Die Theorie der Plattentektonik ist eine wichtige Grundlage der modernen Geologie.
Mit dem satellitengestützen GPS lassen sich die Bewegungen der Platten, aus denen die Erdkruste besteht, sehr genau erfassen.
Die Theorie der Plattentektonik ist eine Weiterentwicklung der Theorie zur Kontinentalverschiebung vom Polarforscher und Meteorologen Alfred Wegener.
Wegner vertrat die Theorie, dass die heutigen Kontinente vor 200 Millionen Jahren zu einem Superkontinent verbunden waren.
Der Begriff Pangaea, der Superkontinent, stammt aus dem Griechischen: pan = alles, gaea = Erde.
Nach Wegeners Theorie waren Fossilfunde einen Beleg dafür, dass die Kontinente mal einen Superkontinent waren.
Wegener hatte jedoch keine Erklärung für die Ursachen der Kontinentalverschiebung. Erst 30 Jahre später erkannte man, dass er Recht gehabt hatte.
Heute gelten thermisch bedingte Umwälzungen im flüssigen Erdinneren als Ursache der Plattenbewegung.
Der Superkontinent Pangaea brach vor 200 Millionen Jahren auseinander: Dabei entstanden der SüdkontinentGondwana und der NordkontinentLaurasia.
Zu den charakteristische Pflanzen des Kontinents Gondwana gehörten beispielsweise baumförmige Samenfarne der Gattung Glossopteris.
Vor 150 MillionenJahren begann der Kontinent Gondwana auseinanderzubrechen: Afrika löste sich von Südamerika und driftete nach Norden. Beim Aufprall der Afrikanischen Platte auf die Eurasische Platte vor 70 Millionen Jahren entstanden die Alpen.
Australien ist seit etwa 55 Millionen Jahren eine Insel.
In weiteren 55 Millionen Jahren wird Los Angeles vom amerikanischen Festland getrennt sein und mit der Pazifischen Platte nach Nordosten driften.