Potsdamer Abkommen (die 5 D's) und Entnazifizierung
Der Ost-West-Konflikt -> Zerbrechen der Anti-Hitler Koalition -> Gründung der NATO / Warschauer Pakt
Kalter Krieg: Kuba und Vietnam
Entspannungspolitik und Wettrüsten
Ende des Kalten Krieges
Stunde null
Bezeichnet den Beginn eines neuen Lebensabschnittes nach dem Ende des 2. WK
Zusammenbruchsgesellschaft
Bezeichnung der Gesellschaft nach dem 2.WK; Prägung durch den Zusammenbruch der NS-Herrschaft und der staatlichen Ordnung
Deutschland lag in Trümmern, Zusammenbruch der Wirtschaft, Obdachlosigkeit
Menschen fühlten sich hoffnungslos, verloren, litten an Hunger, zu wenig Schlaf, konnten nicht mehr arbeiten, besaßen Traumata; trotz allem: Zeit des Zusammenhalts und des Wiederaufbaus
Wichtige politische Maßnahmen
Gründung der BRD und der DDR
Wiederaufbau der Wirtschaft und Integration Deutschlands
Adenauer setzte sich für Wiederaufbau und eine Demokratisierung ein
Proklamation (Ausrufung, Erklärung) Eisenhowers
Beseitigung des deutschen Militarismus
keine Unterdrückung der Deutschen
Auflösung der NSDAP
Anklage der NS-Verbrechen
Beseitigung des Nationalsozialismmus
Richtete sich nicht grundsätzlich gegen die Deutschen, sondern gegen die Erscheinung des NS-Staates (Militarismus, Nationalsozialismus)
Argumente für die Bezeichnung als „Stunde null"
Radikaler Neuanfang: Markierung eines klaren Bruchs mit dr Vergangenheit; Zusammenbruch des NS-Regimes und die Besatzung durch die Alliierten ermöglicht Neuanfang
Politische Umwälzungen: Einführung von neuen demokratischen Institutionen und Gründung der BRD und DDR -> Abwendung von den „alten Zeiten"
Argumente gegen die Bezeichnung als „Stunde null"
Kontinuitäten: einige Elemente der NS-Zeit blieben auch nach dem Ende des Krieges bestehen, z.B. ehemalige NS-Mitglieder waren weiterhin in Regierungspositionen tätig und Ideologien blieben bestehen (beispielsweise Antisemitismus)
Fortdauer des Leidens: Vertriebene mussten sich in neuer Heimat zurecht finden; Überlebende mussten mit psychischen und physischen Folgen leben
Vereinbarung, die während der Potsdamer Konferenz vom 17.Juli bis zum 02.August 1945 beschlossen wurde
Legte Grundlagen für die Nachkriegsordnung in Europa fest, speziell für Deutschland
Die 5 D's aus dem Potsdamer Abkommen
Demilitarisierung
Denazifizierung
Demokratisierung
Dezentralisierung
Demontage
Demilitarisierung
Deutschland sollte entmilitarisiert werden; Deutsche Armee wurde aufgelöst, Verbot zum Aufbau einer neuen Armee; Einschräunkung der Rüstungsproduktion; Ziel: es sollte sichergestellt werden, dass Deutschland keine Bedrohung mehr ist
Denazifizierung
Verbot aller NSDAP-Organisationen und -Einrichtungen; Gerichtsverfahren für alle Nazi-Kriegsverbrecher; Ziel: Entfernung der Ideologien des Nazionalsozialismus aus allen Institutionen
Demokratisierung
Einführung von demokratischen Institutionen und einer neuen Verfassung, die Schutz der Menschenrechte und die Gewaltenteilung gewährleistet; aktive Förderung; Ziel: Sicherstellung, dass sich die Ereignisse des 2.WK nicht wiederholen
Dezentralisierung
Aufteilung Deutschlands in vier Besatzungszonen (USA, Großbritannien, Sowjetunion, Frankreich); Ziel: Macht in Deutschland auf verschiedene Regionen zu verteilen, um Machtkonzentration zu verhindern
Demontage
Zerlegung wichtiger deutscher Industrieanlagen; besonders Zerlegung von Industrien, die für die Rüstungsproduktion zuständig waren; umstritten, da sie den wirtschaftlichen Wiederaufbau verlangsangsamte; Ziel: Verhinderung, dass Deutschland wieder Kriegsfähig wurde
Stufen für ein Urteil bei der Entnazifizierung
Hauptschuldige
Belastet
Minderbelastet
Mitläufer
Entlastet
Maßnahmen der Entnazifizierung in der Westzone
Spruchkammern: Überprüfung der Vergangenheit einer einzelnen Person; bei „belastet" Sanktionen, wie inhaftierung, etc.
