1 Überblick

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  • Jedes Finanzinstrument hat bestimmte Eigenschaften
  • Auf dem Geldmarkt werden kurzfristige Anlageinstrumente gehandelt.
  • Auf dem Kapitalmarkt werden langfristige Anlageinstrumente mit einer Laufzeit über einem Jahr gehandelt.
  • Der Geldmarkt und der Kapitalmarkt werden in einen Primärmarkt und in einen Sekundärmarkt aufgeteilt.
  • Auf dem Primärmarkt werden neue Finanzmarktinstrumente ausgegeben, so beschaffen sich Unternehmen Kapital.
  • Auf dem Sekundärmarkt werden Finanzmarktinstrumente gehandelt die bereits im Umlauf sind.
  • Forderungspapiere werden von Unternehmen und von der Öffentlichen Hand ausgegeben, wenn sie einen Kredit bzw. Fremdkapital benötigen.
  • Anleger, die Forderungspapiere erwerben, werden zu Gläubigern des Unternehmens. Sie haben Anspruch auf die Rückzahlung des geliehenes Geldes und auf die Bezahlung eines Zinses.
  • Forderungspapiere sind relativ Sichere Anlagen.
  • Da es sich bei den Forderungspapieren um Fremdkapital handelt, muss das Unternehmen die Zinsen und Tilgung auf jeden Fall leisten, auch wenn das Unternehmen keinen Gewinn erwirtschaftet.
  • Bei den Forderungspapieren ist die grösste Gefahr für den Gläubiger, dass das Unternehmen seinen Zahlungsverpflichtungen nicht mehr nachkommen kann und Konkurs geht.
  • Mit einem Beteiligungspapier erwirbt der Anleger Beteiligungsrechte.
  • Das wichtigste Beteiligungspapier ist die Aktie.
  • Wer Aktien erwirbt, wird zu einem Bruchteil Mitinhaber des betreffenden Unternehmens.
  • Als Aktionär ist man im Unterschied zu den Forderungspapieren nicht Gläubiger des Unternehmens, sondern Mitinhaber.
  • Die Beteiligungsrechte eines Aktionärs lassen sich in Vermögensrechte und Mitgliedschaftsrechte unterteilen.
  • Vermögensrecht ist z.B. das Recht auf einen Anteil des Gewinns in Form einer Dividende.
  • Mitgliedschaftsrechte sind z.B. das Stimmrecht und das Wahlrecht an der Generalversammlung.
  • Langfristig bieten Aktien eine höhere Rendite als Forderungspapiere.
  • Die Risiken von Aktien sind im höher, da die Kurse der Aktien kurzfristig höhere Schwankungen unterliegen.
  • Bei Aktien besteht ausserdem die Gefahr, dass ein Unternehmen Verluste erwirtschaftet und sich diese auf die Aktienkurse und die Dividenden auswirken.
  • Derivative Finanzinstrumente sind Termingeschäfte und strukturierte Produkte.
  • Termingeschäfte sind Geschäfte, bei denen der Abschluss und die Erfüllung zeitlich auseinanderfallen.
  • Bei Termingeschäften vereinbaren die Vertragspartner den Kauf und Verkauf einer festgelegten Menge, eines bestimmten Gegenstandes bzw. Basiswerts zu einem bestimmten Zeitpunkt, zu einem bei Vertragsabschluss festgelegten Preis.
  • Wenn beide Seiten verpflichtet sind, das Termingeschäft auf jeden Fall auszuführen, spricht man von einem unbedingten Termingeschäft.
  • Hat der Käufer des Termingeschäfts die Wahl, ob er das Geschäft ausführen will oder nicht, spricht man von einem bedingten Termingeschäft.
  • Ein Future ist ein unbedingtes Termingeschäft.
  • Optionen und Warrants sind bedingte Termingeschäfte.
  • Derivative Finanzinstrumente werden aus dem Spekulationsmotiv und dem Absicherungsmotiv gekauft.
  • Die Absicherung gegen Kursschwankungen nennt man Hedging.
  • Wichtige derivative Finanzinstrumente sind Optionen, Futures und strukturierte Produkte.
  • Strukturierte Produkte sind Kombinationen von derivativen Finanzinstrumenten und herkömmliche Anlagen wie Aktien und Obligationen.
  • Alternative Anlagen unterscheiden sich von den konventionellen Anlagen durch ihre besondere Gewinnaussichten und somit auch Risiken oder durch ihre geringe Verflechtung mit den traditionellen Anlagen.
  • Das magische Dreieck der Vermögensverwaltung besteht aus der Rendite, der Sicherheit und der Liquidität.
  • Die drei Punkte des magischen Dreiecks der Vermögensverwaltung werden durch die Risikofähigkeit, der Risikobereitschaft und dem Anlagehorizont des Anlegers beeinflusst.