freihandel und wohlfahrt

Cards (13)

  • Bspw.
    • Gilt der Preis P, so entspricht das Angebot im Inland der inlĂ€ndischen Nachfrage.
    • Die Konsumentenrente ist die FlĂ€che A, die Produzentenrente umfasst die FlĂ€chen B, C und F.
    • Liegt der Weltmarktpreis Pw unter dem inlĂ€ndischen Preis P, so ist die Nachfrage (K) grĂ¶ĂŸer als das inlĂ€ndische Angebot zu diesem Preis (L).
  • Bspw.
    • Diese LĂŒcke (K-L) wird durch Importe geschlossen, es wird die Menge K konsumiert, aber nur die Menge L im Inland produziert, der Rest wird importiert.
    • Die neue Konsumentenrente besteht dann aus den FlĂ€chen A, B, C, D, E; die neue Produzentenrente ist nur noch F.
  • Bspw.
    • Wenn das Land keinen Außenhandel betreibt und der Preis im Inland P betrĂ€gt, dann besteht die Konsumentenrente aus den FlĂ€chen A, B und C, die Produzentenrente aus den FlĂ€chen E und F.
    • Lassen wir Außenhandel zu und der Weltmarktpreis Pw sei höher als der Preis im Inland, so dass die inlĂ€ndischen Produzenten beginnen zu exportieren, steigt das Angebot von M auf L und die Nachfrage sinkt von M auf K.
  • Bspw.
    • Die Produzenten gewinnen nun die FlĂ€chen B und C von den Konsumenten.
    • Die Konsumenten verlieren. (Bei Export-Beispiel!)
  • Zölle:
    • Ein Zoll ist eine Abgabe auf eingefĂŒhrte Waren.
    • Er wird entweder auf den Wert der Einfuhren oder je eingefĂŒhrtes Produkt erhoben.
    • Ziel eines Zolls ist es, die Einfuhr auslĂ€ndischer Waren zu verteuern.
  • Zölle:
    • bspw. Die LĂŒcke zwischen inlĂ€ndischem Angebot und inlĂ€ndischer Nachfrage N1-A1 ist genau die Menge an auslĂ€ndischen GĂŒtern, die importiert wird.
    • Die Produzentenrente ist in diesem Fall die FlĂ€che A, die Konsumentenrente besteht aus den FlĂ€chen B, C, D, E, F und G.
    • Mit Zoll: Gilt nicht mehr der Weltmarktpreis, sondern der neue Preis Pz. Das inlĂ€ndische Angebot weitet sich auf A2 aus, die Nachfrage geht auf N2 zurĂŒck. Die Importe schrumpfen auf N2-A2.
  • Zölle:
    • bspw. Die neue Produzentenrente ist A und G, die neue Konsumentenrente B und F - die Konsumenten verlieren also ordentlich an Wohlfahrt.
    • Zum einen weil es jetzt Konsumenten gibt, die das Produkt wegen des gestiegenen Preises nicht mehr kaufen. Zum anderen, weil die restlichen Konsumenten es jetzt zum höheren Preis kaufen mĂŒssen.
  • Zölle:
    • bspw. Die FlĂ€chen D und C sind echte Wohlfahrtsverluste. D reprĂ€sentiert den Anteil der Waren, die wir frĂŒher billiger aus dem Ausland importiert haben und jetzt, nach EinfĂŒhrung des Zolls, selbst produzieren (A2-A1) - allerdings zu höheren Kosten (Effizienzverlust). C sind die Konsumenten, denen wir die Möglichkeit nehmen, billig im Ausland einzukaufen und die deswegen auf Konsum verzichten mĂŒssen.
  • Zölle:
    • bspw. Die FlĂ€che E ist kein Wohlfahrtsverlust. Sie ist die Menge der importierten GĂŒter (N2-A2) multipliziert mit dem Zollsatz (Pz-Pw) - also die gesamten Zolleinnahmen.
    • Die Zolleinnahmen gehen an den Staat, werden aber vom Konsumenten bezahlt.
  • Zölle:
    • Zölle reduzieren die Gesamtwohlfahrt eines Landes, weil nun einige Konsumenten nicht mehr konsumieren und wir zudem Produkte teuer selbst herstellen, statt sie billiger aus dem Ausland zu importieren.
  • Zölle:
    • bspw. EinfĂŒhrung eines dritten Preises Pwneu und einer weiteren FlĂ€che E.
    • Da nun ein großes Land den Zoll erhebt, sinkt damit die Weltnachfrage nach dem betreffenden Produkt so deutlich, dass der alte Weltmarktpreis Pwalt nicht mehr gilt, sondern auf Pwneu sinkt.
    • Das Ausland kann also aufgrund der sinkenden Nachfrage im Inland seine GĂŒter nur noch weiter verkaufen, indem es den Preis senkt und statt Pwalt nun Pwneu fordert.
  • Zölle:
    • bspw. Hat das zwei Effekte: Der inlĂ€ndische Preis Pz wird dadurch etwas nach unten rutschen und die Zolleinnahmen werden dadurch höher, denn diese ergeben sich immer noch durch die Differenz zwischen Weltmarktpreis Pwneu und dem inlĂ€ndischen Preis Pz mal der importierten Menge.
    • Die kompletten Zolleinnahmen ergeben sich wieder durch (Pz minus Pwneu) mal N2 minus A2 (FlĂ€chen E und C).
  • Zölle:
    • bspw. Die Zolleinnahmen des Inlandes sind gestiegen und kompensieren dadurch teilweise die Wohlfahrtsverluste D und B.
    • Ist der Zugewinn beim Zoll grĂ¶ĂŸer als D und B zusammen, wĂŒrde der Zoll die Wohlfahrt des Landes erhöhen - allerdings auf die Kosten des Auslandes, das seine Preise senken muss. (Theorie des optimalen Zollsatzes)