A&O

Cards (22)

  • OE:
    Die Abbildung der Konfiguration erfolgt in Organigrammen.
    Die Konfiguration beschreibt das äussere Bild des Stellengefüges.
  • Holacracy (Holakratie) - Koordination
    Drei Arten von Meetings in Kreisen
    Tacticals (am Anfang jeder Woche)
    – Besprechung, wie Ziele der Woche erreicht werden können
    – Identifikation von Hindernisse bei der Zielerreichung
    – Überprüfung des Standes der Projekte & Planung nächste Schritte
    Issue-specific Meetings (problemspezifisch)
    – Behandlung von Problemen, die in Tacticals nicht gelöst werden konnten
    – Zusammen mit allen Rollen, die mit dem Problem zu tun haben
    Governance Meetings (monatlich oder seltener)
    – Genereller Zweck und Ziele eines Kreises (und der Rollen) werden hinterfragt
  • Organisationskultur
    • Nach Edgar Schein (1995) ist Organisationskultur
    • ein Muster gemeinsam geteilter, grundlegender Annahmen,
    • die von einer Gruppe gelernt wurden,
    • die sich als hinreichend erfolgreich bei der Lösung von Problemen erwiesen haben und
  • Nach Kauffeld (2019) ist Organisationskultur ein von Organisationsmitgliedern geteiltes System von Werten und Normen, durch das sich die Mitglieder von Nicht-Organisationsmitgliedern unterscheiden
  • Kulturmodell nach Edgar Schein: 3 Ebenen
    A) Interpretationen, Schlüsse ziehen
    B) Interviews & Studien
    C) Beobachtung
  • Zwei-Faktoren-Theorie Herzberg (1959)
    • Motivatoren (Zufriedenmacher / Kontentfaktoren)
    • Hygienefaktoren (Unzufriedenmacher / Kontextfaktoren)
  • Motivatoren (Zufriedenmacher / Kontentfaktoren)
    • Arbeitsinhalt
    • Leistungserlebnisse
    • Anerkennung
    • Übertragene Verantwortung
    • Beruflicher Aufstieg
    • Gefühl, sich entfalten zu können
  • Motivatoren (Zufriedenmacher / Kontentfaktoren)

    • Wenn unzureichend: neutraler Zustand / Nicht-Zufriedenheit (≠ Unzufriedenheit!)
    • Wenn zureichend: Zufriedenheit
  • Hygienefaktoren (Unzufriedenmacher / Kontextfaktoren)
    • Unternehmenspolitik / Bürokratie
    • Überwachung & Kontrolle
    • Beziehungen zu VG & Kollegen
    • Arbeitsbedingungen
    • Lohn
    • Sicherheit des Arbeitsplatzes
  • Hygienefaktoren (Unzufriedenmacher / Kontextfaktoren)

    • Wenn unzureichend: Unzufriedenheit
    • Wenn zureichend: verhindert Unzufriedenheit (≠ Zufriedenheit! Werden als selbstverständlich angesehen)
  • Zwei-Faktoren-Theorie
    • Arbeitszufriedenheit ist kein eindimensionales Konstrukt (Zufriedenheit ≠ Gegenteil von Unzufriedenheit) → zwei unterschiedliche Dimensionen
    • Arbeitende können gleichzeitig zufrieden und unzufrieden sein (vorhandene Motivatoren, fehlende Hygienefaktoren)
  • Kritik an Zwei-Faktoren-Theorie
    • Der Lohn ist nicht eindeutig als Hygienefaktor identifizierbar (kann subjektiv auch als Anerkennung interpretiert werden → Motivator)
    • Herzberg versetzt Menschen bei der Entstehung von Zufriedenheit in eine passive Rolle (Zufriedenheit ergibt sich aus der als unveränderlich erlebten Arbeit)
  • Zwei-Faktoren-Theorie
    Wichtige Erkenntnis, dass Menschen nicht nur aufgrund von Bezahlung zufrieden sind (Gegenargument zum Taylorismus der 20-er Jahre)
  • Progressive Zufriedenheit(Züricher Modell der Arbeitszufriedenheit)
    • Anspruchsniveau wird nach einiger Zeit erhöht
    • Erwartungen (z.B. Führungsverantwortung übernehmen) erfüllen sich
    tiefe oder hohe Leistungsmotivation? hohe
  • Stabilisierte Zufriedenheit (Züricher Modell der Arbeitszufriedenheit)
    • Anspruchsniveau wird beibehalten, Beziehung zur Arbeit spielt sich ein
    • Kein Wunsch nach Veränderung (eher nach Stabilität & Kontinuität)
    tiefe oder hohe Leistungsmotivation? hohe
  • Konstruktive Unzufriedenheit(Züricher Modell der Arbeitszufriedenheit)
    • Anspruchsniveau wird beibehalten
    • Es wird versucht, passende Lösungen zu finden
    tiefe oder hohe Leistungsmotivation? hohe
  • Fixierte Unzufriedenheit(Züricher Modell der Arbeitszufriedenheit)
    • Anspruchsniveau wird beibehalten
    • Keine aktive Lösungssuche oder es stellt sich keine Verbesserung ein. Ein Stellenwechsel ist nicht möglich → Dissonanz
    tiefe oder hohe Leistungsmotivation? tief
  • Pseudo-Zufriedenheit (Züricher Modell der Arbeitszufriedenheit)
    • Anspruchsniveau wird beibehalten
    • Weder aktive Veränderungen noch Aushalten der Dissonanz gelingen
    • Eine Veränderung der Wahrnehmung setzt ein (Arbeit wird doch irgendwie als interessant empfunden) → nähert sich dem Anspruch, Dissonanz nimmt ab
    tiefe oder hohe Leistungsmotivation? tief
  • Resignative Zufriedenheit(Züricher Modell der Arbeitszufriedenheit)
    • Anspruchsniveau wird herabgesenkt
    • Einreden, dass zu hohe Erwartungen («es könnte ja noch viel schlimmer sein»)
    tiefe oder hohe Leistungsmotivation? tief
  • VIE-Modell (Vroom, 1964)

    Arbeitsmotivation hängt von folgenden Variablen ab:
    • Valenz (V): Wie wichtig ist mir mein persönliches Ziel (Beförderung)?
    • Instrumentalität (I): Inwieweit ist das Arbeitsziel (hohe Arbeitsleistung) ein Weg, meine persönlichen Ziele (z.B. Beförderung) zu erreichen?
    • Erwartung (E): Wie überzeugt bin ich, dass meine Bemühungen dazu führen, das Arbeitsziel (z.B. hohe Arbeitsleistung) zu erreichen?

    --> wenn alle Variablen hoch ausgeprägt, kommt es zu Arbeitsmotivation
  • Kritik am VIE Modell (Vroom, 1964): Mensch wird als rational kalkulierendes Wesen angesehen
  • Zielsetzungstheorie (Locke & Latham, 1990)
    • Ziele haben eine motivierende Wirkung und können zu einer höheren Leistung beitragen (wenn sie spezifisch und herausfordernd, aber erreichbar sind)
    • Weitere Variablen beeinflussen den Zusammenhang zwischen Zielen und Leistung: Akzeptanz, positive Zielbindung, Ausreichende Fähigkeiten, Feedback, geeignete Materialien, Arbeitsmethoden und Umgebung. Geringe Aufgabenkomplexität.