Arbeits hypothese → Planung (Experiment bzw Beobachtung) → Datengewinnung → (statistische) Prüfung → Verwerfen oder Verfeinern oder Beibehalten der Hypothese ist der Erkenntnisprozess in den Naturwissenschaften inhärent.
Modell annahmen, zur Datenaufbereitung und -analyse, Rückkopplung, mehr oder "bessere" Daten sind Teil des Erkenntnisprozesses in den Naturwissenschaften.
Voraussetzungen für einen t - Test sind repräsentative Zufallsstichproben, stochastisch unabhängige Einzelwerte, eine stetige Zielvariable, Intervallskala und Normalverteilung.
Biologie, WiSem 2023108 t - Test (Student-Test) ist der "Prototyp" aller frequentistischen Tests, der Vergleich der zentralen Tendenz von 2 Stichproben ist.
William S. Gosset (alias Student) veröffentlichte 1908 in Biometrika 6 (1) einen Artikel mit dem Titel "The Student's Error in Favour of the Fraction".
Symmetrische unimodale Verteilungen sind am einfachsten zu handhaben, da sie die Normalverteilung ("Glockenkurve") als zentrales Modell repräsentieren.
Hypothesen in den Naturwissenschaften sind in zwei Typen unterteilt: a priori - Hypothesen, die durch Herleitung aus theoretischer Vorstellung (Prozess) und Prüfung der Vorhersagen (statischer Test) erstellt werden, und a posteriori - Hypothesen, die aus Datenexploration (z.B. data mining) und oft bei multivariaten Erhebungen, unklarer Ausgangslage, erstellt werden.
Biologie, WiSem 2023105: Ein seitig vs zwei seitig: Trennschärfe zweiseitiger Test – größerer Wert der Teststatistik T S für Signifikanzbefund erfordert (bei gleichem α) → geringere Power.
Der Zufallsprozess bei der Binomial-Verteilung ist eine Stichprobenziehung mit Zurücklegen, bei der ohne Zurücklegen ist es die Hypergeometrische Verteilung.