Fachprüfung

Subdecks (2)

Cards (535)

  • Fortschritt
    Der Wandel vom Homogenen zum Heterogenen
  • Der Satz stammt von Herbert Spencer
  • Basis-Überbau-Modell
    • Beschreibt die formale Struktur von Gesellschaften und allgemeine Gesetzmäßigkeiten geschichtlicher Bewegung
    • Basis sind Produktionskräfte und Produktionsverhältnisse
    • Überbau sind Staat, Recht und Kultur
  • Paretos Elitentheorie
    • In allen Gesellschaften gibt es zwei Klassen: eine herrschende und eine beherrschte Klasse
    • Die herrschende Klasse besteht aus wenigen Mitgliedern und hat politische Funktionen
    • Die Herrschaft einer Minderheit über die Mehrheit ist unvermeidlich
    • Eliten sind nicht von Dauer, es gibt eine Zirkulation von Eliten
  • Gesellschaftstypen nach Spencer
    • Einfacher Typ
    • Militärischer Typ
    • Industrieller Typ
  • Werturteilsproblem
    Es ist logisch nicht möglich, aus Erfahrungswissen Werturteile abzuleiten
  • Positivismus von Auguste Comte
    • Positives Denken ist Grundlage für industrielle Gesellschaft
    • Soziologie ist positive Wissenschaft der Gesellschaft
  • Handlungstypen nach Weber
    • Zweckrationales Handeln
    • Wertrationales Handeln
    • Affektuelles Handeln
    • Traditionelles Handeln
  • Gesellschaft nach Spencer
    • Vergleich mit Organismus
    • Gesellschaft ist dauerhaftes, strukturiertes Phänomen
    • Arbeitsteilung und gegenseitige Abhängigkeit
  • Mechanische und organische Solidarität nach Durkheim
    • Mechanisch: Gefühl der Zusammengehörigkeit durch Ähnlichkeit
    • Organisch: Gefühl der Zusammengehörigkeit durch Unterschiede
  • Gemeinschaft und Gesellschaft nach Tönnies
    • Gemeinschaft: organisch gewachsen, Wesenswillen
    • Gesellschaft: künstlich geschaffen, Kürwillen
  • Ehernes Gesetz der Oligarchie nach Michels
    Demokratie ist prinzipiell unmöglich, es entsteht eine Oligarchie
  • Strukturmerkmale von Großstädten und Großstadtmenschen nach Simmel

    • Großstadt: Geldwirtschaft, Quantifizierung, Arbeitsteilung, Pünktlichkeit
    • Großstadtmenschen: Nervosität, Unpersönlichkeit, Blasiertheit, Verstandesherrschaft
  • Logische und nicht-logische Handlungen nach Pareto
    • Logisch: rationale Mittel-Zweck-Kalkulation
    • Nicht-logisch: instinktiv, unbewusst, magisch, religiös
  • Macht und Herrschaft nach Weber
    • Macht: Chance, den eigenen Willen durchzusetzen
    • Herrschaft: Macht, die von den Beherrschten als legitim anerkannt wird
  • Behaviorismus nach Mead
    Lehre vom menschlichen Verhalten als Reaktion auf äußere Reize
  • Selbstmordtypen nach Durkheim
    • Egoistischer Selbstmord
    • Altruistischer Selbstmord
    • Anomischer Selbstmord
  • Identität nach Mead
    Bewusstsein über das Selbst, entsteht in zwei Stufen: "Play" und "Game"
  • egoistischer Selbstmord
    Ungenügende Integrität in Gesellschaft, Gefühl der Sinnlosigkeit, Mensch stellt individuelles Ich über das Kollektiv, fühlt sich nicht solidarisch mit der Gruppe
  • altruistischer Selbstmord

