Optik

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  • Der Brechungsindex (n) eines Mediums beeinflusst die Geschwindigkeit (v) und die Wellenlänge des Lichts
  • Die Frequenz (f = v / λ) der Welle wird nicht vom Brechungsindex beeinflusst
  • Die Energie (E = h*f) und die wahrgenommene Farbe des Lichts werden nicht vom Brechungsindex beeinflusst
  • Das Fermat‘sche Prinzip besagt, dass ein Lichtstrahl immer den zeitlich kürzesten Weg zwischen zwei Punkten nimmt
  • In homogenem Material sind Lichtstrahlen gerade
  • Lichtstrahlen beeinflussen sich nicht, wenn sie sich durchkreuzen
  • Beim Übergang in ein optisch anderes Medium wird Licht gebrochen
  • Das Snellius’sche Brechungsgesetz besagt, dass Licht vom optisch dünneren Medium in ein optisch dichteres Medium zum Einfallslot hin gebrochen wird
  • Beim Übergang in ein optisch anderes Medium wird Licht gebrochen und ändert seine Richtung an der Grenzfläche
  • Das Licht ändert seine Richtung an Grenzflächen je nach den Brechungsindizes der Medien
  • Beim Übergang vom optisch dichteren ins optisch dünnere Medium wird Licht bei einem kritischen Winkel parallel zur Grenzfläche gebrochen
  • Wenn der Einfallswinkel größer als der kritische Winkel ist, findet keine Brechung, sondern eine Totalreflexion statt
  • Lichtbrechung und optische Täuschungen:
    • Heiße Luft hat einen niedrigeren Brechungsindex als kalte Luft
    • Kalte Luft über heißer Luft: Totalreflexion an der Grenzfläche zwischen kalter und warmer Luft
    • Heiße Luft über kalter Luft: Lichtstrahlen werden nach unten gebogen
    • Optische Abbildung: Strahlengang und Brechkraft
  • Abbildungsgleichung:
    • Zusammenhang zwischen Dioptrien (D), Brechungsindizes (n1 und n2), Gegenstandsweite/Objektweite (g) und Bildweite (b)
    • Reelles Bild und virtuelles Bild
    • Linsen: Sammellinsen und Zerstreuungslinsen
    • Linsengleichung
  • Kombination verschiedener Linsen:
    • Die Brechkraft addiert sich bei kleinen Abständen im Vergleich zur Brennweite
    • Dioptrienzahl eines Linsensystems ist die Summe der Dioptrienzahlen der einzelnen Linsen
  • Kurzsichtigkeit kann mit einer Zerstreuungslinse korrigiert werden
  • Sphärische Aberration ist ein Schärfenfehler einer Linse, bei dem Lichtstrahlen, die parallel zur optischen Achse einfallen, nicht in einem Punkt zusammenkommen
  • Mit einer asphärischen Oberfläche einer Linse kann die sphärische Aberration vollständig korrigiert werden, jedoch ist dies teuer in der Herstellung
  • Nicht alle Farben werden gleich stark gebrochen, je kurzwelliger das Licht ist, desto größer ist die Brechzahl und desto ausgeprägter ist der Knick im Strahlengang
  • Der Brechungsindex n ist von der Frequenz abhängig
  • Chromatische Aberration tritt auf, wenn eine Linse versagt, alle Farben auf denselben Konvergenzpunkt zu fokussieren, da Lichtstrahlen unterschiedlicher Farben unterschiedlich stark gebrochen werden
  • Der Brechungsindex ist abhängig von der Wellenlänge, was zur chromatischen Aberration führt
  • Dispersion führt dazu, dass Licht in seine Spektralfarben zerlegt wird
  • Kurzwelligeres Licht hat einen größeren Brechungsindex, während langwelligeres Licht einen kleineren Brechungsindex hat
  • Streuung von Licht:
    • Der Wellencharakter von Licht beeinflusst die Wechselwirkung mit anderen Teilchen, was als Streuung bezeichnet wird
    • Wechselwirkung zwischen Licht und Teilchen:
    1. Atome enthalten positive (Protonen) und negative (Elektronen) Ladungen
    2. Die Ladungen werden vom E-Feld der elektromagnetischen Welle beeinflusst
    3. Atome werden zu kleinen Dipolen, die mit der Welle schwingen
    4. Der schwingende Dipol erzeugt eine elektromagnetische Welle (Hertz’scher Dipol)
  • Arten der Streuung:
    a. Elastisch (kein Energieverlust oder -gewinn)
    b. Inelastisch (Energieabgabe oder -aufnahme)
  • Die Sonne muss tief stehen, damit ein Regenbogen sichtbar wird
