Repräsentative Wiederholungsbefragung von deutschen Privathaushalten zu sozio-ökonomischen Themen
Eine repräsentative Längsschnittstudie zur Beobachtungindividueller Lebensverläufe und ihrer Veränderungen im Laufe der Zeit, mit Schwerpunkt auf sozioökonomischen Aspekten
FAIR-Prinzip: Forschungsdatenmanagement, Prinzip der Datenaufbereitung & -speicherung (der GESIS), Replizierbarkeit & vor allem Reproduzierbarkeit von Ergebnissen & Schaffung von Zugängen
Ziel: Rücklauf-/ Responsequote zu erhöhen bzw. zu gewährleisten und zu beschleunigen
Dienen entweder als Aufwandsentschädigungen für die befragten Personen (Anreiz) oder als Reziprozitätsanreiz (Erzeugung eines Verpflichtungsgefühls beim Befragten, antworten zu müssen)
Sollen die extrinsische Motivation Befragter steigern, an der Befragung teilzunehmen
Kann zu Verzerrungen führen, z.B. wenn eine weibliche Interviewerin Männer befragt oder eine jüngere Person von einer älteren zu ihrem Sexualleben befragt wird
"Hypothesizing After the Results are Known", Abänderung von Hypothesen nach Sichtung der Ergebnisse, damit diese besser zu den gefundenen Ergebnissen passen
Sozialwissenschaftlicher Ansatz zur systematischenSammlung + Auswertungqualitativer Daten mit dem Ziel der Theoriegenerierung (deduktives Vorgehen), Methodik: theoretisches Sampling, Hauptziele: Iterative Vorgehensweise bis zur theoretischen Sättigung, minimale & maximale Kontrastierung
Auswahl der Fälle durch maximales & minimales Kontrastieren -> qualitative Forschung, Ziel: repräsentative Auswahl von typischen Fällen, um Theorien zu generieren, Vorteile: zielgerichtet, ökonomisch, effizient
Eine Vollerhebung ist ungenauer als eine Stichprobe
Weil Vollerhebungen sehr aufwändig (kosten- & zeitintensiv) sind, werden weniger Merkmale erhoben, viele Interviewende eingesetzt die selbst zur Störvariable werden können, und bestimmte Bevölkerungsgruppen eher unterrepräsentiert sind