Geschichte 2

Cards (55)

  • Geschichtsklassenarbeit 2
    10.05.2024
  • Themen
    • Deutschland 1945 - die „Stunde null"?
    • Potsdamer Abkommen (die 5 D's) und Entnazifizierung
    • Der Ost-West-Konflikt -> Zerbrechen der Anti-Hitler Koalition -> Gründung der NATO / Warschauer Pakt
    • Kalter Krieg: Kuba und Vietnam
    • Entspannungspolitik und Wettrüsten
    • Ende des Kalten Krieges
  • Stunde null
    Bezeichnet den Beginn eines neuen Lebensabschnittes nach dem Ende des 2. WK
  • Zusammenbruchsgesellschaft
    • Bezeichnung der Gesellschaft nach dem 2.WK; Prägung durch den Zusammenbruch der NS-Herrschaft und der staatlichen Ordnung
  • Deutschland lag in Trümmern, Zusammenbruch der Wirtschaft, Obdachlosigkeit
  • Menschen fühlten sich hoffnungslos, verloren, litten an Hunger, zu wenig Schlaf, konnten nicht mehr arbeiten, besaßen Traumata; trotz allem: Zeit des Zusammenhalts und des Wiederaufbaus
  • Wichtige politische Maßnahmen

    • Gründung der BRD und der DDR
    • Wiederaufbau der Wirtschaft und Integration Deutschlands
    • Adenauer setzte sich für Wiederaufbau und eine Demokratisierung ein
  • Proklamation (Ausrufung, Erklärung) Eisenhowers

    • Beseitigung des deutschen Militarismus
    • keine Unterdrückung der Deutschen
    • Auflösung der NSDAP
    • Anklage der NS-Verbrechen
    • Beseitigung des Nationalsozialismmus
  • Richtete sich nicht grundsätzlich gegen die Deutschen, sondern gegen die Erscheinung des NS-Staates (Militarismus, Nationalsozialismus)
  • Argumente für die Bezeichnung als „Stunde null"

    • Radikaler Neuanfang: Markierung eines klaren Bruchs mit dr Vergangenheit; Zusammenbruch des NS-Regimes und die Besatzung durch die Alliierten ermöglicht Neuanfang
    • Politische Umwälzungen: Einführung von neuen demokratischen Institutionen und Gründung der BRD und DDR -> Abwendung von den „alten Zeiten"
  • Argumente gegen die Bezeichnung als „Stunde null"

    • Kontinuitäten: einige Elemente der NS-Zeit blieben auch nach dem Ende des Krieges bestehen, z.B. ehemalige NS-Mitglieder waren weiterhin in Regierungspositionen tätig und Ideologien blieben bestehen (beispielsweise Antisemitismus)
    • Fortdauer des Leidens: Vertriebene mussten sich in neuer Heimat zurecht finden; Überlebende mussten mit psychischen und physischen Folgen leben
  • Vereinbarung, die während der Potsdamer Konferenz vom 17.Juli bis zum 02.August 1945 beschlossen wurde
  • Legte Grundlagen für die Nachkriegsordnung in Europa fest, speziell für Deutschland
  • Die 5 D's aus dem Potsdamer Abkommen

