Planvolles, interessengeleitetes, systematisches und gestaltendes Handeln
Management-Definitionen
Definition I: Komplex von Steuerungsaufgaben, die bei der Leistungserstellung und Leistungssicherung in arbeitsteiligen Systemen erbracht werden müssen
Definition II: Unternehmerisches Anliegen/Ethos: Wertschöpfung, Produkt- und Prozessinnovation, gesellschaftlicher Beitrag zu Lebensqualität und Wohlstand
Management umfasst
Planen
Organisieren
Personal einsetzen
Führen
Kontrolle/Steuerung
Arbeitsalltag eines Managers
Offene Zyklen, da klar definierter Anfang, eindeutiges Ende fehlen
Arbeitstag ist normalerweise zerstückelt, 9-Minuten-Regel
Verbale Kommunikation überwiegt
Ambiguität: Komplexität und Ungewissheit bei Entscheidungsfindung
Rollen eines Managers
Beziehungspflege
Information
Entscheidung
Organisation als zentrale Managementaufgabe
Definition der grundlegenden Spielregeln für das Zusammenwirken der personellen, materiellen und informatorischen Ressourcen in einem Unternehmen
Damit diese originäre Führungsaufgabe möglichst effektiv und effizient wahrgenommen werden kann, muss sie selber Gegenstand eines Managementkonzeptes sein, d.h. die Managementfunktion Organisation ist zielgerecht zu planen, zweckmäßig zu organisieren, laufend zu führen und systematisch zu kontrollieren
Managementprozess
Planen
Organisieren
Führen
Kontrolle
Unterschiedliche Managementansätze
Klassisch
Systemisch
Situativ
Integrativ
Strategien in Nonprofit-Organisationen unterscheiden sich von Strategien in Profit-Organisationen
Kontrolle des Erfolgs der Nonprofit-Organisation
Finanzielle Performance
Markt Performance
Stakeholder Performance
Social Value (Mission) Performance
Management in der sozialen Arbeit
Management in Organisationen, deren zentrale Aufgabenstellung auf die soziale Aufgabe zielt
Steuerungsaspekte des Managements
Organisationsbezogene Steuerung
Betriebswirtschaftliche Steuerung
Fachliche Steuerung
Personen- und gruppenbezogene Steuerung
Reflexion und Gestaltung der Beziehung der Organisation zu ihrer Umwelt
Normatives Management
Ziel ist, das Selbstverständnis des Unternehmens zu fixieren
Normatives Management umfasst
Vision
Mission
Strategische Ziele
Unternehmenskultur
Unternehmensverfassung
Vision
Beschreibt, wie das Unternehmen langfristig "aussehen" soll
Mission und Strategische Ziele
Mission: Verschriftlichte Form der Vision
Strategische Ziele: Konkretisierung von Vision/Mission, definieren die Rahmenbedingungen für das organisationale Handeln
Leitbild
Formuliert kurz und prägnant den Auftrag (Mission) und die strategischen Ziele (Konkretisierung der Vision), wesentliche Orientierung für die Umsetzung der Ziele (Werte), einheitliche Orientierung für alle Organisationsmitglieder, soll die Identifikation mit der Organisation unterstützen
Funktion des Leitbilds: Orientierung geben über strategische und operative Ziele, Motivieren zu arbeiten, weil die Sinnhaftigkeit transparent ist, klares Bild nach außen, soll Sympathie erzeugen
Strategisches Management umfasst Strategie, strategischen Fokus, strategische Führung, strategisches Management, Strategieumfeld betrachten mit der SWOT-Analyse
Konzept zur Umsetzung der Unternehmenskonzeption in ein System von strategischen Zielen und operativen Zielen und Maßnahmen, Perspektiven: Finanzen, Kunden, Prozess, Lernen/Innovationen/Entwicklung
Einführung der BSC erfordert die Klärung mehrerer Fragen
Operatives Management soll die Ziele im Betriebsalltag umsetzen
Faktoren festlegen
1. Welche Maßnahmen müssen eingeleitet werden? (Maßnahmenplan)
2. Was soll wie gemessen werden? (Kennzahlen)
3. Was soll wann erreicht werden? (Ziele)
4. Wie wird die BSC aktualisiert, gepflegt und weiterentwickelt? (Managementaufgabe)
Beispiel einer gelungenen BSC
Mit der Balanced Scorecard den Zielhafen erreichen
Balanced Scorecard als effizientes Managementinstrument in Pflegeeinrichtungen
Operatives Management
Soll die Ziele im Betriebsalltag umsetzen
Operatives Management
1. Umsetzung der normativen und strategischen Vorgaben in operationalisierte Leistungsziele und zielgerichtete Aktivitäten
2. Umsetzung der konzeptionellen Vorgaben
3. Entwicklung und Erprobung fachlicher Standards
4. Aufspüren von Schwachstellen und Umsetzung von Verbesserungsvorschlägen
Neues St. Galler Management-Modell
Systemtheoretischer Ansatz = Organisationen sind lebende Organismen, die in Interaktionen Dynamiken entwickeln
Weiterentwicklung Sankt Galler Managementmodell
Knut Bleicher, ca.1994; Harmonisierung der Bereiche Strategie, Struktur, Kultur; neu: Shareholder vs. Stakeholder- Orientierung
Neues Sankt Galler Managementmodell
Integriert die Ebenen: Normative Ebene, Strategische Ebene, Operative Ebene
Leistungsbeurteilungs- und Zielvereinbarungsgespräch
eigene Arbeitsgestaltung z. B. Arbeitszeit, home office
Budgets z. B. für die Steuerung der wirtschaftlichen Mittel
Management-Instrumente
SWOT- Analyse
BSC
Personalmanagement
Projektmanagement
Qualitätsmanagement
Marketingmanagement
Change-Management
Management by ….- Techniken
Zielbildung: Objectives (Zielvereinbarung), participation, Decision rules (Vorgabe von Entscheidungsregeln)
Durchsetzung: Exception (Eingreifen im Ausnahmefall), Delegation, Systems (Systemsteuerung), Breaktrough (wandelorientierte Führung), Motivation (Leistungsanreize)
Kontrolle: Results, Control
Führungsstile
Jede Führungskraft hat ihren Führungsstil, der sich im Führungsverhalten ausdrückt und auf die Mitarbeitenden einwirkt, um ein (bestimmtes) Ergebnis zu erzielen
Der Führungsstil ist oftmals von der Situation abhängig, vom Gegenüber und von den persönlichen Eigenarten der Führungskraft
Handlungskompetenz der Manager
Fachkompetenz
Methodenkompetenz
Sozialkompetenz
Persönlichkeitskompetenz
Schlüsselkompetenzen: Synergie und Transfer
Rangfolge der Kompetenzen
Kommunikation
Führungsstil für eigenverantwortliche Mitarbeitende