Nerven- und Hormonsystem

Subdecks (1)

Cards (22)

  • Funktion: Großhirn
    Bewusste Wahrnehmung der Umwelt, denken und handeln
  • Funktion: Zwischenhirn
    Entstehung von Gefühlen
  • Funktion: Mittelhirn
    Schaltstelle zwischen Sinneszellen und Muskulatur
  • Funktion: Verlängertes Rückenmark
    Schaltstelle für Reflexe; Blutdruck, Herzschlag
  • Funktion: Kleinhirn
    Feinabstimmung von Körperbewegung
  • Bedeutung des Rückenmarks
    Das Rückenmark ist für die Kommunikation zwischen dem Gehirn und dem restlichen Körper zuständig. Sorgt für Reflexe.
  • Funktion und Wirkungsweise von Hormonen
    • Hormone sind Botenstoffe, die in Hormondrüsen (z.B Schilddrüse) gebildet werden
    • Transport durch Blut, daher langsamere Informationsübertragung als mit Nerven
    • Jedes Hormon löst eine spezifische Wirkung aus
    • Löst nur bei bestimmten Zellen und Geweben seine Wirkung aus (Zielzellen)
    • Rezeptoren in Zellen passen zu bestimmten Hormonen (> Schlüssel-Schloss-Prinzip)
  • Régulation des Blutzuckerspiegels
    • Insulin: Wenn der Blutzuckerspiegel erhöht ist, wird Insulin produziert. Es ermöglicht den Zellen Glucose aus dem Blut aufzunehmen, auch wird Glucose in Leber und Muskeln in Glycogen umgewandelt. > Blutzuckerspiegel sinkt
    • Glucagon: Wenn der Blutzuckerspiegel sinkt, wird Glucagon produziert. Es sorgt dafür, dass die Zielzellen Glucose ins Blut abgeben. Zudem "schmilzt" der Glycogenspeicher in Muskeln und Leber. > Blutzuckerspiegel steigt
  • Diabetes Typ I
    Symptome
    • Vermehrt Durst
    • Häufiger Harndrang
    • Zum Teil Gewichtszunahme
    • Müdigkeit, Schwäche
  • Diabetes Typ II
    Symptome
    • Symptome zunächst schwach ausgeprägt
    • Typisch: vermehrt Durst, häufiger Harndrang, Müdigkeit, Schwäche
  • Diabetes Typ I
    Ursachen
    • Autoimmunerkrankung, d.h. das Immunsystem zerstört die insulinproduzierenden Zellen der Bauchspeicheldrüse > Insulin fehlt
    • Ererbte Ursache
  • Diabetes Typ II
    Ursachen
    • Bewegungsmangel, Übergewicht, falsche Ernährung
    • Geringe Empfindlichkeit der Zielzellen für Insulin
    • Mit der Zeit fährt der Körper die Insulinproduktion zurück
  • Diabetes Typ I
    Therapie
    • Regelmäßige Insulininjektionen
    • Regelmäßige Blutzucker-Kontrolle
    • Diabetiker Typ I - Diät
  • Diabetes Typ II
    Therapie
    • Ernährungsumstellung (Diabetiker Typ II - Diät)
    • Mehr Bewegung
    • Medikamente zur Unterstützung des Kohlenhydrat - Stoffwechsels
    • Später vielleicht Insulin Injektionen
  • Regelkreis zur Blutzckerregelung
    Führungsglied: Zwischenhirn
    Sollwert: ca. 100 mg/ml
    Störgröße: 1. Sport, 2. Essen
    Reegelgröße: Blutzuckerspiegel
    Messglied: Rezeptoren in der Bauchspeicheldrüse
    Istwert: 1. Unter 100 mg/ml, 2. Über 100 mg/ml
    Regler: Langerhanssche Inseln
    Stellwert: 1. Glucagon, 2. Insulin
    Stellglied: Leber /  Muskeln
    Stellgröße: 1. Bereitstellung von Glucose, 2. Aufbau von Glycogen
  • Funktion und Bedeutung der Schilddrüse
    • Regt den Stoffwechsel an > Erhöhung der Temperatur (Wärmeproduktion) und des Energieumsatzes
    • stimuliert Gehirn- und Knochenwachstum
  • Bedeutung von Iod für die Schilddrüse
    • T3/T4 setzen sich aus Iod und einer Aminosäure zusammen
    • Kein Iod = kein T3/T4
    • > Schilddrüse kann keine Hormone bilden
  • Regelkreis der Schilddrüse
    1. Im Hypotalamus wird TRH gebildet.
    2. Die Ausschüttung von TRH führt dazu, dass die Hypophyse TSH bildet.
    3. TSH gelangt ins Blut.
    4. Das TSH erreicht die Schilddrüse.
    5. Aus einer Aminosäure und Iodid-Ionen werden in der Schilddrüse T3 und T4 gebildet
    6. Die Schilddrüse schüttet T3 und T4 aus.
    7. T3 und T4 erreichen die Rezeptoren an den Zielzellen und gelangen in die Zelle.
    8. Es erfolgt eine spezifische Zellantwort.
    9. Hohe Konzentration an T3 und TSH im Blut führen zu einer negativen Rückkopplung im Hypotalamus.