    • Demilitarisierung
    • Denazifizierung
    • Demokratisierung
    • Dezentralisierung
    • Demontage
  • Demilitarisierung
    Deutschland sollte entmilitarisiert werden; Deutsche Armee wurde aufgelöst, Verbot zum Aufbau einer neuen Armee; Einschräunkung der Rüstungsproduktion; Ziel: es sollte sichergestellt werden, dass Deutschland keine Bedrohung mehr ist
  • Denazifizierung
    Verbot aller NSDAP-Organisationen und -Einrichtungen; Gerichtsverfahren für alle Nazi-Kriegsverbrecher; Ziel: Entfernung der Ideologien des Nazionalsozialismus aus allen Institutionen
  • Demokratisierung
    Einführung von demokratischen Institutionen und einer neuen Verfassung, die Schutz der Menschenrechte und die Gewaltenteilung gewährleistet; aktive Förderung; Ziel: Sicherstellung, dass sich die Ereignisse des 2.WK nicht wiederholen
  • Dezentralisierung
    Aufteilung Deutschlands in vier Besatzungszonen (USA, Großbritannien, Sowjetunion, Frankreich); Ziel: Macht in Deutschland auf verschiedene Regionen zu verteilen, um Machtkonzentration zu verhindern
  • Demontage
    Zerlegung wichtiger deutscher Industrieanlagen; besonders Zerlegung von Industrien, die für die Rüstungsproduktion zuständig waren; umstritten, da sie den wirtschaftlichen Wiederaufbau verlangsangsamte; Ziel: Verhinderung, dass Deutschland wieder Kriegsfähig wurde
  • Stufen für ein Urteil bei der Entnazifizierung

    • Hauptschuldige
    • Belastet
    • Minderbelastet
    • Mitläufer
    • Entlastet
  • Maßnahmen der Entnazifizierung in der Westzone

    • Spruchkammern: Überprüfung der Vergangenheit einer einzelnen Person; bei „belastet" Sanktionen, wie inhaftierung, etc.
    • Reinigungsgesetze: Erlassung von Gesetzen, um Nationalsozialisten aus öffentlichen Ämtern zu entfernen; Beseitigung der NS-Ideologie aus der Gesellschaft
    • Umerziehung (Reeducation): Verbot von Schulbüchern aus der NS-Zeit; Förderung der demokratischen Werte
  • Maßnahmen der Entnazifizierung in der sowjetischen Zone

    • Sowjetische Politik: radikale gesellschaftliche Umgestaltung; Förderung eines neuen, sozialistischen Deutschlands
    • Verhaftungen und Säuberungen: Gerichtsverfahren und Inhaftierungen in ehemaligen KZs; Ausschaltung von oppositionellen Kräften
    • Umstrukturierung der Gesellschaft: Einführung eines sozialistischen Bildungssystem; Verstaatlichung der Industrie und die Förderung kommunistischer Ideen
  • Argumente, dass die Entnazifizierung erfolgreich war

    • Beseitiung der NS-Ideologie aus den Institutionen: Entfernung von Nationalsozialisten aus öffentlichen Ämtern; Verhinderung von Ereignissen des 2.WK
    • Umerziehung der Bevölkerung: durch Förderung von Demokratie, etc. wurde Grundlage für stabile und demokratische Gesellschaft geschaffen
    • Internationale Anerkennung: Beitrag, Deutschland wieder in die internationale Gemeinschaft zu integrieren
  • Argumente, dass die Entnazifizierung nicht erfolgreich war

    • Unzureichende Durchführung: Nationalsozialisten blieben oft in Machtpositionen oder kehrten kurze Zeit später wieder zurück
    • Fortbestehung der NS-Ideologie: Verbreitung der Ideologien auch nach dem Krieg; Prägung des politischen und gesellschaftlichen Klimas in Dt.
    • Unfairness: Einfluss auf politische Machtverhältnisse; Kollektivschuld ohne rechtliche Grundlage; oft willkürliche Strafen
  • Ost-West-Konflikt

