Optik

    Cards (56)

    • Der Brechungsindex (n) eines Mediums beeinflusst die Geschwindigkeit (v) und die Wellenlänge des Lichts
    • Die Frequenz (f = v / λ) der Welle wird nicht vom Brechungsindex beeinflusst
    • Die Energie (E = h*f) und die wahrgenommene Farbe des Lichts werden nicht vom Brechungsindex beeinflusst
    • Das Fermat‘sche Prinzip besagt, dass ein Lichtstrahl immer den zeitlich kürzesten Weg zwischen zwei Punkten nimmt
    • In homogenem Material sind Lichtstrahlen gerade
    • Lichtstrahlen beeinflussen sich nicht, wenn sie sich durchkreuzen
    • Beim Übergang in ein optisch anderes Medium wird Licht gebrochen
    • Das Snellius’sche Brechungsgesetz besagt, dass Licht vom optisch dünneren Medium in ein optisch dichteres Medium zum Einfallslot hin gebrochen wird
    • Beim Übergang in ein optisch anderes Medium wird Licht gebrochen und ändert seine Richtung an der Grenzfläche
    • Das Licht ändert seine Richtung an Grenzflächen je nach den Brechungsindizes der Medien
    • Beim Übergang vom optisch dichteren ins optisch dünnere Medium wird Licht bei einem kritischen Winkel parallel zur Grenzfläche gebrochen
    • Wenn der Einfallswinkel größer als der kritische Winkel ist, findet keine Brechung, sondern eine Totalreflexion statt
    • Lichtbrechung und optische Täuschungen:
      • Heiße Luft hat einen niedrigeren Brechungsindex als kalte Luft
      • Kalte Luft über heißer Luft: Totalreflexion an der Grenzfläche zwischen kalter und warmer Luft
      • Heiße Luft über kalter Luft: Lichtstrahlen werden nach unten gebogen
      • Optische Abbildung: Strahlengang und Brechkraft
    • Abbildungsgleichung:
      • Zusammenhang zwischen Dioptrien (D), Brechungsindizes (n1 und n2), Gegenstandsweite/Objektweite (g) und Bildweite (b)
      • Reelles Bild und virtuelles Bild
      • Linsen: Sammellinsen und Zerstreuungslinsen
      • Linsengleichung
    • Kombination verschiedener Linsen:
      • Die Brechkraft addiert sich bei kleinen Abständen im Vergleich zur Brennweite
      • Dioptrienzahl eines Linsensystems ist die Summe der Dioptrienzahlen der einzelnen Linsen
    • Kurzsichtigkeit kann mit einer Zerstreuungslinse korrigiert werden
    • Sphärische Aberration ist ein Schärfenfehler einer Linse, bei dem Lichtstrahlen, die parallel zur optischen Achse einfallen, nicht in einem Punkt zusammenkommen
    • Mit einer asphärischen Oberfläche einer Linse kann die sphärische Aberration vollständig korrigiert werden, jedoch ist dies teuer in der Herstellung
    • Nicht alle Farben werden gleich stark gebrochen, je kurzwelliger das Licht ist, desto größer ist die Brechzahl und desto ausgeprägter ist der Knick im Strahlengang
    • Der Brechungsindex n ist von der Frequenz abhängig
    • Chromatische Aberration tritt auf, wenn eine Linse versagt, alle Farben auf denselben Konvergenzpunkt zu fokussieren, da Lichtstrahlen unterschiedlicher Farben unterschiedlich stark gebrochen werden
    • Der Brechungsindex ist abhängig von der Wellenlänge, was zur chromatischen Aberration führt
    • Dispersion führt dazu, dass Licht in seine Spektralfarben zerlegt wird
    • Kurzwelligeres Licht hat einen größeren Brechungsindex, während langwelligeres Licht einen kleineren Brechungsindex hat
    • Streuung von Licht:
      • Der Wellencharakter von Licht beeinflusst die Wechselwirkung mit anderen Teilchen, was als Streuung bezeichnet wird
      • Wechselwirkung zwischen Licht und Teilchen:
      1. Atome enthalten positive (Protonen) und negative (Elektronen) Ladungen
      2. Die Ladungen werden vom E-Feld der elektromagnetischen Welle beeinflusst
      3. Atome werden zu kleinen Dipolen, die mit der Welle schwingen
      4. Der schwingende Dipol erzeugt eine elektromagnetische Welle (Hertz’scher Dipol)
    • Arten der Streuung:
      a. Elastisch (kein Energieverlust oder -gewinn)
      b. Inelastisch (Energieabgabe oder -aufnahme)
    • Die Sonne muss tief stehen, damit ein Regenbogen sichtbar wird
    • Rayleigh-Streuung:
