Eine Region nahe am Äquator, zwischen den beiden Wendekreisen im Norden und im Süden
Klima der Tropen
Ganzjährig heiß: Temperaturen zwischen 25°C und 28°C
Tageszeitenklima gegenüber Jahreszeitenklima
Ganzjährig Reifezeit aufgrund der hohen Temperaturen
Zenitalregen: Niederschlag an Sonnenstand gebunden
Kein Frost (außer im Gebirge)
Immerfeuchtes Regenwaldklima
Dieses Klima befindet sich um den Äquator, z.B. im Amazonasbecken, mit ganzjährigen intensiven Niederschlägen und üppiger Vegetation
Immerfeuchtes Regenwaldklima
Jahresniederschlagssumme mehr als 1 500 mm
Treibhausklima
Starke Vegetation: Dickicht, zahlreiche Sträucher, Blumen, hohe Bäume, mehrere Ernten pro Jahr
Wechselfeuchtes Tropenklima
In Gegenden wie Westafrika und Teilen Indiens gibt es abwechselnd eine Regenzeit und eine Trockenzeit
Wechselfeuchtes Tropenklima
In einiger Entfernung zum Äquator
Je weiter vom Äquator entfernt, desto längere Trockenzeit
Vegetation, Tier und Mensch müssen sich an zunehmend aride Verhältnisse anpassen
Vegetationszone Savanne
Savanne
Eine Graslandschaft, die durch Baumgruppen unterbrochen wird, mit trockeneren Bedingungen und deutlicher Trocken- und Regenzeit
Typische Bäume der Savanne
Affenbrotbaum (Baobab)
Immergrüner Tropischer Regenwald
Wälder mit ganzjährigem Grün, einer Vielzahl an Baumarten und anderen Pflanzen in mehreren Schichten, was zur hohen Biodiversität beiträgt
Wasserkreislauf im Regenwald
Wasser wird durch intensive Regenfälle aufgenommen und durch Transpiration wieder an die Atmosphäre abgegeben
Nährstoffkreislauf im Regenwald
Trotz nährstoffarmer Böden wird die Fruchtbarkeit durch den schnellen Abbau und die Wiederverwendung organischen Materials aufrechterhalten
Wanderfeldbau und Brandrodung
Traditionelle Form der Landnutzung, bei der Teile des Waldes für den Feldbau genutzt werden, indem nach einigen Jahren die Fläche wechselt
Subsistenzwirtschaft
Menschen produzieren nur so viel, wie sie zum Leben benötigen, oft kombiniert mit einfachen Formen des Handels
Schwindende Regenwälder wie im Amazonasgebiet: Großflächige Abholzung und Umwandlung in landwirtschaftlich genutzte Flächen führen zum Verlust von Biodiversität und zum Klimawandel
Zwischen 1970 und 2020: Ein Viertel der ursprünglichen Regenwälder gerodet (2/3 der Fläche Europas)
Jährliche Abrodung: Die eineinhalb große Fläche Österreichs → 1000 Fußballfelder pro Stunde
Wichtige tropische Produkte
Banane
Kaffee
Kakao
Zuckerrohr
Plantagen und Monokulturen
Großflächige Anbauten, oft in Form von Monokulturen, dominieren die Agrarlandschaft vieler tropischer Regionen, was oft mit Umweltproblemen wie Bodenerosion und Verlust von Biodiversität verbunden ist
Fair Trade
Bewegung, die darauf abzielt, faire Preise und Arbeitsbedingungen für Produzenten in den Entwicklungsländern sicherzustellen, um nachhaltige Entwicklung und soziale Gerechtigkeit zu fördern
Sahelzone
Geografische Region, die als Übergangszone zwischen der Sahara im Norden und den fruchtbareren Savannen im Süden dient
Die Sahelzone erstreckt sich über circa 5000 km von Senegal im Westen bis Eritrea und Sudan im Osten
Desertifikation
Degradation von Land in ariden, semi-ariden und trockenen sub-humiden Gebieten, hauptsächlich verursacht durch Klimaänderungen und menschliche Aktivitäten
Gründe für Desertifikation
Überbeanspruchung der Böden: Intensive Landnutzung führt zu Bodenerosion
Verknappung von Wasserressourcen: Übernutzung und ineffiziente Bewässerung reduzieren die Verfügbarkeit von Wasser
Abholzung: Entfernung von Bäumen, die den Boden schützen, verstärkt die Wüstenbildung
Höhere Durchsätze an Menschen und Tieren: Erhöhter Druck auf das Land durch Bevölkerungswachstum und Viehzucht
Folgen der Desertifikation
Entstehung von „man-made-desert": Durch menschliche Aktivitäten verursachte Wüstenbereiche
Beeinträchtigung der Lebensgrundlagen: Rückgang der landwirtschaftlichen Produktivität führt zu Nahrungsmittelknappheit und Armut
Migration und Konflikte: Abnehmende Lebensqualität führt zu sozialen Spannungen und Bevölkerungsverschiebungen
Etwa 18 Millionen Menschen in der Sahelzone stehen kurz vor dem Hungertod
Schätzungsweise 7,7 Millionen Kinder unter fünf Jahren in der Sahelzone leiden unter Mangelernährung; davon sind 1,8 Millionen schwer mangelernährt
Die Anzahl der Menschen, die Nahrungsmittelunsicherheit erfahren, hat sich in den letzten drei Jahren in der Sahelzone und Westafrika vervierfacht und erreicht jetzt etwa 41 Millionen