Herrschaft: Macht, die von den Beherrschten als legitim anerkannt wird
Behaviorismus nach Mead
Lehre vom menschlichen Verhalten als Reaktion auf äußere Reize
Selbstmordtypen nach Durkheim
Egoistischer Selbstmord
Altruistischer Selbstmord
Anomischer Selbstmord
Identität nach Mead
Bewusstsein über das Selbst, entsteht in zwei Stufen: "Play" und "Game"
egoistischer Selbstmord
Ungenügende Integrität in Gesellschaft, Gefühl der Sinnlosigkeit, Mensch stellt individuelles Ich über das Kollektiv, fühlt sich nicht solidarisch mit der Gruppe
altruistischer Selbstmord
Einzelner ist zu stark in Gesellschaft integriert (z.B. Selbstmord der Ehefrau nach Tod ihres Gatten), in moderner Gesellschaft insbesondere beim Militär
anomischer Selbstmord
Individuum ungenügend in Gesellschaft integriert, weil bindende Kraft von gesellschaftlichen Normen nachlässt
Identität nach George Mead
Bewusstsein über das Selbst, Identitätsbildung ständiges Wechselspiel zwischen „I" und „Me", Wissen um das eigene Selbst, unterscheidet Mensch von Tier (Tiere haben keine Identität), Voraussetzung für vernünftiges Handeln, entsteht in zwei Stufen „Play" und „Game"
Play
Kind spielt z.B. Feuerwehrmann, ahmt typische Rollenmuster der Person nach (Rolle des generalisierten anderen), lernt sich selbst aus Perspektive anderer zu beobachten (dadurch Entwicklung des Bewusstseins des eigenen Selbst)
Game
z.B. Mannschaftsspiel, einzelner Spieler muss bereit sein, Rolle anderer mitzudenken und eigene Rolle als Teil von Gruppenvorgang zu begreifen
Me
Kollektive Identität, wir fühlen uns als Teil der Gemeinschaft (z.B. wir wollen Mode entsprechen)
I
Individuelle Identität (z.B. Bedürfnis nach eigenem Stil)
Handeln
Verhalten mit Sinn (z.B. Torwart spielt Ball zu einem freistehenden Spieler, sinnhafte Handlung, überlegt sich was dabei)
Verhalten
Handeln ohne Sinn, instinktive oder reflexhafte Vorgänge (z.B. Torwart hält Schuss aus kurzer Distanz)
Soziale Beziehung
„ein seinem Sinngehalt nach aufeinander gegeseitig eingestelltes und dadurch orientiertes Sichverhalten mehrerer"
Protestantismus und Kapitalismus
Religiöse Glaubenssätze bringen Werte hervor (für gesellschaftliches und wirtschaftliches Leben relevant), Werte beeinflussen Bewusstsein der wirtschaftlichen Akteure, Handeln der Akteure erschafft bestimmte institutionelle Ordnung (Kapitalismus)
Seinsgebundenheit des Wissens
Denken, Erkennen, die Generierung von Wissen sind keine rein geistigen Akte und Prozesse, sondern hängen mit unserem gesellschaftlichen Sein zusammen, Denken ist auch abhängig von sozialer Klasse, Schicht, Generation, Geschlecht, Kultur
Wissensgebundenheit des Seins
Wie Ideen auf gesellschaftliche Entwicklung wirken
Dreistadiengesetz von Comte
Geistige Entwicklung verläuft in den Stadien: Theologisches Stadium, Metaphysisches Stadium, Positives Stadium
Formale Soziologie nach Simmel
Soziologie sollte Gesetze des geschichtlichen Ablaufes entdecken, Aufgabe der formalen Soziologie → soziale Formen (z.B. Herrschaft, Konkurrenz, Arbeitsteilung, Ehe,...) aus Mannigfaltigkeit des sozialen Lebens herauszufiltern und zu analysieren
Kollektivbewusstsein (Durkheim)
„Gesamtheit der Meinungen und Gefühle, die den Gliedern ein und derselben Gesellschaft im Durchschnitt gemeinsam sind", existiert im Bewusstsein der Einzelnen, aber auch unabhängig davon, Macht die wirkt, und der sich ein Individuum nicht einfach entziehen kann, bewirkt gesellschaftliche Integration der Individuen
Klassenbegriff bei Marx
Klassen → Kollektive, vereinigt durch gemeinsame wirtschaftliche Interessen, die im Konflikt mit anderen Klassen ausgetragen werden, Klasse an sich → Gruppe von Menschen mit gemeinsamer sozialer Lage aber ohne gemeinsames Bewusstsein, Klasse für sich → gemeinsame Lage und gemeinsames Bewusstsein
Deterministische Hypothesen
Strikt, empirisch prüfbar und folgen einer bestimmten Regel
Probabilistische Hypothesen
Ein vorhergesagter Merkmalswert wird mit einer bestimmten Wahrscheinlichkeit auftreten