- Einem Produkt, einem Kostenträger, werden alle direkt zurechenbaren Kosten angelastet
- Die Kosten sind variabel, also abhängig von der Produktionsmenge
- Die Berechnung ist akzeptabel, liefert sie doch rasche Erkenntnisse über die Rentabilität des Produkts
- In einem Mehrproduktunternehmen werden die Fixkosten erst nach Aufsummierung der Gesamtdeckungsbeitrages aller Produkte subtrahiert, um den Betriebserfolg zu errechnen.
- Eine vorherige Verteilung auf die einzelnen Produkte, über welchen Verteilungsschlüssel auch immer, ist jederzeit auch möglich.
• Kritik an der Vollkostenrechnung: Zeitkosten (rein periodenabhängige Kosten) werden auf Stückzahlen umgerechnet (zur Ermittlung von Stückkosten) (Agthe)
• kurzfristig: nur die (beschäftigungs-)variablen Kosten sind veränderbar und somit kurzfristig entscheidungsrelevant
• Deckungsbeitragsrechnung ist eine Teilkostenrechnung vgl. Umsatzkostenverfahren auf Teilkostenbasis
Ermittlung des Periodenerfolgs durch schrittweise Ermittlung von Deckungsbeiträgen (DB 1, DB 2 etc.) auf unterschiedlichen Ebenen (z.B. Produktebene, Produktgruppenebene etc.)
• Im Rahmen der stufenweise Fixkostendeckungsrechnung wird der Fixkostenblock gespalten und in einer Hierarchie von Bezugsobjekten zugeordnet.
• Mögliche Ebenen: Stück, Produkt/Produktart, Produktgruppe, Bereich, Unternehmen
• Hierarchien sind unternehmensindividuell zu bestimmen (Beachtung der Kosten-Nutzen-Relation)
• Kalkulation anhand der stufenweise Fixkostendeckungsrechnung
Bruttoerlös pro Produkt (Stück) - Erlösschmälerung = Nettoerlös je Produkt
Nettoerlös je Produkt - Variable Kosten je Produkt = Deckungsbeitrag 1 (Produktdeckungsbeitrag)
Deckungsbeitrag 1 - Produktfixkosten = Deckungsbeitrag 2 (Restdeckungsbeitrag je Produkt)
Deckungsbeitrag 2 - Produktgruppenfixkosten = Deckungsbeitrag 3 (Deckungsbeitrag je Produktgruppe)
Der rollierende Forecast bezieht sich auf eine fortlaufende Aktualisierung und Anpassung von Finanzprognosen oder Geschäftsprognosen. Hier sind die Hauptmerkmale:
• Kontinuierliche Anpassung: Der Forecast wird regelmäßig, oft monatlich oder quartalsweise, aktualisiert.
• Ablösung älterer Daten: Neue Daten ersetzen ältere Prognosen, wodurch der Forecast immer auf den aktuellsten Informationen basiert.
• Flexibilität: Dieser Ansatz ermöglicht es Unternehmen, ihre Prognosen an sich ändernde Marktbedingungen, interne Entwicklungen und externe Einflüsse anzupassen.
Der rollierende Forecast ist besonders nützlich in dynamischen Umfeldern, da er Unternehmen erlaubt, schnell auf Veränderungen zu reagieren und ihre Geschäftsprognosen kontinuierlich zu optimieren.