      • Reinste Form der Streuung an Teilchen kleiner als die Wellenlänge des einfallenden Lichts
      • Tritt auf, wenn sichtbares Sonnenlicht (λ = 380 - 750 nm) auf Moleküle der Luft (< 0.2 nm) trifft
      • Wahrscheinlichkeit der Streuung abhängig von der Wellenlänge: Kurzwelliges Licht (blau) wird stärker gestreut als langwelliges Licht (rot)
    • Mie-Streuung:
      • Nahezu unabhängig von der Wellenlänge
      • Findet statt, wenn viele verschiedene Dipole gleichzeitig mit dem Licht interagieren
      • Gestreutes Licht erscheint weißlich, z.B. die Schuppen des Kohlweißlings
    • Polarisation von Licht:
      • Licht ist eine elektromagnetische Transversalwelle mit senkrecht zur Ausbreitungsrichtung schwingenden E- und B-Feldern
      • Lineare Polarisation: Schwingungsrichtung ist konstant, kann durch Polarisationsfilter erzeugt werden
      • Unpolarisiertes Licht: Schwingungskomponente senkrecht zur Einfallsebene „stört“ die Lichtausbreitung nicht, parallele Komponenten ändern Richtung bei Brechung
      • Natürliche Polarisation entsteht u.a. durch Reflexion an glatten Oberflächen
    • Polarisation:
      • Unpolarisiertes Licht wird teilweise polarisiert, wenn es auf die Grenze zwischen Medien mit unterschiedlichen Brechzahlen trifft
      • Rayleigh-Streuung des Sonnenlichts ist eine Quelle für polarisiertes Licht
      • Dipole strahlen nicht gleichmäßig in alle Richtungen, was zur Polarisation in der Atmosphäre führt
    • Interferenz:
      • Beweis für die Wellennatur des Lichts
      • Zwei Wellen gleicher Frequenz und Amplitude unterscheiden sich in den Phasen
      • Gangunterschied δ beschreibt die Verschiebung der Wellen zueinander in Bruchteilen oder Vielfachen der Wellenlänge λ
    • Interferenz an dünnen Schichten:
      • Licht wird nach Reflexion an einer dünnen Schicht interferiert
      • Konstruktive Interferenz tritt auf, wenn der Gangunterschied ein ganzzahliges Vielfaches der Wellenlänge ist
      • Destruktive Interferenz tritt auf, wenn der Gangunterschied ein ungeradzahliges Vielfaches der halben Wellenlänge ist
      • Interferenzbedingungen hängen von der Wellenlänge, Dicke des Materials, Brechungsindex und Einfallswinkel des Lichts ab
    • Beugung am Doppelspalt:
      • Monochromatisches Licht fällt auf eine undurchlässige Blende mit zwei schmalen Schlitzen
      • Nach dem Huygens'schen Prinzip agieren die Schlitze als Punktquellen für Elementarwellen, die sich hinter der Blende überlappen und Interferenzmuster erzeugen
      • Maxima und Minima der Lichtintensität hängen vom Spaltabstand und der Wellenlänge des Lichts ab
      • Berechnung der Positionen der Maxima und Minima anhand des Gangunterschieds und der Interferenzbedingungen
    • Beugung am Einzelspalt:
      • Gemäß dem Huygens'schen Prinzip entsteht an jedem Punkt des Spaltes eine neue Elementarwelle
      • Interferenzen entstehen auch beim Einzelspalt
      • Erklärung der Interferenzmuster und Positionen der Maxima und Minima beim Einzelspalt
    • Optisches Gitter:
      • Durch Anordnung vieler Spalte entsteht ein optisches Gitter mit sehr scharfen Maxima
      • Interferenzbedingungen für Maxima ähnlich wie beim Doppelspalt
    • Doppelspalt:
      • Monochromatisches Licht fällt auf eine undurchlässige Blende mit zwei Schlitzen
      • Huygens'sches Prinzip: Schlitze agieren als Punktquellen für Elementarwellen, die sich hinter der Blende überlappen
      • Interferenzmuster von hellen und dunklen Banden erscheint auf einem Schirm
    • Die Maxima des Gitters sind so schmal, weil es zu destruktiver Interferenz kommt
    • Berechnung der Maxima und Minima der Lichtintensität bei einem Doppelspalt:
      • Abstand zwischen den Schlitzen und Wellenlänge des Lichts beeinflussen die Position der Maxima und Minima
      • Rotes Licht wird stärker gebeugt als blaues Licht
    • Bei einem Gitter gibt es komplette destruktive Interferenz, auch wenn zwei benachbarte Spalten einen Gangunterschied haben
    See similar decks