Reinigungsgesetze: Erlassung von Gesetzen, um Nationalsozialisten aus öffentlichen Ämtern zu entfernen; Beseitigung der NS-Ideologie aus der Gesellschaft
Umerziehung (Reeducation): Verbot von Schulbüchern aus der NS-Zeit; Förderung der demokratischen Werte
Maßnahmen der Entnazifizierung in der sowjetischen Zone
Sowjetische Politik: radikale gesellschaftliche Umgestaltung; Förderung eines neuen, sozialistischen Deutschlands
Verhaftungen und Säuberungen: Gerichtsverfahren und Inhaftierungen in ehemaligen KZs; Ausschaltung von oppositionellen Kräften
Umstrukturierung der Gesellschaft: Einführung eines sozialistischen Bildungssystem; Verstaatlichung der Industrie und die Förderung kommunistischer Ideen
Argumente, dass die Entnazifizierung erfolgreich war
Beseitiung der NS-Ideologie aus den Institutionen: Entfernung von Nationalsozialisten aus öffentlichen Ämtern; Verhinderung von Ereignissen des 2.WK
Umerziehung der Bevölkerung: durch Förderung von Demokratie, etc. wurde Grundlage für stabile und demokratische Gesellschaft geschaffen
Internationale Anerkennung: Beitrag, Deutschland wieder in die internationale Gemeinschaft zu integrieren
Argumente, dass die Entnazifizierung nicht erfolgreich war
Unzureichende Durchführung: Nationalsozialisten blieben oft in Machtpositionen oder kehrten kurze Zeit später wieder zurück
Fortbestehung der NS-Ideologie: Verbreitung der Ideologien auch nach dem Krieg; Prägung des politischen und gesellschaftlichen Klimas in Dt.
Unfairness: Einfluss auf politische Machtverhältnisse; Kollektivschuld ohne rechtliche Grundlage; oft willkürliche Strafen
Ost-West-Konflikt
Konfrontation zwischen kapitalistischen Staaten Nordamerikas und kommunistischer Staaten Osteuropas und Asiens
Zerfall der Anti-Hitler Koalition: Zusammenbruch der Allianz zwischen den westlichen Alliierten (USA, Großbritannien, Frankreich und Sowjetunion)
Ursachen des Ost-West-Konflikts
Ideologische Gegensätze
Zerfall der Allianz: nach dem 2.WK fiel Allianz zusammen, da Interessen und Ideologien nicht mit vereinbar waren
Politische Rivalitäten: zunehmender Misstrauen; Einfluss in Europa
Interessenkonflikt in Europa: Frage der Zukunft Europas; Sowjetunion wollte Einflusssphäre behalten, USA und Verbündeten wollten Wiederherstellung der Demokratie
Eskalation des Ost-West-Konflikts
Kalter Krieg: Zustand gegenseitiger Bedrohungen der Supermächte; kam nie zum direkten militärischen Konflikt, sondern nur zu Stellvertreterkriegen
Konflikte in der Dritten Welt: Manifestation in der Dritten Welt; beide Seiten kämpfen um Einfluss
Eiserner Vorhang: Trennung von West- und Osteurpoa und markierte Spaltung Europas in westlichen und östlichen Block
Wettrüsten: Demonstration der militärischen Stärke durch massive Aufrüstungsprogramme
NATO (North Atlantic Treaty Organization)
Gründung als Reaktion auf wachsende sowjetische Bedrohung nach 2.WK; Mitglieder u.A.: USA, Frankreich; Ziel, westlichen Demokratien vor swojetischen Aggressionen zu schützen und Währleistung von Sicherheit und Stabilität in Europa; Entwicklung einer geimeinsamen Verteidigungsstrategie; basierte auf der Idee einer kollektiven Verteidigung
Gründung des Warschauer Pakts
Eskalation des Konflikts
1. Kalter Krieg
2. Konflikte in der Dritten Welt
3. Eiserner Vorhang
4. Wettrüsten
Kalter Krieg
Zustand gegenseitiger Bedrohungen der Supermächte; kam nie zum direkten militärischen Konflikt, sondern nur zu Stellvertreterkriegen
Konflikte in der Dritten Welt
Manifestation in der Dritten Welt; beide Seiten kämpfen um Einfluss
Eiserner Vorhang
Trennung von West- und Osteurpoa und markierte Spaltung Europas in westlichen und östlichen Block
Wettrüsten
Demonstration der militärischen Stärke durch massive Aufrüstungsprogramme
Gründung der NATO
1. Gründung als Reaktion auf wachsende sowjetische Bedrohung nach 2.WK
2. Mitglieder u.A.: USA, Frankreich, …
3. Ziel, westlichen Demokratien vor swojetischen Aggressionen zu schützen und Währleistung von Sicherheit und Stabilität in Europa
4. Entwicklung einer geimeinsamen Verteidigungsstrategie; basierte auf der Idee einer kollektiven Verteidigung
Gründung des Warschauer Pakts
1. Gründung von der Sowjetunion und ihren Verbündeten als Reaktion auf Gründung der NATO
2. Militärbündnis
3. Mitglieder u.A.: DDR, Sowjetunion, Polen, …
4. Ziel: Länder Osteuropas zu schützen und Sicherheit und Stabilität zu gewährleisten; ähnlich der NATO
5. eng mit der Sowjetunion verbunden und diente als Sicherung des sowjetischen Einflusses in Osteuropa
Auswirkungen
Verschärfung des Ost-West-Konflikts
führte zu weiteren Militarisierung Europas
Kubakrise
1. USA entdeckte sowjetische Raketenbasen
2. nach 10 Tagen verhängte Kennedy Seeblockade, um Lieferung weiterer Rakten zu verhindern
3. USA stellte Ultimatum an Sowjetunion (Forderung des Abzugs der Raketen aus Kuba)
4. beide Seiten drohten mit nuklearen Erstschlag
Schlichtung der Kubakrise
1. USA und Sowjetunion führten geheime Verhandlungen
2. 28. Oktober 1992 Zustimmung eines Kompromisses (Sowjetunion sollte Raketen aus Kuba abziehen, die USA ihre Raketen aus der Türkei)