehung
  • AggregationsverbändeBeispiele
    • Grünalge Pediastrum boryanum
  • Zellkolonien
    • Zusammenbleiben der Zellen nach der Zellteilung
    • Zellkontakte über Plasmodesmen
    • Congenitale Entstehung (nach der Zellteilung)
  • Zellkolonien Beispiele
    • Grünalge Volvox sp.
  • Fadenthalli
    • Durch Zellteilung entstehende Zellen bleiben fest miteinander verwachsen
    • Gemeinsame Zellquerwände mit Tüpfeln
    • Anheftung am Untergrund via Rhizoidzelle - weisen Polarität auf
    • Vermehrung asexuell - vegetativ via Zoosporen
    • Viele Grünalgen (Ulothrix species)
  • Wachstums- und Verzweigungstypen von Fadenthalli
    Einfache Zellfäden
    Fadenthalli mit Verzweigung
  • Wachstumstypen der einfachen Zellfäden (Fadenthalli)
    • Verlängerung des Fadens durch interkalares Wachstum (jede Zelle besitzt Teilungsaktivität - Fadenverlängerung)
    • Scheitelwachstum ( nur oberste Zelle (Scheitelzelle) teilungsfähig -> je nach Teilungsrichtung -> Entstehung von verzweigten Thalli)
  • Fadenthalli mit Verzweigungen (Wachstumstyp Fadenthalli)
    • Scheitelzellenwachstum mit Verzweigung (einfach)
    • Äquale Gabelteilung
    • Seitliche Abscheidung von Segmenten
    • Komplexe Teilung und Verwachsungen führen zur Ausbildung einschichtig flächigen Formen
  • Flechthalli
    • Verflechtung und nachträgliche Verwachsung der verzweigten Fadenthalli
    • Entstehung von Flechtgeweben(Plectenchym) bzw. Scheingeweben (Pseudopaenchym)
  • 2 Formen von Flechthalli
    • Zentralfadentyp uniaxialer Bau ( 1 Zellfaden durchzieht Längsachse -> aus Seitenverzweigung entsteht gesamter Algenthallus)
    • Springbrunnentyp multiaxialer Bau (mehrere parallel verlaufende Zellfäden -> weichen an Thallus Spitze springbrunnenartig auseinander)
  • Gewebethalli
    • Dreidimensionale Zellverbände= echte Gewebe
    • Bildung durch Vegetationsscheitel (mit einer Scheitelzelle = Initiale) oder Vegetationskegel (Zusammenlagerung mehrerer Initialen zur Scheitelkante)
    • Beispiel: Phaeophyceae
  • Äußere Gliederung Gewebethalli
    • Phylloid - blattähnliche Assimilationsorgane
    • Cauloid - stängelnartige Tragorgane
    • Rhizoid - wurzelähnliche Haftorgane
    -> unterschiedliche Optik + Arbeitsteilung
  • Gewebethalli - funktionelle Differenzierung (mikroskopische Untersuchung)
    • Peripheres Rindengewebe z.T. Assimilationsgwebe, Abschlussgewebe
    • Zentrales Mark z.T. zentrales Stranggewebe (Leit- und Speichergewebe)
  • Kromophyten
    • Besitzen einen Kormus -> in Wurzel und beblätterten Spross gegliederter Pflanzenkörper der höheren Pflanzen (Farne, Samenpflanzen)
  • Kromophyten - Grundorgane und deren Funktion
    • Wurzel: Verankerung, Wasser und Nährsalzaufnahme (Transport in Blätter)
    • Sprossachse: Stützfunktion, Transportfunktion (H2O und Nährsalze nach oben und organische Substanzen nach unten), aufrechter Wuchs + Blattstellung -> minimale gegenseitigen Beschattung)
    • Blätter: Assimilation (flächige Ausgestaltung, maximaler Lichtgenuss), Gasaustausch