Bio KA 2

Cards (49)

  • Jean-Baptiste de Lamarck
    • Lebewesen passen sich an Umwelt an
    • Geben Veränderungen an Generationen weiter
    • Mutationen und natürliche Selektion führen zu besseren angepassten Fähigkeiten (Giraffe)
    • Manche Lebewesen sind so komplex, um allein durch Mutation und Selektion erklärt zu werden
  • Charles Darwin
    • Erbliche Variabilität innerhalb einer Population
    • Überpopulation führt zu Kampf ums Überleben
    • Natürliche Selektion der besser Angepassten
    • Evolution über viele Generationen
  • Lamarcks Theorie der Vererbung erworbener Eigenschaften ist aus heutiger Sicht nicht haltbar
  • Modifikationen (Änderung des Erscheinungsbildes durch Umwelteinflüsse) werden nicht vererbt
  • Evolution wird heute als Veränderung der Genotyp- und Allelhäufigkeit in einer Population definiert
  • Zu den wichtigsten Evolutionsfaktoren gehören Mutation, Rekombination, natürliche Selektion, genetischer Drift und Isolation
  • Die synthetische Evolutionstheorie wurde 1942 vorgestellt und wird seitdem weiterentwickelt
  • Gendrift
    Zufällige Veränderung der Allelfrequenz innerhalb des Genpools einer Population
  • Gendrift hat keine derartigen Ursachen, sondern ist rein zufallsbestimmt
  • Flaschenhalseffekt
    Besondere Art des Gendrifts, bei der die Allelfrequenzen sich von der ursprünglichen unterscheiden und die verminderte genetische Diversität zukünftige adaptive Veränderungen erschwert
  • Gründereffekt
    Form des Gendrifts, bei der eine neue Population durch einige wenige Individuen gegründet wird
  • Natürliche Entstehung neuer Populationen

    • Galapagosfinken
  • Rassespezifische Erbkrankheiten bei Rassehunden

    • Können durch Gründereffekt entstehen
  • Synthetische Evolutionstheorie
    Betrachtet die Evolution als Änderung der Allelhäufigkeit im Genpool einer Art durch Mutation, Rekombination und Isolation
  • Durch Isolation von zwei Teilpopulationen entsteht Variabilität im Genpool
  • Selektion
    Individuen einer Art unterliegen der natürlichen Auslese, besser angepasste Individuen haben bessere Überlebenschancen
  • Sympatrische Artbildung

    Bildung neuer Arten innerhalb eines gemeinsamen Lebensraums ohne geografische Isolation
  • Sympatrische Artbildung durch sexuelle Selektion
    1. Ursprünglich eine Art
    2. Mutationen führen zu Individuen mit neuen Eigenschaften (z.B. abweichende Färbung)
    3. Weibchen bevorzugen Männchen mit abweichender Färbung bei der Partnerwahl
    4. Farbunterschied wird durch sexuelle Selektion verstärkt
    5. Genfluss zu andersfarbigen Individuen nimmt ab
    6. Zwei verschiedene Arten entstehen
  • Sympatrische Artbildung durch Bildung ökologischer Nischen
    1. Victoriasee bietet viele unterschiedliche Lebensräume
    2. Durch innerartliche Konkurrenz haben Formen mit Spezialisierung (z.B. Nutzung neuer Nahrungsquellen) Selektionsvorteil
    3. Spezialisierungen führen zur Isolation von Populationen und Trennung der Genpools
    4. Räumliche Isolation durch Räuber, die Genfluss zwischen Buchten verhindern
  • Die ökologische Nische kennzeichnet die Ansprüche, welche die Individuen einer Art an biotische und abiotische Umweltfaktoren stellen
  • Reproduktive Fitness

    Das Maß für den Fortpflanzungserfolg
  • Natürliche Selektion

    Über viele Generationen entstehen Lebewesen, die durch genetisch bedingte Merkmale zunehmend besser an ihre Lebensbedingungen angepasst sind
  • Viele Individuen haben gute Allele
    Hoher Selektionsdruck
  • Natürliche Selektion

    1. Begünstigte Phänotypen werden in Folgegenerationen häufiger
    2. Benachteiligte Phänotypen werden in Folgegenerationen seltener
  • Sexuelle Selektion ist eine Selektion, die auf dem unterschiedlichen Erfolg im Zugang zu Sexualpartnern beruht
  • Längere Federn beim Hahnschweif-Widafink führen zu höherem Fortpflanzungserfolg
  • Verkürzte Schwanzfedern bei Schwalben

    Bessere Fähigkeit Beute zu machen
  • Verlängerte Schwanzfedern bei Schwalben

    Geringerer Parasitenbefall
  • Koevolution

    Zwei Arten wirken jeweils bezüglich mindestens eines Merkmals als Selektionsfaktor aufeinander
  • Spornlänge der Orchidee wirkt selektierend auf Saugrüssellänge des Falters
  • Im Kambrium konnten sich durch den ständig steigenden Sauerstoffgehalt neue Lebensformen entwickeln
  • Im Ordovizium verteilen sich die Landmassen auf zwei Kontinente: Gondwana und Laurentia/Baltica
  • Im Ordovizium entstehen auf Gondwana gewaltige Gletscher, das Klima kühlt ab und der Meeresspiegel sinkt
  • Paläontologie
    Wissenschaft/Lehre von der Entwicklung der Lebewesen. Sie beschäftigt sich mit der Erforschung von vorzeitlichen Lebewesen aus Sediments- und Gesteinsschichten
  • Paläontologie ist unabdingbar, wenn es darum geht Argumente für die Evolutionstheorie zu finden
  • Evolution ist ein langer Prozess, der mit der Entwicklung von Arten einhergeht
  • Paläontologische Funde

    Lassen Vergleiche zwischen verstorbenen und noch lebenden Individuen zu und auf diese Weise können Verbindungen geknüpft- und neue Hypothesen aufgestellt werden
  • Fossilien
    Erhalten gebliebene Reste oder Spuren von vorzeitlichen Lebewesen, die Rückschlüsse auf deren Stammesgeschichte, Alter und verwandtschaftliche Beziehungen zulassen und als Leitfossilien für die Altersbestimmung von Gesteinsschichten dienen
  • Paläontologische Funde lassen Vergleiche zwischen verstorbenen und noch lebenden Individuen zu und auf diese Weise können Verbindungen geknüpft- und neue Hypothesen aufgestellt werden
  • Fossilien
    Erhalten gebliebene Reste von Pflanzen und Tieren vergangener Erdzeitalter sowie Spuren von Tieren (z.B. Fußabdrücke) in Gesteinsschichten der Erdkruste