Deskriptive Statistik

    Cards (75)

    • Deskriptive Statistik
      Teilgebiet der Statistik, das sich mit der Beschreibung und Darstellung von Daten befasst
    • Statistische Einheit
      Der Untersuchung zugrunde liegende Objekte
    • Merkmalsträger
      Statistische Einheit mit zu untersuchenden Merkmalsausprägungen
    • Grundgesamtheit
      Menge von statistischen Einheiten, die sich durch vorgegebene Identifikationskriterien auszeichnen
    • Stichprobe
      Nur teilweise Erhebung einer Grundgesamtheit
    • Primärstatistik
      Enthält Datenmaterial, das eigens für die Untersuchung erhoben wird
    • Sekundärstatistik
      Nutzen von Datenmaterial aus Erhebungen mit anderem Untersuchungsziel
    • Querschnittsdaten
      Merkmalsausprägungen verschiedener Objekte zu einem Zeitpunkt.
    • Längsschnittdaten
      Daten werden mehrfach über die Zeit erhoben
    • Nominalskala
      Merkmalstyp: qualitativ bzw. klassifikatorisch, sinnvolle Relationen: Äquivalenzrelation (=; ≠), relationstreue Transformationen: bijektiv
    • Ordinalskala
      Merkmalstyp: komparativ bzw. intensitätsmäßig abgestuft, sinnvolle Relationen: Äquivalenzrelation (=; ≠), Ordnungsrelation (>; <), relationstreue Transformationen: monoton
    • Kardinalskala, metrische Skala

      Merkmalstyp: quantitativ bzw. metrisch, sinnvolle Relationen: Äquivalenzrelation (=; ≠), Ordnungsrelation (>; <), Abstandsrelation (+; -), relationstreue Transformationen: affine Abbildungen
    • Verhältnisskala
      Merkmalstyp: quantitativ bzw. metrisch, sinnvolle Relationen: Äquivalenzrelation (=; ≠), Ordnungsrelation (>; <), Abstandsrelation (+; -), Verhältnisrelation (·; ÷), relationstreue Transformationen: lineare Abbildungen
    • Absolutskala
      Merkmalstyp: quantitativ bzw. metrisch, sinnvolle Relationen: Äquivalenzrelation (=; ≠), Ordnungsrelation (>; <), Abstandsrelation (+; -), Verhältnisrelation (·; ÷), relationstreue Transformationen: identische Abbildungen
    • Diskrete Skala

      Bildbereich X(Ω) ist abzählbar oder abzählbarunendlich
    • Stetige Skala

      Bildbereich X(Ω) ist eine überabzählbare Teilmenge von R
    • Datenmatrix
      Schema zur Darstellung von Untersuchungseinheiten und Merkmalen
    • Relative Häufigkeit f(x)

      Anteil der Untersuchungseinheiten mit der Ausprägung x an der Gesamtzahl N aller Erhebungseinheiten, d.h. f(x) = h(x)/N
    • Verteilungsmaßzahlen
      Auf eine Zahl verdichtete Größe zur Charakterisierung von Eigenschaften einer Häufigkeitsverteilung
    • Arten von Verteilungsmaßzahlen
      • Lagemaßzahlen
      • Streuungsmaße
      • Konzentrationsmaße
    • Säulendiagramm
      Graphische Darstellung von Daten in Form von Säulen
    • Kreisdiagramm
      Graphische Darstellung von Daten in Form eines Kreises
    • Histogramm
      Graphische Darstellung von Häufigkeiten bei quantitativen Merkmalen
    • Häufigkeitsdiagramm
      Graphische Darstellung von Häufigkeiten
    • Häufigkeitstabelle
      Tabellarische Darstellung von absoluten und relativen Häufigkeiten bei qualitativen Merkmalen
    • Empirische Verteilungsfunktion

      F(x) = n(xi ≤ x)/n, weist Sprungstellen auf
    • Approximierende Verteilungsfunktion

      Bei klassiertem Datenmaterial Annahme, dass die Werte innerhalb der Klassen gleichverteilt sind
    • Lagemaße
      Modus, Mittelwert, Median, Quartile und Quantile
    • Streuungsmaße
      Spannweite und Quartilsabstand, Mittlere absolute Abweichung vom Mittelwert, Varianz und Standardabweichung, Variationskoeffizient
    • Konzentrationsmaße
      Lorenzkurve, Gini-Koeffizient, weitere Konzentrationsmaße
    • Modus
      Merkmalsausprägung, die am häufigsten vorkommt. Wichtigster Lageparameter für nominal skalierte Merkmale.
    • Berechnung des Modus
      xmod = mod(f(x)), wenn gilt f(xmod) > f(xi) ∀ i ≠ mod
    • Arithmetisches Mittel

      Bei quantitativen Einzeldaten: x = 1/n * Σxi
    • Gewogenes arithmetisches Mittel

      Bei klassierten quantitativen Daten: xg = Σgi * xi mit Σgi = 1
    • Geometrisches Mittel

      Bei Wachstumsraten: xG = n√(Endwert/Anfangswert - 1)
    • Harmonisches Mittel

      Gewogenes harmonisches Mittel: xg_H = 1 / (Σgi/xi)
    • Berechnung des Medians
      Sortieren der Merkmalswerte, dann: xmed = x[(n+1)/2] für n ungerade, xmed = 0,5 * (x[n/2] + x[n/2+1]) für n gerade
    • p-Quantil : xp = x[ganzzahl(n*p)+1] wenn n*p nicht ganzzahlig
    • Box Plot
      Visualisierung der Quantile
    • Spannweite
      Maximum - Minimum
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