Politik

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  • Globalisierung:
    • Kultur
    • Politik
    • Wirtschaft
    • Kommunikation
    • Umwelt
  • Globalisierung kommt vom Wort "global", das "die ganze Welt betreffend" oder "weltweit" heißt. Wortwörtlich bedeutet Globalisierung damit eigentlich "Weltweitwerdung". Gemeint ist damit, dass die Welt seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs in Bereichen wie der Wirtschaft, Politik, Kultur und Umwelt immer vernetzter wird. Das betrifft einzelne Menschen, Organisationen und ganze Staaten. Die Globalisierung geht über Ländergrenzen und Kontinente hinaus.
  • Wertschöpfungskette:
    Beschaffung von Rohstoffen --> Produktion des Produktes --> Verkauf und Vertrieb
    => Mit jedem Teilschritt gewinnt das Produkt an Wert
    Das Modell dient dazu, eventuelle Effizienzdefizite in Teilprozessen eines Betriebes aufzuspüren und zu beheben. Dadurch könnte die Produktivität bezogen auf das Einzelprodukt und somit unter Umständen die des gesamten Unternehmens gesteigert werden.
  • Standortfaktoren:
    Beschaffung:
    • Preise für und Verfügbarkeit von Grund und Boden
    • Nähe zu Rohstoffmärkten
    • Anlieferungswege
    • Verfügbarkeit von Arbeitskräften
    • Nähe zu Forschung und Bildungseinrichtungen
  • Standortfaktoren:
    Produktion:
    • Klima und Geologie
    • Wertvorstellung und Bildungsstand
    • technologische Infrastruktur
    • benötigte Dienstleister
    • Abfallentsorgung und Umweltschutz
    • Lohnkosten
    • Produktionsanlagen
    • Infrastruktur
    • Energiekosten
    • Kündigungsschutz
    • Lohnstückkosten
  • Standortfaktoren:
    Absatz:
    • Kundennähe
    • Kaufkraft
    • Absatzwege
    • Konkurrenzsituation
    • Markttransparenz
    • Marktgröße
  • Standortfaktoren:
    Rechtssicherheit, staatliche Subventionen, Steuerlast, gesellschaftliche Verhältnisse, Gesetzgebung (ins. Arbeits- und Vertragsrecht), politische Situation, Aufwand im Umgang mit der öffentlichen Verwaltung
  • Motive zur Internationalisierung:
    ressourcen Motive:
    • bessere Möglichkeit zur Beschaffung von Rohstoffen
    • Zugang zu gut ausgebildeten Arbeitskräften oder günstigem Kapital
  • Motive zur Internationalisierung:
    effizienzorientierte Motive, die im Wesentlichen Kostensenkungspotentiale umfassen
  • Motive zur Internationalisierung:
    strategische Motive:
    • Ausbau von Kompetenzen
  • Motive zur Internationalisierung:
    Hauptmotiv = Erschließung neuer Märkte:
    proaktive Motive:
    • Unternehmenswachstum
    • höhere Gewinne
    • Schaffung von Größenvorteilen
    • Risikodiversifikation
    • Steuervorteile
    reaktive Motive:
    • gesättigte Heimatmarkt
    • die Anfrage von Kunden,
    • ein erhöhter Wettbewerbsdruck
    • Exportförderinitiativen von staatlichen Stellen
  • Möglichkeiten der Internationalisierung:
    Markteintrittsstrategie:
    Direktinvestitionen:
    • Erwerb von Firmen im Ausland (Akquisition)
    • Aufbau neuer Standorte ("Greenfield")
    Vertragsbeziehungen:
    • Vergabe von Nutzungsrechten (Lizensierung)
    • Vergabe eines Unternehmenskonzepts (Franchising)
    • Verlagerung der Produktion an Auftragshersteller (Vertragsfertigung)
    Export:
    • Direkter Export
    • Indirekter Export über Handelsmittler
  • Risiken von Internationalisierung:
    wirtschaftliche:
    • Wechselkursschwankungen zwischen den Währungen des Heimat- und des Auslandssitzes
    • Kaufkraftverlust im Ausland durch Inflation
    • Zahlungsverzug oder Zahlungsausfall ausländischer Vertragspartner
    politisch - rechtliche:
    • Einführung von Handelsschranken
    • mangelnde Rechtssicherheit
    • fehlende Sicherheit für Mitarbeiter:innen oder Sachwerte (Krisen, Krieg, Kriminalität)
    • Korruption
    • Enteignung
  • Risiken von Internationalisierung:
    Marktrisiken:
    • Falsche Einschätzung des Marktvolumens im Vorfeld
    • Falsche Einschätzung der lokalen Kundenbedürfnisse im Vorfeld
    • Falscher Vertriebskanal oder falsche lokale Marketingstrategie
    sonstige Risiken:
    • Naturkatastrophen
    • Kulturelle Unterschiede, z. B. unterschiedliche Werte und Arbeitsweisen
    • Bindung des entsandten Personals an das Unternehmen; Kontrolle des heimischen Personals
  • Fördermaßnahmen des Bundes:
    • Exportkreditgarantien (Exporteur beziehungsweise finanzierende Bank übertragen ihr Ausfallrisiko in weiten Teilen auf die Bundesrepublik Deutschland - und zahlen dafür eine Prämie.)
    • Investitionsgarantien (Die Investitionsgarantien schützen Firmen und ihr Kapital vor nicht vorhersehbaren politischen Krisen - wie Krieg, Revolution oder Enteignungen.)
    • UFK - Garantien (ungebundene Finanzkredite zur Abfederung von Rohstoffzugängen -Engpässe, Handelsverzerrungen, drastische Preisanstiege oder veränderte politische Rahmenbedingungen)