Thema14:WirtschaftspolitikÖ

Cards (43)

  • Gemischte Politik

    Kombination von Maßnahmen, die sowohl das Angebot als auch die Nachfrage unterstützen
  • Soziale Marktwirtschaft
    Modell, das die Marktwirtschaft mit sozialen Wohlfahrtsaspekten verbindet
  • Bereiche und Maßnahmen der Sozialen Marktwirtschaft
    • Grundlagen: Verbindung von Marktwirtschaft und sozialer Wohlfahrt
    • Markt: Kein vollkommen freier Markt, Schutz der Konsumenten, Regulierungen
    • Produktionsmittel: Privateigentum, können aber auch dem Staat gehören
    • Wirtschaftspolitik: Maßnahmen wie Kartellgesetze, Konjunktur stabilisieren
    • Sozialpolitik: Staatliche Sozialversicherung, Gesundheitswesen
    • Steuerpolitik: Besteuerung von Einkommen, Gewinnen und Vermögen zur Umverteilung
    • Wettbewerb: Entscheidungsfreiheit von Unternehmen und Konsumenten
    • Arbeitsmarkt: Gewerkschaften, Lohnverhandlungen, staatliche Arbeitslosenvermittlung
    • Wohnungsmarkt: Staatlicher Wohnungsbau, Mietgesetze
    • Umweltpolitik: Umweltschutzmaßnahmen
    • Strukturpolitik: Subventionen für Wirtschaftszweige und benachteiligte Regionen
  • Magisches Vieleck
    Zeigt die verschiedenen Ziele der Wirtschaftspolitik auf, die verfolgt werden
  • Ziele des magischen Vielecks
    • Ausgeglichenes Budget
    • Einschränkungen der Staatsverschuldung
    • Sozial gerechte Einkommensverteilung
    • Preisstabilität
    • Wirtschaftswachstum
    • Außenwirtschaftliches Gleichgewicht
    • Vollbeschäftigung
  • Preisstabilität
    Allgemeines Preisniveau bleibt über einen längeren Zeitraum relativ konstant
  • Wirtschaftswachstum
    Wachstum des allgemeinen Wohlstandes im Land, gemessen am preisbereinigten Bruttoinlandsprodukt
  • Außenwirtschaftliches Gleichgewicht
    Menge an Gütern und Dienstleistungen, die ein Land exportiert, entspricht ungefähr der Menge, die es importiert
  • Vollbeschäftigung
    Arbeitslosenquote unter 3%
  • Die Ziele des magischen Vielecks hängen miteinander zusammen, aber es ist schwierig, alle gleichzeitig zu erreichen
  • Der Begriff "Ökonomie" stammt aus dem Griechischen und bezeichnete die Haushalts- und Wirtschaftsgemeinschaft als "Oikos"
  • Wirtschaftswissenschaftliche Konzepte

