WORIN UNTERSCHEIDEN SICH QUANTITATIVE UND QUALITATIVE KENNZAHLEN?
Quantitative und qualitative Kennzahlen sind zwei Arten von Daten, die in verschiedenen Kontexten verwendet werden, insbesondere im Bereich der Unternehmensführung & Vertriebsführung, Forschung und Analyse. Hier sind die Hauptunterschiede zwischen quantitativen und qualitativen Kennzahlen:
Art der Daten:
1. Quantitative Kennzahlen: Diese beziehen sich auf messbare und numerische Werte.
Beispiele für quantitative Kennzahlen sind Umsatz, Gewinn, Anzahl der verkauften
Einheiten, Marktanteil usw.
2. Qualitative Kennzahlen: Diese beziehen sich auf nicht messbare oder schwer
quantifizierbare Eigenschaften. Qualitative Kennzahlen beziehen sich oft auf subjektive Einschätzungen und Meinungen. Beispiele sind Kundenfeedback, Mitarbeiterzufriedenheit, Markenimage usw.
Vertriebseinzelkosten haben wir ja bereits oben beim Umsatz in Abzug gebracht. Warum ?
Vertriebseinzelkosten (auch Sondereinzelkosten genannt) sind im Gegensatz zu den Vertriebsgemeinkosten klar mit einem Produkt oder einer Dienstleistung verbunden. Außerdem fallen Sondereinzelkosten unregelmäßig an und können auf einen bestimmten Kunden bezogen sein.
Die Sondereinzelkosten/Vertriebseinzelkosten können direkt den Kostenträgern zugerechnet werden. Beispiele für Einzelkosten sind:
WAS IST DAS BESONDERE AN DER STUFENWEISEN FIXKOSTENDECKUNGSRECHNUNG?
- Entscheidend für die stufenweise Fixkostendeckungsrechnung ist, das diese Variante des Umsatzkostenverfahrens das Ergebnis nicht um als Leistung bewertete Bestandserhöhungen verzerrt, sondern als Ergebnis einen der tatsächlichen Lage entsprechenden Wert erzielt.
- Zweitens erlaubt diese Variante der Deckungsbeitragsrechnung eine Gliederung des Fixkostenblocks und zeigt so die defizitären Bereiche in der Organisation besser auf. Dadurch gibt sie über Kürzungsnotwendigkeiten bei variablen oder fixen Kosten genau Aufschluss!!!
Der gleitende Durchschnitt als eines der Glättungsverfahren ist eine Durchschnittsberechnung, die im Zeitablauf rollierend im Rahmen einer Zeitreihenanalyse durchgeführt wird.
- Im Gegensatz zum arithmetischen Mittel wird der Durchschnitt nicht über alle vorhandenen Daten, sondern über eine Auswahl (z.B. über 3 Monate) gebildet und dies nicht einmalig, sondern regelmäßig (z.B. monatlich).
- Alternative Begriffe: gleitender Mittelwert, moving average, rollierender Durchschnitt.
Im Rahmen der Bedarfsprognose bezeichnet die exponentielle Glättung ein Verfahren, bei dem Werte aus der Vergangenheit eine abnehmende Gewichtung erfahren.
Formel: VT + Alpha (TV - VT)
- Die exponentielle Glättung wird allgemein in der Zeitreihenanalyse der Statistik als Prognosemethode und speziell in der Materialbedarfsplanung bei der verbrauchsorientierten Bedarfsermittlung eingesetzt.
- Aktuellere Werte einer Zeitreihe (z.B. der Umsatz des letzten Monats) werden stärker gewichtet als ältere Werte (z.B. der Umsatz vor einem halben Jahr). Die Gewichtung erfolgt durch den sog. Glättungsfaktor α im Intervall 0 bis 1, der z.B. aus Erfahrung oder durch Versuche bestimmt wird.
- Die sog. exponentielle Glättung 1. Ordnung wird eingesetzt, wenn kein klarer Trend zu erkennen ist, d.h. die Werte der Zeitreihe steigen und fallen mal.
Die Portfolioanalyse als Instrument der strategischen Planung und Kontrolle untersucht erfolgswirksame Ressourcen der Unternehmung bezüglich ihrer Wachstums- bzw. Ertragserwartungen.
- Ableitung von Strategien zur Steuerung dieser Ressourcen
Konzept, welches den Prozess von der Markteinführung bzw. Fertigstellung eines marktfähigen Gutes bis zu seiner Herausnahme aus dem Markt beschreibt (Markteinführung -> Wachstum -> Reifephase -> Degeneration)
Methode der Leistungsanalyse, bei der die Produkte eines Unternehmens nach den beiden Grössen Marktwachstum (niedrige, durchschnittlich, hoch) und relativem Marktanteil (niedrig, hoch) beurteilt werden.
- Questionmarks
- Star
-Poor Dogs
- Cash Cow
Relativer Marktanteil = Eigener Marktanteil/ Marktanteil des größten Konkurrenten
Direkt abzulesen: Produktportfolio, Umsatz der Produkte, relativer Marktanteil, Marktwachstum
Distributionspolitik bezieht sich auf die Gesamtheit aller Entscheidungen und Handlungen, welche die Verteilung von materiellen und/oder immateriellen Leistungen vom Hersteller zum Endkäufer und damit von der Produktion zur Konsumtion bzw. gewerblichen Verwendung betreffen. (Brücke zum Konsumenten)