    Konfrontation zwischen kapitalistischen Staaten Nordamerikas und kommunistischer Staaten Osteuropas und Asiens
  • Zerfall der Anti-Hitler Koalition: Zusammenbruch der Allianz zwischen den westlichen Alliierten (USA, Großbritannien, Frankreich und Sowjetunion)
  • Ursachen des Ost-West-Konflikts
    • Ideologische Gegensätze
    • Zerfall der Allianz: nach dem 2.WK fiel Allianz zusammen, da Interessen und Ideologien nicht mit vereinbar waren
    • Politische Rivalitäten: zunehmender Misstrauen; Einfluss in Europa
    • Interessenkonflikt in Europa: Frage der Zukunft Europas; Sowjetunion wollte Einflusssphäre behalten, USA und Verbündeten wollten Wiederherstellung der Demokratie
  • Eskalation des Ost-West-Konflikts
    • Kalter Krieg: Zustand gegenseitiger Bedrohungen der Supermächte; kam nie zum direkten militärischen Konflikt, sondern nur zu Stellvertreterkriegen
    • Konflikte in der Dritten Welt: Manifestation in der Dritten Welt; beide Seiten kämpfen um Einfluss
    • Eiserner Vorhang: Trennung von West- und Osteurpoa und markierte Spaltung Europas in westlichen und östlichen Block
    • Wettrüsten: Demonstration der militärischen Stärke durch massive Aufrüstungsprogramme
  • NATO (North Atlantic Treaty Organization)

    Gründung als Reaktion auf wachsende sowjetische Bedrohung nach 2.WK; Mitglieder u.A.: USA, Frankreich; Ziel, westlichen Demokratien vor swojetischen Aggressionen zu schützen und Währleistung von Sicherheit und Stabilität in Europa; Entwicklung einer geimeinsamen Verteidigungsstrategie; basierte auf der Idee einer kollektiven Verteidigung
  • Gründung des Warschauer Pakts
  • Eskalation des Konflikts

    1. Kalter Krieg
    2. Konflikte in der Dritten Welt
    3. Eiserner Vorhang
    4. Wettrüsten
  • Kalter Krieg
    Zustand gegenseitiger Bedrohungen der Supermächte; kam nie zum direkten militärischen Konflikt, sondern nur zu Stellvertreterkriegen
  • Konflikte in der Dritten Welt

    Manifestation in der Dritten Welt; beide Seiten kämpfen um Einfluss
  • Eiserner Vorhang

    Trennung von West- und Osteurpoa und markierte Spaltung Europas in westlichen und östlichen Block
  • Wettrüsten
    Demonstration der militärischen Stärke durch massive Aufrüstungsprogramme
  • Gründung der NATO

    1. Gründung als Reaktion auf wachsende sowjetische Bedrohung nach 2.WK
    2. Mitglieder u.A.: USA, Frankreich, …
    3. Ziel, westlichen Demokratien vor swojetischen Aggressionen zu schützen und Währleistung von Sicherheit und Stabilität in Europa
    4. Entwicklung einer geimeinsamen Verteidigungsstrategie; basierte auf der Idee einer kollektiven Verteidigung
  • Gründung des Warschauer Pakts
    1. Gründung von der Sowjetunion und ihren Verbündeten als Reaktion auf Gründung der NATO
    2. Militärbündnis
    3. Mitglieder u.A.: DDR, Sowjetunion, Polen, …
    4. Ziel: Länder Osteuropas zu schützen und Sicherheit und Stabilität zu gewährleisten; ähnlich der NATO
    5. eng mit der Sowjetunion verbunden und diente als Sicherung des sowjetischen Einflusses in Osteuropa
  • Auswirkungen
    • Verschärfung des Ost-West-Konflikts
    • führte zu weiteren Militarisierung Europas
  • Kubakrise
    1. USA entdeckte sowjetische Raketenbasen
    2. nach 10 Tagen verhängte Kennedy Seeblockade, um Lieferung weiterer Rakten zu verhindern
    3. USA stellte Ultimatum an Sowjetunion (Forderung des Abzugs der Raketen aus Kuba)
    4. beide Seiten drohten mit nuklearen Erstschlag
  • Schlichtung der Kubakrise
    1. USA und Sowjetunion führten geheime Verhandlungen
    2. 28. Oktober 1992 Zustimmung eines Kompromisses (Sowjetunion sollte Raketen aus Kuba abziehen, die USA ihre Raketen aus der Türkei)