    • Sozioökonomie: Verbindung von Wirtschaft und Gesellschaft
    • Ökonomik: Methodik der Ökonomie mit Fokus auf mathematischer Modellierung
    • Mikroökonomie: Handeln von Einzelpersonen, Haushalten und Unternehmen
    • Makroökonomie: Gesamtwirtschaftliche Zusammenhänge
  • Der "Homo Oeconomicus" ist ein Konzept, das besagt, dass Menschen rational handeln und immer versuchen, ihren Nutzen zu maximieren
  • Konjunkturzyklus
    Periodische Schwankungen in der Wirtschaftstätigkeit einer Volkswirtschaft über die Zeit
  • Phasen des Konjunkturzyklus
    • Expansion (Aufschwung)
    • Boom (Hochkonjunktur)
    • Rezession (Abschwung)
    • Depression (Tiefstand)
  • Konjunkturindikatoren
    • BIP, Stimmung, Kapazitätsauslastung & Auftragslager, Arbeitsmarkt, Zinssätze & Aktienmarkt, Preisentwicklung, Außenhandel, Staats-Ausgaben/Einnahmen, Nachfrage und Lagerbestand
  • Staatliche Regulierung stabilisiert das Wirtschaftssystem und gleicht Widersprüche aus
  • Deregulierung liberalisiert die Märkte und reduziert staatliche Vorschriften
  • Konjunkturpolitik sind antizyklische Maßnahmen des Staates zur Steuerung der Wirtschaftsentwicklung
  • Beispiele für Marktversagen
    • Monopole
    • Externe Effekte
    • Informationsasymmetrien
  • Regulation
    Stabilisiert das Wirtschaftssystem und gleicht Widersprüche aus
  • Deregulierung
    Liberalisiert die Märkte und reduziert staatliche Vorschriften
  • Konjunkturpolitik
    Antizyklische Maßnahmen des Staates zur Steuerung der Wirtschaftsentwicklung
  • Marktversagen
    Der freie Markt funktioniert nicht gut und liefert schlechte Ergebnisse
  • Beispiele für Marktversagen
    • Monopole
    • Externe Effekte
    • Informationsasymmetrien
  • Freier Markt
    Wirtschaftssystem, in dem Preise und Produktion durch das Zusammenspiel von Angebot und Nachfrage ohne staatliche Eingriffe bestimmt werden
  • Wirtschaftswachstum
    Zunahme der Produktion von Gütern und Dienstleistungen einer Volkswirtschaft über einen bestimmten Zeitraum
  • Wirtschaftswachstum
    • Wird oft als Indikator für den Fortschritt und Wohlstand einer Gesellschaft betrachtet
    • Kann durch Steigerung der Produktivität, Erhöhung der Investitionen, technologischen Fortschritt und andere Faktoren erreicht werden
  • Inflation
    Anhaltende Erhöhung des allgemeinen Preisniveaus von Waren und Dienstleistungen in einer Volkswirtschaft
  • Deflation
    Rückgang des allgemeinen Preisniveaus von Waren und Dienstleistungen
  • Staatsschulden
    Gesamtsumme der Schulden, die eine Regierung im Laufe der Zeit angehäuft hat, um ihre Ausgaben zu finanzieren
  • Ein gewisses Maß an Staatsverschuldung ist normal und kann für die Finanzierung wichtiger öffentlicher Investitionen oder zur Bewältigung von wirtschaftlichen Krisen notwendig sein
  • Eine übermäßige Staatsverschuldung kann zu finanziellen Problemen führen, da hohe Zinszahlungen die Staatsausgaben belasten und das Vertrauen der Anleger beeinträchtigen können
  • Adam Smith
    Begründer des Wirtschaftsliberalismus, wies auf die Bedeutung des freien Wettbewerbs hin und sah den Markt als selbstregulierend an
  • Manchesterliberalismus
    Extreme Form des Wirtschaftsliberalismus, bei dem der Staat sich vollständig aus dem Wirtschaftsgeschehen zurückzog
  • Karl Marx
    Kritisierte den Kapitalismus und wollte, dass die Produktionsmittel allen gehören und nicht nur wenigen reichen Menschen
  • Kapitalismus
    Wirtschaftssystem, in dem Unternehmen und Produktionsmittel in Privatbesitz sind und Menschen danach streben, Gewinne zu erzielen
  • Wirtschaftsliberalismus
    Politische und ökonomische Philosophie, die betont, dass der Staat sich so wenig wie möglich in die Wirtschaft einmischen sollte
  • Kapitalismus ist das System der privatwirtschaftlichen Produktion und des Wettbewerbs, während Wirtschaftsliberalismus die Philosophie ist, die minimalen staatlichen Eingriff und maximale wirtschaftliche Freiheit innerhalb des kapitalistischen Systems befürwortet
  • Keynesianismus
    Betont die Rolle der staatlichen Intervention in der Wirtschaft, insbesondere in Zeiten der Rezession