IS-LM Modell

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  • Bestandteile des IS-LM Modells
    IS-Kurve: Auf der IS-Kurve sind alle (i,Y)-Kombinationen zu denen der Gütermarkt im Gleichgewicht ist.

    LM-Kurve: Auf der LM-Kurve sind alle (i,Y)-Kombinationen zu denen der Geldmarkt im Gleichgewicht ist.
  • Änderungen durch Fiskalpolitik
    Änderung von G oder T --> Änderung auf dem Gütermarkt
    --> Veränderung IS-Kurve
  • Änderungen durch Geldpolitik
    Änderung von und/oder M, Änderungen auf dem Geldmarkt
    --> verändern LM-Kurve
  • Fiskalpolitik
    Änderung der
    1. Staatsausgaben --> verändert G
    2. Steuern --> verändert T
    3. Transferleistungen --> verändert T
  • Expansive Fiskalpolitik
    Staatsausgabenerhöhung oder Steuersenkung
  • Kontraktive Fiskalpolitik
    Staatsaugabensenkung oder Steuererhöhung
  • Verschiebung der IS Kurve
    G hoch oder T runter
    --> Y hoch und IS rechts

    T hoch oder G runter
    --> Y runter und IS links
  • Geldpolitik
    Änderung
    1. des fest Zins
    --> verändert i

    2. der Geldmenge
    --> verändert M
  • Expansive Geldpolitik
    Zinssenkung oder Geldmengenausweitung
  • Kontraktive Geldpolitik
    Zinserhöhung oder Geldmengensenkung
  • Verschiebung LM-Kurve
    Zinssteuerung:
    i runter --> LM runter
    i hoch --> LM hoch

    Geldmengensteuerung
    M runter --> LM hoch
    M hoch --> LM runter
  • Liquiditätsfalle
    Bei sehr geringen Zinsen hat eine expansive Geldpolitik keine Auswirkungen mehr.
  • Haushaltskonsolidierung
    Verringerung der Neuverschuldung
    --> kontraktive Fiskalpolitik
  • Erweitertes IS-LM Modell

    - Preisniveau veränderlich
    - Inflation möglich
    - Unterscheidung Real- Nominalzins
  • Nominalzins
    Zinsen, ausgedrückt in einerWährungseinheit
  • Realzins
    Zinsen, ausgedrückt inEinheiten eines Warenkorbs
  • Inflationserwartungen

    Wir haben gesehen, dass Inflationserwartungen eine zentrale Rolle für den Zinszusammenhang
    spielen. Ein Mittel, um sich gegen Inflationsrisiken abzusichern und Inflationserwartungen zu messen sind
    indexierte Anleihen.
  • Indexierte Anleihen
    Indexierte Anleihen legen die Realverzinsung fest. Die Nominalverzinsung
    wird dann nachträglich an die tatsächliche Inflationsrate angepasst.
  • BEIR, Break-even Inflation rate:

    Die Differenz zwischen indexierten und nicht-indexierten Anleihen liefert einen Indikator zur Messung von Inflationserwartungen
  • Zinsen für risikofreie Anlage
    Nur Zins
  • Zins für riskante Anlage
    Zins + Risikoprämie
  • Leverage Rate
    Die Leverage-Rate entspricht also dem Kehrwert (Inverse) der Eigenkapitalquote
    Je höher die Leverage-Rate, desto höher die Eigenkapitalrendite.
    Je höher die Leverage-Rate, desto höher das Insolvenzrisiko.
  • TED-Spread
    Differenz zwischen LIBOR und Treasury Bill. Guter Indikator für Probleme auf den Finanzmärkten.
    --> Anstieg des TED-Spread = Märkte mit steigendem Risiko von Bankenzusammenbrüchen rechnen.
  • Treasury Bill
    Zins für den US-Staatsanleihen mit einer Laufzeit von drei Monaten.
  • LIBOR
    Zins für ungesicherte Dollar-Kredite über drei Monate zwischen Geschäftsbanken
    am Londoner Interbankenmarkt.
    (Der Euribor ist das Pendant für Kredite in Euro)
  • Unkonventionelle Geldpolitik
    Nominalzins von 0% dann herrscht keine Macht der ZB mehr
    -->
    1. qualitative Lockerung
    2. quantitative Lockerung
    3. Inflationserwartungen
  • qualitative Lockerung
    Umschichtung der Vermögenswerte bei konstanter Bilanzsumme
  • Quantitative Lockerung
    Ausedehunung der Bilanz durch Kauf von zusätzlichen Vermögensanlagen
  • Inflationserwartungen (Geldpolitik)

    Inflationserwartungen erhöhen und Untergrenze des Realzins senken.