PBE 2-2

Cards (67)

  • Spannungsebenen elektrischer Verteilnetze
    • Höchstspannung: 220 kV und 380 kV
    • Hochspannung: 110 kV
    • Mittelspannung: 10 kV, 20 kV, 30 kV
    • Niederspannung: 400 V
  • Transformatoren
    • Leistungsangabe immer in kVA um Blindstrombelastungen mit zu berücksichtigen
    • Wärmeentwicklung bei Umspannung ist nicht zu vernachlässigen
  • Transformator-Kühlarten
    • ONAN - Oil Natural Air Natural (natürliche Luftzirkulation)
    • ONAF - Oil Natural Air Forced (erzwungene Zirkulation)
  • Kühlrippen sind immer angebracht für die direkte Luftkühlung
  • Transformator-Lebensdauer
    Abhängig von Laständerung und Außentemperatur
  • Transformator-Belastung
    • Kurzzeitige Belastung 130% von Sn
    • Auslegung auf 60-70% von Sn
  • Transformator-Betriebsarten
    • VNB-Last (0,7)
    • Dauerlast (1)
  • Ortsnetzstation (ONS)

    • Bindeglied zwischen den Hauptkomponenten der MS und NS
    • Besteht aus Transformator, NS-Schaltern, Sicherungen, Sammelschienen, Schutztechnik, (Messtechnik), (Fernwirktechnik)
  • Schaltanlagen
    • Aufgabe: Schalten und Schützen von elektrischen Betriebsmitteln
    • Typen: Freiluftschaltanlage, Innenschaltanlage, GIS (Gas Isolierte Schaltanlagen)
    • Aufbau: Schalter (Lichtbogenlöschung, Leistungsschalter, Lasttrennschalter, Trennschalter, Erdungsschalter), Überspannungsableitung
  • Kurzschlussfestigkeit und Belastbarkeit bei Freileitungen wesentlich besser als bei Kabeln
  • Standardnetze
    • NS- und MS-Netze werden in Standardnetzformen realisiert oder können auf diese zurückgeführt werden
    • Je nach Betriebsform des Netzes kann eine (n–1)-sichere Versorgung gewährleistet werden
  • Hilfs- und Schutzeinrichtungen
    • Netzschutz- und Erdschlusseinrichtungen
    • Systeme zur Sammlung, Übertragung und Verarbeitung von Betriebsdaten und Schaltbefehlen
    • Einrichtung für die Überwachung der Systemkomponenten
    • ggf. Blindleistungskompensationsanlagen
  • Der Ausbaubedarf wird verursacht durch

    • Zubau EE-Erzeugung (370 Maß. 1,76 Mrd.€)
    • Umstrukturierungsinvestitionen
    • Ersatzinvestitionen (altersbedingt)
  • Verzögerungen im Ausbau werden ausgelöst durch

    • Zu langen Planungszeitraum (< 10 Jahre)
    • Prognose der EE-Anlagen-Standorte
    • Langwierige Genehmigungsverfahren
  • Es sind deutliche Steigerung der Erfassung in der Niederspannung zu verzeichnen, da höhere Ebenen schon erfasst werden, und die Notwenigkeit aufgrund von komplexeren Netzsituationen steigt.
  • Betriebsmittel die nicht von zentraler Stelle aus zu schalten sind, müssen von Monteuren vor Ort bedient werden.
  • Die Ausrüstung der Verteilernetze mit Sensorik und Aktorik erfolgt in Abhängigkeit des Nutzens. Z. B. in kritischen Netzteilen oder weit entfernten Teilen des Netzes zur Reduzierung etwaiger Versorgungsunterbrechungen.
  • Zuverlässigkeitsbetrachtung nach DIN 40041
    Fähigkeit einer Betrachtungseinheit (Verteilnetz), für ein bestimmtes Zeitintervall unter vorgegebenen Bedingungen eine geforderte Funktion (Stromversorgung) zu erfüllen.
  • In der Niederspannungsebene steht den Verteilernetzbetreibern bereits heute eine Möglichkeit zur Steuerung von Lasten zur Verfügung.
  • Erlaubt Steuerungen
    • Elektromobile
    • Wärmepumpen
    • Nachtspeicherheizungen
    • Sonstige
  • Laut § 14a EnWG können VNB Verträge mit steuerbaren Verbrauchseinrichtungen abschließen.
  • Das „Steuern" des Verbrauchsverhaltens ist aktuell in den wenigsten Fällen ein wirklich „smartes" Eingreifen in das Netz unter Kenntnis des jeweiligen Netzzustandes.
  • In Zukunft müssen alle Anlagen, die von der Regelung nach § 14a EnWG profitieren wollen, verpflichtend mit einem intelligenten Messsystem ausgestattet werden.
  • Ferngesteuert über:
    • Rundsteuertechnik, Fernwirktechnik
  • Vor Ort parametriert:

    • Zeitschaltuhr
  • Ferngesteuert über:
    • Smart Meter und Smart Meter Gateway
  • In der Hochspannung zusätzlich max. 0,95 kap.
  • Bei 77 % aller in 2010 neu angeschlossenen WEA ist die Nennleistung zwischen 2 MW – 2,75 MW
  • Bei Neuanlagen in MS/NS ist das Einspeisen mit einem Leistungsfaktor von max. 0,95 ind. vorgeschrieben.
  • Moderne WEA an Land erreichen eine Verfügbarkeit von bis zu 98 %
  • Bei Netzen der MS,HS-Ebene mit weniger als 100 WEA muss davon ausgegangen werden, dass es Zeitpunkte gibt, bei denen alle Anlagen verfügbar sind und bei entsprechender Windstärke mit Nennleistung einspeisen.
  • Eine optimal ausgerichtete Neuanlage kann in Deutschland unter direkter Sonneneinstrahlung ohne Kühlung höchstens eine Leistung von 84 % der Peak-Leistung einspeisen.
  • DIN EN 50160 (Merkmale der Spannung in öffentlichen Elektrizitätsversorgungsnetzen)
  • Die Norm definiert, beschreibt und spezifiziert die wesentlichen Merkmale der Spannung in öffentlichen Elektrizitätsversorgungsnetzen.
  • In der MS,HS-Ebene mit weniger als 100 WEA muss davon ausgegangen werden, dass es Zeitpunkte gibt, bei denen alle Anlagen verfügbar sind und bei entsprechender Windstärke mit Nennleistung einspeisen
  • Photovoltaikanlagen
    Signifikanten Unterschied zwischen der max. eingespeister Leistung und der installierten Leistung
  • Eine optimal ausgerichtete Neuanlage kann in Deutschland unter direkter Sonneneinstrahlung ohne Kühlung höchstens eine Leistung von 84 % der Peak-Leistung einspeisen
  • DIN EN 50160
    Merkmale der Spannung in öffentlichen Elektrizitätsversorgungsnetzen
  • Die Norm definiert, beschreibt und spezifiziert die wesentlichen Merkmale der Versorgungsspannung an der Übergabestelle zum Netznutzer in öffentlichen Nieder-, Mittel- und Hochspannungs-Wechselstrom-Versorgungsnetzen unter normalen Betriebsbedingungen
  • Planungs- und Betriebsgrundsätze (PuB)

    Ziel ist, unter Einhaltung der Normen die technischen Grenzwerte bestmöglich auszunutzen um die Netze kostenoptimal zu betreiben