Gütermarkt

Cards (12)

  • Zwei Marktseiten des Gütermarktes
    Angebot: Produktion, Output, Wertschöpfung, Einkommen--> YNachfrage: Konsum, Investitionen,(Ausgaben) Staatsausgaben, Exporte - Importe.--> Z = C + I + G + (X-M)
  • Exogene und endogene Variablen

    Exogen: von aussen gegeben
    Endogen: im Modell erklärt
  • Komponenten der Güternachfrage
    1. privater Konsum --> endogen
    2. Investitionen --> exogen
    3. Staatsausgaben --> exogen
  • Wie kann der Staat Nachfrage beeinflussen (Fiskalpolitik)
    1. Steuer ändern
    2. Transferleistungen (Arbeitslosengeld) ändern
    3. Staatsausgaben für Güter und Dienstleistungen ändern
  • Gleichgewicht auf dem Gütermarkt
    Y (Angebot) = Z (Nachfrage)
  • Multiplikatoren
    Staatsausgabenmultiplikator
    Steuermultiplikator
  • Möglichst ausgeglichenes Budget (welche Politikmassnahme ist besser?)
    Da der Staatsausgabenmultiplikator immer größer ist als der Steuermultiplikator, ist dieStaatsausgabenerhöhung das bessere Instrument für das Ziel eines ausgeglichenenStaatsbudgets.
  • Multiplikatoren von Pauschalsteuern und einkomensabhängigen Steuern
    Der Multiplikator ist bei einer Pauschalsteuer immer größer als der Multiplikator bei einer
    Einkommenssteuer.
    → Mit einkommensabhängiger Steuer ist die Volkswirtschaft "stabiler" und reagiert nicht so stark auf negative Schocks.
  • automatische Stabilisatoren

    Ein automatischer Stabilisator führt dazu, dass ein Rückgang von Y direkt durch eine Staatsausgabenerhöhung oder Steuersenkung abgefangen wird.
    --> automatische Stabilisatoren sind Politikprogramme, die automatisch die Staatsausgaben oder Transfers erhöhen, wenn der Output sinkt.
  • Einkommensanbhängige Steuern als automatische Stabilisatoren
    Wenn Y durch einen exogenen Einfluss fällt, sinken direkt die einkommensabhängigen
    Steuern, dies führt dazu dass Y ein bisschen weniger fällt (stabilisiert automatisch)
    → einkommensabhängige Steuern sind ein automatischer Stabilisator.
  • permanente EInkommenhypothese
    Die Permanente Einkommenshypothese besagt, dass der Konsum in einer Periode nicht vom Einkommen der Periode, sondern vom gesamten Lebenseinkommen abhängt.
    Der Konsum ändert sich also nur, wenn sich das Lebenseinkommen ändert.
    Annahmen:
    1. Haushalte haben perfekte Informationen über ihr zukünftiges Lebenseinkommen
    2. Haushalte wollen den Konsum über die komplette Lebensdauer glätten
    3. Haushalte sind in der Lage durch Sparen oder Kreditaufnahme ihr Einkommen
    zwischen den Perioden zu transferieren
  • Sparparadoxon
    Bei gegebenem Einkommen möchten die Haushalte mehr sparen, aber das Einkommen (und die Produktion)
    gehen gerade um soviel zurück, dass die Ersparnis konstant bleibt.