Reibungseinflüsse werden im Folgenden vernachlässigt
Harmonische Welle
1. Erreger führt harmonische Schwingung aus
2. Jedes Teilchen des Wellenträgers schwingt periodisch um seine Ruhelage mit der Amplitude A und der Frequenz f des Erregers
Wellenlänge
Abstand zweier benachbarter Punkte gleicher Phase auf dem Wellenträger
Phasengeschwindigkeit c
c = λ · f
Beugung ist ein typisches Wellenphänomen
Beugung
1. Eindringen einer Welle in den geometrischen Schattenraum
2. Erklärung durch das Huygens'sche Prinzip: Jeder Punkt, der von einer Wellenfront getroffen wird, verhält sich wie Ausgangspunkt einer neuen Welle gleicher Frequenz (Elementarwelle)
3. Überlagerung aller Elementarwellen ergibt neue Wellenfront als Einhüllende
Interferenz ist ein typisches Wellenphänomen
Interferenz
1. Überlagerung gleichfrequenter Wellen
2. Wellen überlagern sich nach dem Superpositionsprinzip ungestört, d.h. in jedem Punkt addieren sich die Auslenkungen der einzelnen Wellen
Stehende Welle
Entsteht durch Überlagerung zweier gegenläufiger Wellen gleicher Frequenz und Amplitude
Im Abschnitt zwischen zwei Knoten schwingen alle Teilchen gleichphasig, in zwei Aufeinanderfolgenden Abschnitten ist die Schwingung gegenphasig
Es erfolgt kein Energietransport
Gangunterschied s
Maximale Gesamtamplitude (konstruktive Interferenz), falls s ein Vielfaches der Wellenlänge ist
Minimale Gesamtamplitude (destruktive Interferenz), falls s ein ungeradzahliges Vielfaches der halben Wellenlänge ist
Beim Doppelspaltversuch treten Beugung und Interferenz auf