    Einzelner ist zu stark in Gesellschaft integriert (z.B. Selbstmord der Ehefrau nach Tod ihres Gatten), in moderner Gesellschaft insbesondere beim Militär
  • anomischer Selbstmord
    Individuum ungenügend in Gesellschaft integriert, weil bindende Kraft von gesellschaftlichen Normen nachlässt
  • Identität nach George Mead
    Bewusstsein über das Selbst, Identitätsbildung ständiges Wechselspiel zwischen „I" und „Me", Wissen um das eigene Selbst, unterscheidet Mensch von Tier (Tiere haben keine Identität), Voraussetzung für vernünftiges Handeln, entsteht in zwei Stufen „Play" und „Game"
  • Play
    Kind spielt z.B. Feuerwehrmann, ahmt typische Rollenmuster der Person nach (Rolle des generalisierten anderen), lernt sich selbst aus Perspektive anderer zu beobachten (dadurch Entwicklung des Bewusstseins des eigenen Selbst)
  • Game
    z.B. Mannschaftsspiel, einzelner Spieler muss bereit sein, Rolle anderer mitzudenken und eigene Rolle als Teil von Gruppenvorgang zu begreifen
  • Me
    Kollektive Identität, wir fühlen uns als Teil der Gemeinschaft (z.B. wir wollen Mode entsprechen)
  • I
    Individuelle Identität (z.B. Bedürfnis nach eigenem Stil)
  • Handeln
    Verhalten mit Sinn (z.B. Torwart spielt Ball zu einem freistehenden Spieler, sinnhafte Handlung, überlegt sich was dabei)
  • Verhalten
    Handeln ohne Sinn, instinktive oder reflexhafte Vorgänge (z.B. Torwart hält Schuss aus kurzer Distanz)
  • Soziale Beziehung
    „ein seinem Sinngehalt nach aufeinander gegeseitig eingestelltes und dadurch orientiertes Sichverhalten mehrerer"
  • Protestantismus und Kapitalismus
    Religiöse Glaubenssätze bringen Werte hervor (für gesellschaftliches und wirtschaftliches Leben relevant), Werte beeinflussen Bewusstsein der wirtschaftlichen Akteure, Handeln der Akteure erschafft bestimmte institutionelle Ordnung (Kapitalismus)
  • Seinsgebundenheit des Wissens
    Denken, Erkennen, die Generierung von Wissen sind keine rein geistigen Akte und Prozesse, sondern hängen mit unserem gesellschaftlichen Sein zusammen, Denken ist auch abhängig von sozialer Klasse, Schicht, Generation, Geschlecht, Kultur
  • Wissensgebundenheit des Seins

    Wie Ideen auf gesellschaftliche Entwicklung wirken
  • Dreistadiengesetz von Comte
    Geistige Entwicklung verläuft in den Stadien: Theologisches Stadium, Metaphysisches Stadium, Positives Stadium
  • Formale Soziologie nach Simmel
    Soziologie sollte Gesetze des geschichtlichen Ablaufes entdecken, Aufgabe der formalen Soziologie → soziale Formen (z.B. Herrschaft, Konkurrenz, Arbeitsteilung, Ehe,...) aus Mannigfaltigkeit des sozialen Lebens herauszufiltern und zu analysieren
  • Kollektivbewusstsein (Durkheim)
    „Gesamtheit der Meinungen und Gefühle, die den Gliedern ein und derselben Gesellschaft im Durchschnitt gemeinsam sind", existiert im Bewusstsein der Einzelnen, aber auch unabhängig davon, Macht die wirkt, und der sich ein Individuum nicht einfach entziehen kann, bewirkt gesellschaftliche Integration der Individuen
  • Klassenbegriff bei Marx

    Klassen → Kollektive, vereinigt durch gemeinsame wirtschaftliche Interessen, die im Konflikt mit anderen Klassen ausgetragen werden, Klasse an sich → Gruppe von Menschen mit gemeinsamer sozialer Lage aber ohne gemeinsames Bewusstsein, Klasse für sich → gemeinsame Lage und gemeinsames Bewusstsein
  • Deterministische Hypothesen
    Strikt, empirisch prüfbar und folgen einer bestimmten Regel
  • Probabilistische Hypothesen
    Ein vorhergesagter Merkmalswert wird mit einer bestimmten Wahrscheinlichkeit auftreten
  • Objektivität

    Durchführungs- und Auswertungsobjektivität
  • Reliabilität
    Paralleltest Methode, Test- Retest- Methode, Split- half Methode