Soziale Ausgrenzung und Integration

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  • Soziale Ausgrenzung ist eine besonders drastische Form von sozialer Ungleichheit.
  • Der Gegenbegriff der sozialen Ausgrenzung ist die soziale Integration.
  • Soziale Ausgrenzung
    Ausschluss von gesellschaftlichen Teilhabemöglichkeiten
  • Soziale Integration
    Möglichkeit zur unbegrenzten Teilhabe am sozialen Leben
  • Von sozialer Ausgrenzung werden Menschen betroffen, die nicht oder nicht mehr den Erwartungen entsprechen, die in einer Gesellschaft vorherrschen.
  • Soziale Ausgrenzung trifft am häufigsten ältere Menschen, Menschen mit einer Behinderung, mit einer schweren Krankheit oder mit einem sehr bescheidenen Einkommen sowie verscheidene Minderheiten.
  • Ursachen für soziale Ausgrenzung:
    1. Armut
    2. Diskrimination im Arbeitsmarkt, wenig Möglichkeiten für Geringqualifizierte
    3. soziale Selektion durch Bildungsinstitutionen
    4. Abbau sozialstaatlicher Netze
    5. zunehmende räumliche Trennung in Städten
  • Es gibt drei wesentliche Aspekte der sozialen Ausgrenzung: Ausschluss aus dem Arbeitsmarkt, Ausschluss von grundlegenden Diensten und Leistungen, und Ausschluss von sozialen Beziehungen.
  • Ausschluss aus dem Arbeitsmarkt
    Arbeit sichert nicht nur den Lebensunterhalt, aber es ist auch ein wichtiger Bereich sozialer Interaktion. Ein Ausschluss aus der Arbeitswelt führt zu weiterer Ausgrenzung
  • Ausschluss von grundlegenden Diensten und Leistungen
    Soziale Ausgrenzung kann darin liegen, dass den Betroffenen grundlegende Dienste (zB. Arztbesuch, Freizeitmöglichkeiten, Kommunikationsmittel usw.) versperrt bleiben.
  • Ausschluss von sozialen Beziehungen
    Ausgegrenzte Menschen sind nicht in der Lage, an ganz gewöhnlichen sozialen Leben teilzuhaben. Das hat zur Folge, dass ihnen an praktischer und emotionaler Unterstützung im Alltag fehlt.
  • Ein weiterer wichtiger Aspekt der sozialen Ausgrenzung betrifft die Teilhabe am politischen Leben. Unter dieser Art von Ausgrenzung leiden besonders viele Migrant*innen.