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Cards (35)

  • Unternehmensführung

    Alle Aufgaben und Handlungen zur zielorientierten Gestaltung, Lenkung und Entwicklung eines Unternehmens
  • Wirksames Management
    Erfolgt entlang der Ebenen - normatives, strategisches und operatives Management
  • Vision
    Konkretes Vorstellungsbild der angestrebten Zukunft, an der alle Unternehmensziele, Unternehmensstrategien und daraus abgeleitete Maßnahmen ausgerichtet werden
  • Anforderungskriterien an Visionen
    • Richtungsweisend (zukunftsorientiert)
    • Anspornend (begeisternd)
    • Realistisch
    • Prägnant (kommunizierbar)
  • Visionen, die große Veränderungen in der Gesellschaft bewirkten
    • "A car for everybody" - Henry Ford
    • "To be the world's best quick-service restaurant" - McDonald's
  • Mission
    Beschreibt den Auftrag (Unternehmenszweck) des Unternehmens und definiert den Beitrag, den das Unternehmen zur Erschließung des in der Vision beschriebenen Nutzenpotenzials leisten will
  • Unternehmensphilosophie
    Umfasst grundlegende Einstellungen und Überzeugungen eines Unternehmens, die Werte und Normen prägen und das Denken und Handeln aller Mitarbeiter beeinflussen sollen
  • Unternehmensziele
    Beschreiben einen in der Zukunft angestrebten Zustand, der durch bestimmte Handlungen erreicht werden soll
  • Monetäre Ziele
    • Verkaufsmengen erhöhen
    • Materialkosten senken
    • Gewinn erzielen
    • Produktivität steigern
    • Marktanteil ausbauen
  • Nicht monetäre Ziele
    • Qualifikation der Mitarbeiter verbessern
    • Produktion umweltfreundlicher gestalten
    • Arbeitsplätze erhalten
    • Mitarbeiterzufriedenheit verbessern
    • Ökologisch verantwortungsvoll handeln
  • Zielbeziehungen
    • Zielneutralität (Zielunabhängigkeit)
    • Zielkomplementarität (Zielharmonie)
    • Zielkonflikt (Zielkonkurrenz)
  • Ziel-Operationalisierung
    Ziele klar formulieren, um Weg zur Zielerreichung planen, kontrollieren und beurteilen zu können
  • Bestandteile operationalisierter Ziele
    • Zielinhalt
    • Zielausmaß
    • Zieltermin
    • Zielverantwortung
    • Zielort
  • SMART-Kriterien für Ziele
    • Specific
    • Measurable
    • Achieveable
    • Relevant
    • Timed
  • Unternehmensleitbild
    Schriftliche Dokumentation der Vision, Mission, Werte, Normen und Unternehmensziele eines Unternehmens
  • Unternehmenskultur
    Normen, Wertvorstellungen, Rituale, Umgangsformen etc., die durch Zusammenarbeit im Betrieb entstehen und das Denken und Handeln im Unternehmen prägen
  • Strategische Planung
    Umfasst langfristige Planung, mit der nachhaltig Wettbewerbsvorteile aufgebaut werden sollen; Strategien entwickeln
  • Operative Planung
    Plant zielgerichtete Umsetzung der Unternehmensstrategien; Festlegung zukünftiger Aktivitäten, Personen und Ressourcen
  • Externe Analyse
    Strategien sollen auf zukünftige Trends und künftige Erfolgsfaktoren aufbauen; Verständnis für Unternehmensumwelt => Chancen und Risiken aufdecken
  • Branchenanalyse mit dem Fünf-Kräfte-Modell (nach Porter)
    • Verhandlungsstärke der Lieferanten
    • Verhandlungsstärke der Kunden
    • Bedrohung durch neue Wettbewerber
    • Bedrohung durch Ersatzprodukte
    • Rivalität unter den bestehenden Wettbewerbern
  • Entwicklungsschritte bei der Erarbeitung einer Strategie

    Aufgrund von Wertvorstellungen (normatives Management) und externer und interner Unternehmensanalyse (Aufdeckung von Chancen und Gefahren; Stärken und Schwächen des Unternehmens) entwickelt
  • Strategische Planung
    Strategien sollen auf zukünftige Trends und künftige Erfolgsfaktoren aufbauen
  • Externe Analyse
    1. Verständnis für Unternehmensumwelt => Chancen und Risiken aufdecken
    2. Analyse der Umweltsphären und Analyse der Anforderungen und Interessen der Stakeholder (Umfeldanalyse): Wie entwickeln sich die Umwelten, welchen Einfluss hat das auf das Unternehmen?
  • Branchenanalyse mit dem Fünf-Kräfte-Modell (nach Porter)
    • Verhandlungsstärke der Lieferanten
    • Verhandlungsstärke der Kunden
    • Bedrohung durch neue Wettbewerber
    • Bedrohung durch Ersatzprodukte oder -leistungen
    • Konkurrenz zwischen bestehenden Wettbewerbern
  • Interne Analyse (Unternehmensanalyse)

