Ein eukaryotisches Chromosom besteht aus einem mit Proteinen verpackten, linearen, nicht-geschlossenen DNA-Doppelhelix
Das humane Genom besteht aus 23 Chromosomenpaaren (=46 Chromosomen) welche während der Mitose sichtbar sind
Histone sind Proteine, die für die erste Stufe der DNA-Kondensation im Chromatin verantwortlich sind
Nukleosomen werden von einem Nucleosom gebildet und stellen die Grundeinheit zur DNA-Verdichtung dar
Die 30nm-Faser bildet sich aus Wechselwirkungen zwischen Histonfortsätzen und der Linker-DNA
Schlaufendomänen bilden sich aus den 30nm Fasern und sind an einem Proteingerüst verankert
Das Metaphasenchromosom wird während der Mitose gebildet, indem sich die Schlaufendomänen weiter falten
Das humane Genom besteht aus 3,2 Gigabasenpaaren und enthält ca. 20.000 proteincodierende Gene
Chromosomen sind während der Mitose sichtbar und können in einem Karyogramm geordnet werden
Heterochromatin ist für die Transkription nicht zugänglich, während Euchromatin den Zugriff auf die Gene ermöglicht
Jede somatische Zelle besitzt einen doppelten Chromosomensatz (2n), also 23 Chromosomenpaare, 46 Chromosomen
Die DNA-Struktur ist eine Doppelhelix, bestehend aus Nucleotiden (Phosphat, Zucker, Base)
Das Grundprinzip der DNA-Replikation basiert auf der spezifischen Basenpaarung
Prokaryonten haben ein ringförmiges Chromosom mit einem Replikationsursprung, während Eukaryonten viele Replikationsursprünge haben
Bei der DNA-Replikation sind Enzyme wie Topoisomerase, Helicasen, einzelstrangbindende Proteine und Primase erforderlich
Die Synthese neuer DNA-Stränge erfolgt durch DNA-Polymerasen, die Desoxynucleotide an vorhandene Nucleinsäureketten anhängen
Der DNA-Replikationskomplex besteht aus DNA-Polymerasen III, Helicase und Verbindungsproteinen
Genauigkeit bei der DNA-Replikation wird durch Kontroll- und Korrekturmechanismen sichergestellt
Die DNA-Polymerase liest den Matrizenstrang korrekturgelesen = proofreading, um Fehler zu korrigieren
Falls ein falsches Basenpaar gefunden wird, wird es ausgeschnitten und ersetzt
Spezielle Reparaturenzyme führen die mismatch repair durch, um falsche Nucleotide zu entfernen
Schäden an der DNA können durch energiereiche Strahlung, Chemikalien oder spontane chemische Veränderungen entstehen
Mutationen können den Phänotyp beeinflussen, Gene aktivieren oder inaktivieren
Telomere dienen als Puffer an den Enden der Chromosomen, um den Verlust von Erbmaterial zu verhindern
In der Interphase wachsen die Zellen und die Chromosomen verdoppeln sich
Die Mitose besteht aus Pro-, Prometa-, Meta-, Ana- und Telophase
In der Anaphase der Mitose werden die Schwesterchromatiden getrennt und zu einzelnen Chromosomen
Die Mitose endet mit der Telophase und der Cytokinese, bei der sich zwei Tochterkerne bilden
Es gibt Kontrollpunkte im Zellzyklus wie den G1-, G2- und M-Kontrollpunkt, die entscheiden, ob der Zyklus fortgesetzt wird
Die Mitose wird durch die Zelle eingeleitet
Am M-Kontrollpunkt stoppt der Zyklus, bis alle Chromosomen in der Metaphasenplatte aufgeteilt und mit dem Spindelapparat verbunden sind
Wenn die Kinetochore nicht verankert sind, verzögert sich der Eintritt in die Anaphase, um sicherzustellen, dass die Chromosomen gleichmäßig aufgeteilt werden
Es gibt 2 Gruppen von Regulatorproteinen, die den Zellzyklus steuern: Cykline und Cyklin-abhängige Kinasen (Cdk)
Cykline und Cdk aktivieren oder hemmen verschiedene andere Proteine
Der erste beschriebene Cyklin/Cdk-Komplex ist der MPF (mitosis-promoting-factor)
Die intrinsischen Regulatorproteine des M-Kontrollpunkts werden durch Cdk kontrolliert
Wenn der Schwellenwert erreicht ist, beginnen sie die Kohäsine der Chromosomen zu spalten
Extrinsische Faktoren, wie Wachstumsfaktoren oder Kontaktinhibition, beeinflussen die Zellteilung
Gene sind Vererbungseinheiten, die Informationen an die Nachkommen weitergeben, gespeichert auf dem Genom in der DNA
Die Weitergabe an die Nachkommen erfolgt in Keimzellen/Gameten, die nach der Befruchtung der Eizelle zu einer Zygote verschmelzen