Deskriptive Statistik

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  • Deskriptive Statistik
    Teilgebiet der Statistik, das sich mit der Beschreibung und Darstellung von Daten befasst
  • Statistische Einheit
    Der Untersuchung zugrunde liegende Objekte
  • Merkmalsträger
    Statistische Einheit mit zu untersuchenden Merkmalsausprägungen
  • Grundgesamtheit
    Menge von statistischen Einheiten, die sich durch vorgegebene Identifikationskriterien auszeichnen
  • Stichprobe
    Nur teilweise Erhebung einer Grundgesamtheit
  • Primärstatistik
    Enthält Datenmaterial, das eigens für die Untersuchung erhoben wird
  • Sekundärstatistik
    Nutzen von Datenmaterial aus Erhebungen mit anderem Untersuchungsziel
  • Querschnittsdaten
    Merkmalsausprägungen verschiedener Objekte zu einem Zeitpunkt.
  • Längsschnittdaten
    Daten werden mehrfach über die Zeit erhoben
  • Nominalskala
    Merkmalstyp: qualitativ bzw. klassifikatorisch, sinnvolle Relationen: Äquivalenzrelation (=; ≠), relationstreue Transformationen: bijektiv
  • Ordinalskala
    Merkmalstyp: komparativ bzw. intensitätsmäßig abgestuft, sinnvolle Relationen: Äquivalenzrelation (=; ≠), Ordnungsrelation (>; <), relationstreue Transformationen: monoton
  • Kardinalskala, metrische Skala

    Merkmalstyp: quantitativ bzw. metrisch, sinnvolle Relationen: Äquivalenzrelation (=; ≠), Ordnungsrelation (>; <), Abstandsrelation (+; -), relationstreue Transformationen: affine Abbildungen
  • Verhältnisskala
    Merkmalstyp: quantitativ bzw. metrisch, sinnvolle Relationen: Äquivalenzrelation (=; ≠), Ordnungsrelation (>; <), Abstandsrelation (+; -), Verhältnisrelation (·; ÷), relationstreue Transformationen: lineare Abbildungen
  • Absolutskala
    Merkmalstyp: quantitativ bzw. metrisch, sinnvolle Relationen: Äquivalenzrelation (=; ≠), Ordnungsrelation (>; <), Abstandsrelation (+; -), Verhältnisrelation (·; ÷), relationstreue Transformationen: identische Abbildungen
  • Diskrete Skala

    Bildbereich X(Ω) ist abzählbar oder abzählbarunendlich
  • Stetige Skala

    Bildbereich X(Ω) ist eine überabzählbare Teilmenge von R
  • Datenmatrix
    Schema zur Darstellung von Untersuchungseinheiten und Merkmalen
  • Relative Häufigkeit f(x)

    Anteil der Untersuchungseinheiten mit der Ausprägung x an der Gesamtzahl N aller Erhebungseinheiten, d.h. f(x) = h(x)/N
  • Verteilungsmaßzahlen
    Auf eine Zahl verdichtete Größe zur Charakterisierung von Eigenschaften einer Häufigkeitsverteilung
  • Arten von Verteilungsmaßzahlen
    • Lagemaßzahlen
    • Streuungsmaße
    • Konzentrationsmaße
  • Säulendiagramm
    Graphische Darstellung von Daten in Form von Säulen
  • Kreisdiagramm
    Graphische Darstellung von Daten in Form eines Kreises
  • Histogramm
    Graphische Darstellung von Häufigkeiten bei quantitativen Merkmalen
  • Häufigkeitsdiagramm
    Graphische Darstellung von Häufigkeiten
  • Häufigkeitstabelle
    Tabellarische Darstellung von absoluten und relativen Häufigkeiten bei qualitativen Merkmalen
  • Empirische Verteilungsfunktion

    F(x) = n(xi ≤ x)/n, weist Sprungstellen auf
  • Approximierende Verteilungsfunktion

    Bei klassiertem Datenmaterial Annahme, dass die Werte innerhalb der Klassen gleichverteilt sind
  • Lagemaße
    Modus, Mittelwert, Median, Quartile und Quantile
  • Streuungsmaße
    Spannweite und Quartilsabstand, Mittlere absolute Abweichung vom Mittelwert, Varianz und Standardabweichung, Variationskoeffizient
  • Konzentrationsmaße
    Lorenzkurve, Gini-Koeffizient, weitere Konzentrationsmaße
  • Modus
    Merkmalsausprägung, die am häufigsten vorkommt. Wichtigster Lageparameter für nominal skalierte Merkmale.
  • Berechnung des Modus
    xmod = mod(f(x)), wenn gilt f(xmod) > f(xi) ∀ i ≠ mod
  • Arithmetisches Mittel

    Bei quantitativen Einzeldaten: x = 1/n * Σxi
  • Gewogenes arithmetisches Mittel

    Bei klassierten quantitativen Daten: xg = Σgi * xi mit Σgi = 1
  • Geometrisches Mittel

    Bei Wachstumsraten: xG = n√(Endwert/Anfangswert - 1)
  • Harmonisches Mittel

    Gewogenes harmonisches Mittel: xg_H = 1 / (Σgi/xi)
  • Berechnung des Medians
    Sortieren der Merkmalswerte, dann: xmed = x[(n+1)/2] für n ungerade, xmed = 0,5 * (x[n/2] + x[n/2+1]) für n gerade
  • p-Quantil : xp = x[ganzzahl(n*p)+1] wenn n*p nicht ganzzahlig
  • Box Plot
    Visualisierung der Quantile
  • Spannweite
    Maximum - Minimum