Die Mehrzahl der Bevölkerung lebte von der Landwirtschaft, in der die bäuerliche Produktion durch Grundherren abgeschöpft wurde.
Adelige und kirchliche Obereigentümer überließen Bauern Land und übten Herrschaftsrechte über sie aus.
Die ursprüngliche Gegenleistung für militärischen Schutz war die Landwirtschaft.
Neue Bewirtschaftungsformen steigerten ab 16. Jahrhundert den Ertrag ab 18. Jahrhundert.
Ab 18. Jahrhundert wurden neue Feldfrüchte und Geräte eingeführt.
Das Handwerk war die gewerbliche Produktion, die durchs Handwerk getragen wurde, in Zünften, Innungen oder ähnlichen Zusammenschlüssen organisiert war.
Zusammenschluss aller Meister eines Gewerbes und besaßen durch Privilegien geschützte Monopole, die sie durch Gütekontrollen, Ausbildung und innerhandwerkliche Konkurrenz regelten.
Im Spätmittelalter nahm die staatliche Kontrolle und die obrigkeitlichen Eingriffe in das Zunftwesen zu.
Es gab ähnliche Zusammenschlüsse im Handel, die sich regional unterschieden, wie die Gilde.
Der Handel erweiterte sich durch die europäische Expansion und war schon im Spätmittelalter ein globaler Handel der Großkaufleute von hohem Ansehen.
An der Spitze der Kaufleute standen Fernhändler und große Handelskompanien, die die niedergelassene Einzelhandel (Krämer:innen) mit exotischer Ware besser als mit alltäglicher versorgten.
Unter den Händlern waren auch Händler:innen im ambulanten Verkauf, oft mit Waren des täglichen Gebrauchs sowie kostengünstige Konsumgüter.
Das Verlagssytem
kaufmännischer Unternehmer stellt Handwerkerhaushalten Rohstoffe zur Verfügung und nimmt gefertigtes für Stücklohn ab
zum Teil Arbeitsgeräte von Verleger gestellt
Abhängigkeit der unselbstständig arbeitenden Handwerkerhaushalte vom Verleger
Manufaktur
Manufakturen basierten auf seriellen, arbeitsteiligen Produktion
teils hergebrachte Handwerkstechnik & teils neue Innovationen
Blütezeit 17. und 18. Jhd
oft Seide- oder Porzellenproduktion
Bergbau
Aufschwung Spätmittelalter und Beginn frühe Neuzeit