Kap.5 Replikation Mitose, Meiose

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  • Ein eukaryotisches Chromosom besteht aus einem mit Proteinen verpackten, linearen, nicht-geschlossenen DNA-Doppelhelix
  • Das humane Genom besteht aus 23 Chromosomenpaaren (=46 Chromosomen) welche während der Mitose sichtbar sind
  • Histone sind Proteine, die für die erste Stufe der DNA-Kondensation im Chromatin verantwortlich sind
  • Nukleosomen werden von einem Nucleosom gebildet und stellen die Grundeinheit zur DNA-Verdichtung dar
  • Die 30nm-Faser bildet sich aus Wechselwirkungen zwischen Histonfortsätzen und der Linker-DNA
  • Schlaufendomänen bilden sich aus den 30nm Fasern und sind an einem Proteingerüst verankert
  • Das Metaphasenchromosom wird während der Mitose gebildet, indem sich die Schlaufendomänen weiter falten
  • Das humane Genom besteht aus 3,2 Gigabasenpaaren und enthält ca. 20.000 proteincodierende Gene
  • Chromosomen sind während der Mitose sichtbar und können in einem Karyogramm geordnet werden
  • Heterochromatin ist für die Transkription nicht zugänglich, während Euchromatin den Zugriff auf die Gene ermöglicht
  • Jede somatische Zelle besitzt einen doppelten Chromosomensatz (2n), also 23 Chromosomenpaare, 46 Chromosomen
  • Die DNA-Struktur ist eine Doppelhelix, bestehend aus Nucleotiden (Phosphat, Zucker, Base)
  • Das Grundprinzip der DNA-Replikation basiert auf der spezifischen Basenpaarung
  • Prokaryonten haben ein ringförmiges Chromosom mit einem Replikationsursprung, während Eukaryonten viele Replikationsursprünge haben
  • Bei der DNA-Replikation sind Enzyme wie Topoisomerase, Helicasen, einzelstrangbindende Proteine und Primase erforderlich
  • Die Synthese neuer DNA-Stränge erfolgt durch DNA-Polymerasen, die Desoxynucleotide an vorhandene Nucleinsäureketten anhängen
  • Der DNA-Replikationskomplex besteht aus DNA-Polymerasen III, Helicase und Verbindungsproteinen
  • Genauigkeit bei der DNA-Replikation wird durch Kontroll- und Korrekturmechanismen sichergestellt
  • Die DNA-Polymerase liest den Matrizenstrang korrekturgelesen = proofreading, um Fehler zu korrigieren
  • Falls ein falsches Basenpaar gefunden wird, wird es ausgeschnitten und ersetzt
  • Spezielle Reparaturenzyme führen die mismatch repair durch, um falsche Nucleotide zu entfernen
  • Schäden an der DNA können durch energiereiche Strahlung, Chemikalien oder spontane chemische Veränderungen entstehen
  • Mutationen können den Phänotyp beeinflussen, Gene aktivieren oder inaktivieren
  • Telomere dienen als Puffer an den Enden der Chromosomen, um den Verlust von Erbmaterial zu verhindern
  • In der Interphase wachsen die Zellen und die Chromosomen verdoppeln sich
  • Die Mitose besteht aus Pro-, Prometa-, Meta-, Ana- und Telophase
  • In der Anaphase der Mitose werden die Schwesterchromatiden getrennt und zu einzelnen Chromosomen
  • Die Mitose endet mit der Telophase und der Cytokinese, bei der sich zwei Tochterkerne bilden
  • Es gibt Kontrollpunkte im Zellzyklus wie den G1-, G2- und M-Kontrollpunkt, die entscheiden, ob der Zyklus fortgesetzt wird
  • Die Mitose wird durch die Zelle eingeleitet
  • Am M-Kontrollpunkt stoppt der Zyklus, bis alle Chromosomen in der Metaphasenplatte aufgeteilt und mit dem Spindelapparat verbunden sind
  • Wenn die Kinetochore nicht verankert sind, verzögert sich der Eintritt in die Anaphase, um sicherzustellen, dass die Chromosomen gleichmäßig aufgeteilt werden
  • Es gibt 2 Gruppen von Regulatorproteinen, die den Zellzyklus steuern: Cykline und Cyklin-abhängige Kinasen (Cdk)
  • Cykline und Cdk aktivieren oder hemmen verschiedene andere Proteine
  • Der erste beschriebene Cyklin/Cdk-Komplex ist der MPF (mitosis-promoting-factor)
  • Die intrinsischen Regulatorproteine des M-Kontrollpunkts werden durch Cdk kontrolliert
  • Wenn der Schwellenwert erreicht ist, beginnen sie die Kohäsine der Chromosomen zu spalten
  • Extrinsische Faktoren, wie Wachstumsfaktoren oder Kontaktinhibition, beeinflussen die Zellteilung
  • Gene sind Vererbungseinheiten, die Informationen an die Nachkommen weitergeben, gespeichert auf dem Genom in der DNA
  • Die Weitergabe an die Nachkommen erfolgt in Keimzellen/Gameten, die nach der Befruchtung der Eizelle zu einer Zygote verschmelzen