    1. Analyse Stärken und Schwächen des Unternehmens
    2. Beurteilung der Ausprägung der strategischen Erfolgsfaktoren im Unternehmen der Bereiche Produkte, Personal, Finanzen, Organisation und Führung
    3. Vergleich des eigenen Unternehmens mit den Besten der Branche => Benchmarking; es soll von Mitbewerbern durch Vergleich gelernt werden
  • Prognosen
    1. Gewonnene Informationen der externen und internen Analyse stellen Input für Prognosen dar => Aussagen über zukünftige Entwicklungen treffen => um Strategien zu definieren
    2. Prognosen: beschreiben die möglichen zukünftigen Zustände des Unternehmens und der Unternehmensumwelt; können kurz-, mittel- oder langfristig sein; sind immer mit Unsicherheit verbunden, denn viele Entwicklungen sind schwer einzuschätzen
    3. Delphi-Methode: Experten eines Fachgebiets werden in mehreren Runden zu einem Thema befragt, Feedback über Antworten der Experten untereinander => dadurch soll übereinstimmende Meinung gefunden werden, die das Wissen aller einbezogenen Experten berücksichtigt
    4. Nachteil: Es bilden sich die Meinungen heraus, die von möglichst vielen geteilt werden
  • SWOT-Analyse
    Zusammenführung der Chancen und Risiken der externen Analyse und der Stärken und Schwächen der internen Analyse
  • Wettbewerbsstrategien nach Porter
    • Strategie der Kostenführerschaft
    • Strategie der Differenzierung
    • Konzentrationsstrategie
  • Strategien nach der Portfolioanalyse (Marktwachstums-Marktanteils-Matrix)
    • Wachstumsstrategien
  • Operative Planung
    1. Zielgerichtete Umsetzung der Unternehmensstrategien
    2. Hoher Detailierungsgrad und kurzfristiger Planungshorizont
    3. Budgetierung: Legt die zur Erreichung der Ziele zur Verfügung stehenden finanziellen Ressourcen und die zu erreichenden monetären Ergebnisse fest
    4. Aufgaben der operativen Budgetierung: Schaffen der Basis für die verbindliche Festlegung monetärer Ziele, Vorgabe von Leistungsmaßstäben, Koordination der verschiedenen Teilbereiche, Prognose der finanziellen Situation und Ergebnisse des Unternehmens
    5. Budgeterstellung: Bei der Budgeterstellung werden die Teilpläne und die damit verbundenen Teilbudgets aufeinander bzw. auf den Gesamtplan abgestimmt
  • Entscheidungen treffen

    1. Geeignete Kriterien und Mindestkriterien zur Bewertung der Alternativen definieren
    2. Auf hilfreiche Informationen zurückgreifen (Mitarbeiter, Controlling, andere Abteilungen)
    3. Szenarien durchspielen (Worst-Case-Szenario)
    4. Vorteile verschiedener Alternativen kombinieren
    5. Auf das Bauchgefühl hören
    6. Gruppenentscheidungen können vorteilhaft sein
    7. Übergeordnete Ziele (Unternehmensziele) sicherstellen
    8. Entscheidungstechniken für schwierige rationale Entscheidungen verwenden
  • Steuerung und Organisation
    1. Aufbauorganisation: Festlegung der Struktur des Unternehmens -> Aufgaben und Verantwortung werden den organisatorischen Einheiten zugeordnet; Teil des strategischen Managements
    2. Ablauforganisation: Regelung der Gestaltung der betrieblichen Abläufe und Prozesse -> Gestaltung der Arbeitsabläufe geschieht innerhalb der bestehenden Organisationsstruktur; Aufgaben der Ablauforganisation zählen zum operativen Management
  • Aufbauorganisation
    1. Aufgabenanalyse: Gesamtaufgabe des Unternehmens wird in Einzelaufgaben zerlegt
    2. Aufgabensynthese: Einzelaufgaben werden zu organisatorisch sinnvollen Organisationseinheiten (Stellen, Abteilungen) zusammengefasst
  • Stelle
    Kleinste organisatorische Einheit eines Unternehmens (= Arbeitsplatz)
  • Ablauforganisation
    1. Befasst sich mit betrieblichen Abläufen und Funktionen => legt fest, welche Aufgaben in welcher zeitlichen Abfolge zu erfüllen sind
    2. Prozesse der Ablauforganisation sind aufeinander abgestimmt: richtigen Arbeiten müssen zum richtigen Zeitpunkt geleistet werden
    3. Optimale Gestaltung der Arbeitsläufe unter Berücksichtigung der Arbeitsmenge, des Leistungsvermögens der Mitarbeiter und der verfügbaren Ressourcen
    4. Einsatz von Techniken des Projektmanagements (zB Meilensteinplan)