Zusammenfassung meine

Cards (142)

  • Die Kawai-Studie
    1. 08 Kinder werden in verschiedenenen Untersuchungszeitpunkten beobachtet und untersucht
    2. Untersucht wurde über 33 Jahre Intelligenz, Persönlichkeit, "lebenserfolg" mit Hilfe von Interviewers, Beobachtungen und Standardisierte Tests
  • Ergebnis der Kawai-Studie
    • 1:3 entwickelt sich erstaunlich gut - Resilienz
    • Grund: Externe unterstützung, Affektive Bindungen und die dispositionellen Eigenschaften
  • Universelle Merkmale: Aussagen über Entwicklung der meisten Menschen z. B Sprache
  • Hinter individuelle Unterschiede: Unterschiede der Persönlichkeit, Entwicklungsschritte
  • Hinter individuelle Unterschiede: Unterschiede innerhalb der intra individuellen veränderung
  • Anwendungsfragen
    • Was entspricht alterstypischen Entwicklungsverlauf?
    • Wo muss kind unterstützt werden?
    • Kann durch Prävention ungünstigen Entwicklungen vorgebeugt werden?
    • Kann durch Intervention eine von der Normabweichende Entwicklung beeinflusst werden?
    • Gruppengröße Kita etc. und Art von Betreuung?
    • Wie unterstützen Ärger zu regulieren!
    • Kinder als Zeugen
  • Spiel: Schritt 1
    1. Berühre..., Berühren... etc.
    2. Schritt 2: Sozialarbeiter erhält falsche/richtige Informationen
    3. Befragung nach 4 wochen, welche körperteile berührt wurden
    4. Aufgaben für sozialarbeiter: Woran erinnert sich kind, stellt Suggestivfrage nach vermeintlich Geschehenen
  • Bei suggestivfragen berichten 4-Jährige deutlich mehr falsche Details als 5-Jährige, berichten auch Dinge, die nicht passiert sind
  • Bei richtigen Fragen sind altersunabhängig selten falsche Details
  • Wurzeln Philosophie
    • Empirischen: John Locke
    • Jean Jacques Rousseau
    • Nativisten: Kant
  • Wurzeln Biologie
    • Charles Darwin: Adaption an Umwelt, Individualentwicklung
    • Behaviouristische Ansätze
    • Vergleichende Psychologie, Mensch verschiedene Kulturen
  • Bedeutung Gesichtsausdruck für Emotionen
  • Experiment
    1. Planmäßige Variation von Variablen
    2. Mindestens eine variable, die unabhängige Variable, variiert und die Auswirkung dieser Manipulation auf die abhängige variable festgestellt
  • Merkmale Experiment
    • Zufällige Zuordnung
    • Kontrolle der Bedingungen
    • Systematische Beobachtungen
    • Wiederholbarkeit - gleiches Ergebnis muss bei Wiederholung herauskommen
  • Korrelative Studien
    1. Hypothese: Zusammenhang zwischen dem wortschatzumfang und der Häufigkeit innerfamiliärer Unterhaltung
    2. Misst Zusammenhang von zwei oder mehr Variablen
  • Probleme bei korrelativen Studien: Wirkungsrichtung und Drittvariable können nicht kausal interpretiert werden
  • Verfahren zur Datengewinnung
    • Beobachtung
    • Befragungen und standardisierte Testverfahren
  • Verfahren können mit verschiedenen Forschungsdesigns kombiniert werden: Befragung und korrelatives Vorgehen; standardisierten Test und experimentelles Vorgehen
  • Datenerhebung muss ethischen Richtlinien einschlägiger wissenschaftlicher Fachgesellschaften genügen
  • Gütekriterien
    • Objektivität
    • Reliabilität
    • Validität
  • Entwicklungsverläufe
    • Alterkorrelierte Veränderungen in mehreren Schritten
    • Richtung auf Endzustand
    • Höherwertigkeit gegenüber dem Anfangszustand
    • Frühe Stufen sind Voraussetzung für spätere Formen
    • Unumkehrbarkeit der Entwicklungssequenz
  • Traditionelle Definition von Entwicklung
    Relativ überdauernde intraindividuelle Veränderungen des Erlebens und Verhaltens über Zeit
  • Moderner Entwicklungsbegriff

    Geordnete und nachhaltige Veränderung, vorwärts und rückwärts gerichtet, qualitativ oder quantitativ, universal und interindividuell unterschiedlich sein kann
  • Einflüsse auf Entwicklung des Kindes
    • Anlage
    • Umwelt
  • Genom
    Vollständige Erbinformation ist in DNA des Zellkerns gespeichert, bleibt und verändert sich (außer: Mutation), wird an nächste Generation weitergegeben
  • Epigenetik
    Beschäftigt sich mit Zuständen der Genaktivität von Zellen, die an Tochterzellen weitergegeben werden, unabhängig von Änderungen des Genoms
  • Beispiele im Humanbereich
    • Veränderungen der epigenetischen Codes bei eineiigen Zwillingen
    • Kinder zeigen ähnliches Methylierungsmuster der Glukokortikoidrezeptoren wie bei Ratten, wenn sie im jungen Alter starken Stress durch Misshandlungen ausgesetzt waren
    • Mütterlicher Stress im Säuglingsalter führt zu Methylierung im Genom ihrer Kinder
    • DNA-Methylierung variiert nach Misshandlung als Funktion des Ausmaßes der Misshandlungen
    • Vermehrte Methylierung bei missbrauchten Kindern
  • Wie wirkt Erfahrung auf die Wahrnehmungsentwicklung?
    • Reifung
    • Erhalt
    • Erleichterung
    • Induktion
  • Ratten mit angereicherter Umgebung sind intelligenter als Ratten mit wenig angereicherter Umgebung
  • Schädigende Einflüsse: chemische Substanzen, Infektionskrankheiten, Belastungen, Mangelernährung
  • English and Romanian Adoptee Study
    1. Kinder wurden sehr schlecht versorgt und danach nach England adoptiert
    2. Kinder die später adoptiert wurden zeigten mehr soziale Auffälligkeiten als früher adoptierte
  • Entwicklung ist abhängig von Erfahrungen in bestimmten Phasen, nur in diesem Bereich können Einflüsse auf Verhalten komplett ändern
  • Sozioökonomischer Status trägt dazu bei, wie gut oder schlecht man sich entwickelt
  • Einfluss des sozioökonomischen Status ist im Laufe des Lebens unveränderbar
  • Coronazeit hat Einfluss auf Mikroebene
  • Positionen zum Einfluss des kulturellen Kontexts
    • Entwicklung verläuft kulturunabhängig im Hinblick auf Entwicklungsziel
    • Entwicklungsgeschwindigkeit wird durch Kultur beeinflusst
    • Unterschiede zwischen Kulturen sind maßgeblich und bewirken starke Entwicklungsunterschiede
  • Entwicklung läuft in gleiche Richtung, aber manche Kulturen laufen schneller ab
  • Kulturelle Modelle
    Menschliche Entwicklung wird strukturiert nach Aufgaben oder Problemen, die in bestimmten Entwicklungsphasen zu lösen sind
  • Entwicklungsaufgaben und Erziehungsstile haben unterschiedliche Bedeutungen in interdependenten und independenten Sichtweisen
  • Kognitive Entwicklung nach Piaget

    Entwicklung des Erkennens, wie das Kind eine Vorstellung über die Welt aufbaut