  • Rayleigh-Streuung:
    • Reinste Form der Streuung an Teilchen kleiner als die Wellenlänge des einfallenden Lichts
    • Tritt auf, wenn sichtbares Sonnenlicht (λ = 380 - 750 nm) auf Moleküle der Luft (< 0.2 nm) trifft
    • Wahrscheinlichkeit der Streuung abhängig von der Wellenlänge: Kurzwelliges Licht (blau) wird stärker gestreut als langwelliges Licht (rot)
  • Mie-Streuung:
    • Nahezu unabhängig von der Wellenlänge
    • Findet statt, wenn viele verschiedene Dipole gleichzeitig mit dem Licht interagieren
    • Gestreutes Licht erscheint weißlich, z.B. die Schuppen des Kohlweißlings
  • Polarisation von Licht:
    • Licht ist eine elektromagnetische Transversalwelle mit senkrecht zur Ausbreitungsrichtung schwingenden E- und B-Feldern
    • Lineare Polarisation: Schwingungsrichtung ist konstant, kann durch Polarisationsfilter erzeugt werden
    • Unpolarisiertes Licht: Schwingungskomponente senkrecht zur Einfallsebene „stört“ die Lichtausbreitung nicht, parallele Komponenten ändern Richtung bei Brechung
    • Natürliche Polarisation entsteht u.a. durch Reflexion an glatten Oberflächen
  • Polarisation:
    • Unpolarisiertes Licht wird teilweise polarisiert, wenn es auf die Grenze zwischen Medien mit unterschiedlichen Brechzahlen trifft
    • Rayleigh-Streuung des Sonnenlichts ist eine Quelle für polarisiertes Licht
    • Dipole strahlen nicht gleichmäßig in alle Richtungen, was zur Polarisation in der Atmosphäre führt
  • Interferenz:
    • Beweis für die Wellennatur des Lichts
    • Zwei Wellen gleicher Frequenz und Amplitude unterscheiden sich in den Phasen
    • Gangunterschied δ beschreibt die Verschiebung der Wellen zueinander in Bruchteilen oder Vielfachen der Wellenlänge λ
  • Interferenz an dünnen Schichten:
    • Licht wird nach Reflexion an einer dünnen Schicht interferiert
    • Konstruktive Interferenz tritt auf, wenn der Gangunterschied ein ganzzahliges Vielfaches der Wellenlänge ist
    • Destruktive Interferenz tritt auf, wenn der Gangunterschied ein ungeradzahliges Vielfaches der halben Wellenlänge ist
    • Interferenzbedingungen hängen von der Wellenlänge, Dicke des Materials, Brechungsindex und Einfallswinkel des Lichts ab
  • Beugung am Doppelspalt:
    • Monochromatisches Licht fällt auf eine undurchlässige Blende mit zwei schmalen Schlitzen
    • Nach dem Huygens'schen Prinzip agieren die Schlitze als Punktquellen für Elementarwellen, die sich hinter der Blende überlappen und Interferenzmuster erzeugen
    • Maxima und Minima der Lichtintensität hängen vom Spaltabstand und der Wellenlänge des Lichts ab
    • Berechnung der Positionen der Maxima und Minima anhand des Gangunterschieds und der Interferenzbedingungen
  • Beugung am Einzelspalt:
    • Gemäß dem Huygens'schen Prinzip entsteht an jedem Punkt des Spaltes eine neue Elementarwelle
    • Interferenzen entstehen auch beim Einzelspalt
    • Erklärung der Interferenzmuster und Positionen der Maxima und Minima beim Einzelspalt
  • Optisches Gitter:
    • Durch Anordnung vieler Spalte entsteht ein optisches Gitter mit sehr scharfen Maxima
    • Interferenzbedingungen für Maxima ähnlich wie beim Doppelspalt
  • Doppelspalt:
    • Monochromatisches Licht fällt auf eine undurchlässige Blende mit zwei Schlitzen
    • Huygens'sches Prinzip: Schlitze agieren als Punktquellen für Elementarwellen, die sich hinter der Blende überlappen
    • Interferenzmuster von hellen und dunklen Banden erscheint auf einem Schirm
  • Die Maxima des Gitters sind so schmal, weil es zu destruktiver Interferenz kommt
  • Berechnung der Maxima und Minima der Lichtintensität bei einem Doppelspalt:
    • Abstand zwischen den Schlitzen und Wellenlänge des Lichts beeinflussen die Position der Maxima und Minima
    • Rotes Licht wird stärker gebeugt als blaues Licht
  • Bei einem Gitter gibt es komplette destruktive Interferenz, auch wenn zwei benachbarte Spalten einen Gangunterschied haben