Thema4:ExogeneKräfte

Cards (75)

  • Exogene Kräfte
    Kräfte, die von außen auf die Landschaften einwirken
  • Wasser
    Der wirksamste Gegenspieler der Erdoberfläche
  • Hydrosphäre
    Die Gesamtheit des Wassers auf der Erde
  • Verteilung des Wassers auf der Erde
    • 97,4% in den Weltmeeren
    • 2,6% Süßwasser, Großteil in Polar- und Gletschereis gebunden
  • 71% der Erdoberfläche sind Meeresflächen
  • Tiefste Ozeanstelle
    Im Marianengraben bei 11034m
  • Verwitterung
    Mechanische und/oder chemische Aufbreitung des Gesteins
  • Arten der Verwitterung

    • Mechanische oder physikalische
    • Chemische und organische
  • Mechanische oder physikalische Verwitterung
    Zerlegung des Gesteins in Bruchstücke
  • Chemische und organogene Verwitterung

    Auflösung des Gesteins durch Wasser und Säuren
  • Produkte der Verwitterung
    • Schutt, wie Gesteinsbrocken, Kies, Sand
    • Feinmaterial wie Lehm, Ton
  • Prozesse der Verwitterung

    • Spaltenfrost, Hitze-, Wurzel-, und Salzsprengung
    • Lösung und Umwandlung
  • Vorherrschende Verwitterungsarten
    Mechanische oder physikalische in trockenen oder kalten Regionen
    Chemische und organogene in feuchten und warmen Regionen
  • Boden
    Die oberste Verwitterungsschicht der Erdkruste, verantwortlich für den Pflanzenwachstum und die Nahrungsbasis von Mensch und Tier
  • Bodenprofil
    Ein Querschnitt des Bodens, der die verschiedenen Schichten (Horizonte) zeigt
  • Bodentypen in Österreich
    • Braunerden
    • Rendzina
    • Schwarzerdeböden
  • Braunerden
    Tiefgründige, mit reichlich Humus versorgte Bodentypen, gute Voraussetzungen für landwirtschaftliche Nutzung
  • Rendzina
    Flachgründiger, steiniger Boden auf Kalkgestein, kann wenig und nur kurzfristig Wasser speichern, mineralstoffarm, ertragsarm
  • Schwarzerdeböden
    Fruchtbare Böden, die sich auf mineralreichem Löss gebildet haben, besonders ertragreich wenn bewässert
  • Der Kreislauf des Ökosystems Boden ist durch den wirtschaftenden Menschen starken Eingriffen unterworfen
  • Eingriffe der konventionellen Landwirtschaft
    • Verwendung von Mineraldünger
    • Verwendung von Unkraut- und Schädlingsbekämpfungsmitteln
  • Nicht angepasster Anbau kann zu erheblicher Bodenerosion führen, unsachgemäße Bewässerung zu Bodenversalzung - beides kann zur völligen Unfruchtbarkeit der Böden führen
  • Die biologische Landwirtschaft versucht, das natürliche Ökosystem Boden nachhalts aufrechtzuerhalten
  • Fruchtbarer Boden ist ein knappes, hoch sensibles und zerstörungsanfälliges Gut
  • Täglich gehen durch die städtebauliche Entwicklung in Österreich etwa 35 ha, in Deutschland sogar 120 ha Boden verloren
  • Oberflächenformen durch Verwitterung, Erosion und Akkumulation
    • Küstenformen
    • Aride Formen in Trockengebieten
    • Massenbewegungen
  • Flüsse
    Bedeutendste landschaftsprägende Kräfte auf dem Festland, verändern die Erdoberfläche durch Erosion und Akkumulation
  • Faktoren, die Talformen beeinflussen
    • Gefälle des Flussabschnittes
    • Menge der Wasserführung
    • Geologische Voraussetzungen
    • Klimatische Verhältnisse
    • Menge der transportierten Sedimente
  • Talformen bei starkem Gefälle
    Klammen oder Canyons durch vorherrschende Tiefenerosion
  • Talformen bei schwachem Gefälle
    Schwemmlandebenen mit langsam dahinfließenden Mäandern
  • In den häufig überschwemmten Ebenen entstanden die ersten Hochkulturen der Menschheit
  • Flüsse sind direkt oder indirekt mit ihrem Grundwasserbegleitstrom ein wichtiger Trinkwasserspender
  • Laufkraftwerke dienen der Stromgewinnung und schaffen eine genügend tiefe Fahrrinne für die Flussschifffahrt
  • Durch Verkleinerung des natürlichen Überschwemmungsgebietes können größere Hochwässer enormen Schaden anrichten
  • Erst aufkommendes Umweltbewusstsein hat zu einer Verhaltensänderung geführt, in Österreich sind mittlerweile etwa 92-95% aller Haushalte an die öffentliche Kanalisation und damit an Kläranlagen angeschlossen
  • Gletscher
    Aus Schnee hervorgegangene Eismassen, die sich durch ihr Eigengewicht und die Erdanziehungskraft bewegen
  • Gletscher können sich dort bilden, wo sich jährlich mehr Schnee ansammelt als abschmelzen kann
  • Hochwasserschutzmaßnahmen
    • Sollen vor Überschwemmungen von Siedlungen und landwirtschaftlichen Nutzfläche schützen
    • Können jedoch größere Hochwässer enormen Schaden anrichten durch Verkleinerung des natürlichen Überschwemmungsgebietes
  • Flüsse dienten im Industriezeitalter zum Ableiten von Abwässern
  • Umweltbewusstsein hat zu Verhaltensänderung geführt